Tagesweisheit

In Sinu Jesu




13.01.2022

In Sinu Jesu

Vorwort

Gottes Wege in die Herzen der Menschen sind ein Geheimnis. Ein Mönch hörte sein Wort in der Stille der Anbetung und schrieb das, was er empfangen hatte, nieder. So entstand "In Sinu Jesu". Ein Buch, das durch seine große geistige Tiefe Trost und Kraft in schwierigen Zeiten zu geben vermag. Es dringt in viele fundamentale Aspekte des geistlichen Lebens ein, beleuchtet und verbindet sie: Gott lieben und von Ihm geliebt werden; die unterschiedlichen Weisen des Gebets, die einzigartige Kraft der eucharistischen Anbetung und der Stille; das Geheimnis der Heiligen Messe, der Sakramente und des Priestertums; apostolisches Wirken; die Fragen nach Sünde, Verwundetsein, Barmherzigkeit und Heiligung; die Sehnsucht des Menschen nach dem Himmel und die Erneuerung der katholischen Kirche in unserer Zeit.

"In Sinu Jesu" steht in vollkommenem Einklang mit der Lehre der Heiligen Schrift, der katholischen Tradition und bekannten Werken der Mystik. Einzelne Abschnitte haben bereits viele Priester, Ordensleute und Laien in ihrem geistlichen Leben beeinflusst. Darum ist es höchste Zeit, dieses Werk nun in seiner Gänze vorzulegen. Möge es vielen Menschen Licht, Wärme, Trost und erneuerte Glaubensstärke schenken.

"Die unermessliche und unaufhörliche Liebe Gottes, die uns im durchbohrten glorreichen Herzen Jesu offenbart und immer in der Heiligen Eucharistie gegenwärtig ist, muss die Grundlage des Lebens eines jeden Priesters sein. In Sinu Jesu erzählt von den Gnaden, die im Leben eines einzigen Priesters durch die heilende und stärkende Kraft der eucharistischen Anbetung erfahren wurden. Zur gleichen Zeit erteilt es einen dringenden Aufruf an alle Priester - und gewiss an alle Christen - durch die Anbetung des Allerheiligsten Sakraments und der Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens, der Mittlerin aller Gnaden, in Heiligkeit erneuert zu werden. Ich hoffe inständig, dass In Sinu Jesu viele Priester inspirieren wird, immer glühendere Anbeter des Eucharistischen Antlitzes Jesu zu werden, und dadurch die Kraft und den Mut zu schöpfen, das Angesicht Christi inmitten unserer zutiefst säkularisierten Welt zu zeigen."
Leo Raymond Kardinal Burke zu "In Sinu Jesu"



20.11.2022

Montag, 8. Februar 2010 (Teil I)

Du wirst leiden, wie Ich gelitten habe, also beseelt von einer unaussprechlichen Liebe. Die Liebe, die dich in deinen Leiden verzehren und erhalten und erquicken wird, ist die lodernde Liebesflamme, der Heilige Geist. Mein Opfer am Holz des Kreuzes war ein Brandopfer der Liebe, verzehrt im Heiligen Geist. Das wünsche Ich von dir: Dass auch du ein Brandopfer der Liebe wirst, vereint mit Mir auf dem Altar des Kreuzes, und verzehrt im Feuer des Heiligen Geistes. Leiden ist der Brennstoff für die Opferflamme der Liebe.
Herr Jesus, verhält es sich so, dann nehme ich jegliche Leiden an, die Du mir schicken willst, dass ich durch sie mit Dir im Brandopfer der Liebe, also an Deinem Kreuz, vereint sein möge.
- Das habe Ich gemeint, als Ich dir in … sagte, du würdest ein Vater im gekreuzigten Jesus sein. Du wirst in die Vaterschaft des Kreuzes eintreten, in die geheimnisvolle Fruchtbarkeit des Leidens mit Mir für das Leben der Welt und vor allem für Meine geliebten Priester.



19.11.2022

7. Februar 2010 Sonntag Sexagesima

Ich habe dich zur Freundschaft mit Mir berufen. Ich werde dich nicht enttäuschen. Ich ziehe dich in eine innige Vereinigung mit Mir in Meinen Leiden und in Meinem eucharistischen Leben hinein. So wie Ich das immerwährende Opfer und der fürbittende Priester im Sakrament Meiner Liebe bin, so beabsichtige Ich, dich zu einem immerwährenden Opfer und fürbittenden Priester um all Meiner Priester willen zu machen. Leide und bete ohne Unterlass. Ich werde dich in Meiner Liebe bewahren, und die Salbung des Heiligen Geistes wird auf dir in solcher Fülle verweilen, dass nicht mehr länger du leidest und betest, sondern Ich Selbst es bin, Der in dir leiden und beten wird. Das ist Mein Plan für dich. Sage Mir, dass du ihn annimmst.
Mein geliebter Jesus, ich nehme Deinen Plan und alle Absichten Deines Herzens mit meinem Leben an - erhalte mich nur durch Deine Liebe, so wie Du N. in seinem Leben als Opfer der Liebe und des Gebets erhalten hast.



18.11.2022

Samstag, 6. Februar 2010

Sei im Frieden. Es ist nicht nötig, dass du dich zwingst zu schreiben oder dass du beunruhigt bist, wenn Ich zu schweigen scheine. Ich bin hier für dich. Du bist umhüllt von Meiner eucharistischen Liebe und vom Strahlenglanz Meines eucharistischen Angesichts. Was könntest du darüber hinaus noch wollen? Hier hast du bereits alles, was du im Himmel haben wirst - lediglich das Verdienst, dass du glaubst, ohne zu sehen, wird es im Himmel nicht mehr geben.
Liebe Mich, glaube an Mich, hoffe auf Mich und bete Mich an im Vertrauen darauf, dass Ich in dir, auf Meine Weise, alles vollbringen werde, was Mein Herz in dir zu sehen wünscht. Ich werde dich durch die Macht Meiner Gnade und durch das inwendige Wirken des Heiligen Geistes zu dem Mann neu erschaffen, als den Ich dich sehen möchte, zu dem Priester, der in allen Dingen Meinem Willen und den Wünschen Meines heiligen Herzens entspricht. Es gibt keinen Grund, ängstlich zu sein, keinen Grund, Mein Schweigen zu fürchten. Ich bitte dich vielmehr, in Mein eucharistisches Schweigen einzutreten und Mir zu erlauben, durch dieses Schweigen auf deine Seele einzuwirken.



17.11.2022

Samstag, 30. Januar 2010 (Teil II)

Jahrestag des Todes des Seligen Columba Marmion, O.D.B.

Ich habe viele Meiner Heiligen beauftragt, mit dir zu gehen, acht zu haben auf das, was du brauchst, für dich die Gnaden der Reue und der Erleuchtung und der Vereinigung mit Mir zu erwirken, die Mein barmherziges Herz dir so gerne geben möchte. Ein paar von diesen Heiligen, wenn auch nicht alle, kennst du. Sie haben dich adoptiert, einige als Bruder, andere als einen geistigen Sohn. Sie haben ein beständiges Interesse an allem, was du tust und sagst und erduldest, und sie merken auf dich in jedem Augenblick.
Ruf Meine Heiligen an. Bitte sie um ihre Hilfe. Geh in ihrer Gemeinschaft. Wende dich an jene, die Ich dir bekannt gemacht habe. Heiß diejenigen willkommen, die Ich dir noch vorstellen werde. Eines Tages wirst du mit ihnen vereint sein, in Mir, in der Herrlichkeit des Himmels, wo Mein Antlitz deine Seele mit unaussprechlicher Freude erfüllen wird, derselben Freude, die die Wonne all Meiner Heiligen ist, und der Lohn derer, die Mein Angesicht auf Erden aufgesucht haben.
Wende dich an diejenigen, die Ich bereits in dein Leben gebracht habe, und bleibe offen, denn es gibt andere, die Ich dir vorstellen werde und denen Ich dich in den kommenden Jahren anvertrauen möchte.



16.11.2022

Samstag, 30. Januar 2010 (Teil I)

Jahrestag des Todes des Seligen Columba Marmion, O.D.B.

Ich habe viele Meiner Heiligen und Seligen, viele Meiner Freunde im Himmel in dein Leben mitgebracht, auf dass sie dir helfen, dich leiten, für ich eintreten. Du spürst ihre Gegenwart nicht immer und auch nicht die Intensität ihres Einsatzes für dich. Ich gebe Meinen Heiligen Aufgaben. Ich teile mit ihnen die Dienste Meiner barmherzigen Liebe zu den Seelen. Ich lade sie ein, in das Leben Meiner Diener und Freunde auf Erden einzutreten und diejenigen zu erziehen und zu geleiten, die Ich liebe und zur ewigen Herrlichkeit berufen habe.
Das Leben Meiner Heiligen im Himmel besteht in der Mitwirkung mit Mir in meiner zweifachen Mittlerschaft als ewiger Hoher Priester. Durch Mich, und mit Mir, und in Mir verherrlichen und preisen sie Meinen Vater; und durch Mich und mit Mir und in Mir verteilen Sie Gnaden an Seelen und greifen mit vollkommener Liebe vermittelnd in das Leben ihrer Schwestern und Brüder ein, die noch als Pilger auf der Erde unterwegs sind.



15.11.2022

Donnerstag, 28. Januar 2010 (Teil IV)

Ich vergebe dir und Ich heile dich, so wie Ich auch jenen vergeben, jene heilen möchte, die mit dir im Netz des Bösen gefangen waren, durch welches der Feind versuchte, dich zu zerstören und dich hinter ihm in den Abgrund der Finsternis und der Qual zu ziehen, der denen bestimmt ist, die die barmherzige Liebe Meines Herzens zurückweisen. Mein Herz verdammt niemanden zur Hölle; Mein Herz trauert über jede Seele, die sich zurückzieht von Meiner Bereitschaft zu vergeben und sie in die Umarmung Meiner verzeihenden Liebe aufzunehmen. Glaube an Meine Barmherzigkeit, vertraue auf Meine Barmherzigkeit, und durch deinen Glauben und dein Vertrauen in die Barmherzigkeit Meines Herzens werden viele Seelen vor den Qualen der Hölle verschont.
Es gibt Priester, die an Meiner Liebe zu ihnen zweifeln, die sich weigern, an die Freundschaft Meines Herzens zu jedem einzelnen von ihnen zu glauben. Ich werde ihre Herzen im Licht Meines eucharistischen Angesichts verwandeln, und sie werden anfangen, auf Meine Liebe zu ihnen zu vertrauen, und Meine Barmherzigkeit wird über ihre Seelen hinwegbranden und in ihnen die Freude ihrer Jugend erneuern. Ich habe das gesagt, und Ich werde es tun, denn Ich bin treu.



14.11.2022

Donnerstag, 28. Januar 2010 (Teil III)

Herr Jesus, ich bitte dich nur um das Eine: Dass die Seelen derer, die auf irgendeine Weise mit diesem Deinem Werk in Verbindung stehen oder bei seiner Umsetzung mitarbeiten, von allem Bösen befreit werden mögen; dass sie in Heiligkeit und Frieden bewahrt werden und überreichen Segen genießen, und dass sie in den Strahlenglanz Deines eucharistischen Angesichts gezogen werden und in den Liebesbrand, der in Deinem Herzen lodert.
Das - und noch mehr - werde Ich für sie tun, denn dein Glück ist Meine Freude. Ich habe dich immer geliebt, und Ich werde dich weiterhin lieben, beschützen und an Mich ziehen, bis du im Himmel auf ewig eins mit Mir sein wirst. Sei im Frieden. Fürchte dich nicht. Meine Liebe zu dir ist unerschütterlich, und Meine Barmherzigkeit hat jene Sünden ausgelöscht, die noch immer einen Schatten über deine Erinnerungen an die Vergangenheit werfen.



13.11.2022

Donnerstag, 28. Januar 2010 (Teil II)

Wenn das Geld kommt, wirst du das Land finden, und man wird beginnen können, denn die Zeit ist kurz, und Mein Herz sehnt sich nach der Vollendung dieses Heiligtums der Anbetung und dem Haus der Erfrischung für die Seelen Meiner Priester. Wenn du anfängst, dann vollende, was du begonnen hast, denn die Zeit ist kurz, und Ich werde Meine Priester erneuern, wie Ich es versprochen habe, im Licht Meines eucharistischen Angesichts, nahe Meinem eucharistischen Herzen. Sie werden kommen, und Mein Segen soll auf diesem Werk liegen, denn es ist Mein und Ich habe es für dich und für alle Meine Priester in den Tiefen Meines Herzens ersonnen.
Baue und begründe dieses Mein Werk so, dass Meine Pläne in Sicherheit und Frieden verwirklicht werden können, ohne Angst um die Sorgen dieser Welt, denn sie vergeht, doch die Heiligkeit Meiner Priester wird in Ewigkeit bleiben, und sie werden in Meinem Königreich strahlen wie die Sterne am Firmament.
Sei im Frieden. Vertraue auf Meine unendlich zärtliche Liebe zu dir und auf die beständige Freundschaft Meines Herzens, denn du bist Mein und Ich bin dein; Ich werde dich nicht verlassen und du sollst auch in deinen Hoffnungen nicht enttäuscht werden.



12.11.2022

Donnerstag, 28. Januar 2010 (Teil I)

Geliebter Jesus, Du kennst jede einzelne der Fragen von N. genau. Ich höre auf Deine Antworten, und ich bitte Dich, meine Ohren, meine Augen und mein Herz zu öffnen, auf dass ich all Deine Antworten, Hinweise und Ratschläge aufnehmen kann.
Es soll drei Häuser für Priester geben, gemäß den drei Hütten, die der heilige Petrus auf dem Tabor bauen wollte, denn es war für sie „gut, hier zu sein“. Die Umgebung wird selbst für körperliche Bewegung, Erfrischung und Ruhe sorgen.
Baue die Kirche entsprechend dem, was Ich dir zeigen werde. Es wird ein Heiligtum für die Anbetung der Herrlichkeit Meines eucharistischen Angesichts sein, ein Heiligtum Meines Herzens, ein Ort unter dem Blick Meines Vaters, ein Heiligtum, in dem der Heilige Geist weilt.



11.11.2022

Mittwoch, 27. Januar 2010 (Teil III)

Deine Leiden werden in Schwäche und Müdigkeit und Abhängigkeit von anderen bestehen. Ich werde dir körperliche Leiden schicken, aber Ich werde auch dein Herz stärken und dich mehr und mehr mit Mir in einer Freude vereinen, die alles Leiden übersteigt und in einer Stärke, die jede Schwäche übersteigt. Du wirst auf dem Altar des Kreuzes bei Mir sein, und dein Leben wird in den Augen aller eine Fortsetzung und Verlängerung Meines Opfers auf Golgotha werden. So sollst du der Vater in Jesus Christus, dem Gekreuzigten, werden, als den Ich dich erwählt habe: Ein Vater für die Seelen vieler Priester, ein Vater, dessen Herz durchbohrt ist wie Mein eigenes Herz und mit einer stetig fließenden Quelle der Liebe zur Heilung der Seelen und der Heiligung Meiner Priester, Meiner geliebten Priester. Bist du dazu bereit?
Ja, Herr Jesus, ich bin zu allem bereit, was Du willst. Ich vertraue Dir ganz und gar. All meine Zuversicht setze ich in die Freundschaft Deines Herzens mit mir.
Während ich das allerheiligste Sakrament reponierte:
Ich werde dir immer die Kraft geben, Mich anzubeten, vor Mein eucharistisches Angesicht zu kommen und Mein Lob zu singen.



10.11.2022

Mittwoch, 27. Januar 2010 (Teil II)

Schau auf Mein eucharistisches Angesicht, und Ich werde dich in all deinen Leiden stärken. Du wirst nicht leiden als einer, der von den Mächten des Bösen besiegt ist, sondern als einer, der bereits mit Mir im Triumph Meiner Auferstehung vereint ist. Ich werde in dir leiden, und Ich gebe allem, was du aus Liebe zu Mir und zu Meinem geliebten Priestern erduldest, einen Wert, der bei weitem alles übersteigt, was mit Menschenmaß gemessen werden kann.
Mein Herz wird in deinem Herzen schlagen, deines in Meinem. Das ist die Vereinigung, zu der Ich dich hinführe. Das ist der tiefste Sinn deines irdischen Lebens. Ich bereite dich jetzt für eine ewige Vereinigung mit Mir in der Herrlichkeit des Himmels vor. Dort wirst du das Heim finden, das ich für dich in Meiner Liebe zu dir schon vor Anbeginn der Zeit vorbereitet habe.



09.11.2022

Mittwoch, 27. Januar 2010 (Teil I)

Wirst du Mir erlauben, in dir zu leiden, in deinem Fleisch und in deinem Herzen den Teil Meines Leidens zu vervollständigen, den Mein Vater seit Anbeginn für dich vorbehalten hat? Ich werde den Heiligen Geist auf dich herabsenden, den Tröster, auf dass du fähig seist, freudig zu leiden und in dem Frieden, den die vollständige Unterwerfung unter all die Pläne Meines Herzens für dein Leben mit sich bringt.
Ich brauche deine Leiden, und Ich bitte um sie für die Erneuerung Meines Priestertums in der Kirche und für die geistige Wiederherstellung von Priestern, die durch die Sünde geschwächt und vom Bösen in Fesseln geschlagen sind. Durch deine Unterwerfung unter den Willen Meines Vaters und durch deine demütige Teilhabe an Meinem Leiden werden viele Priester geheilt und gereinigt und wieder in den Stand der Heiligkeit versetzt. Wirst du Mir dein „Ja“ geben? Wirst du in dieses Mein Werk in dir und durch dich einwilligen? Hab Vertrauen.
Mein Jesus, wie könnte ich Dir etwas verweigern? Ich vertraue dir vollkommen. All meine Hoffnung ruht auf Dir, ich bin ganz Dein, und Deine Freundschaft garantiert mir Glück und Deine unfehlbare Gnade. Ich gebe Dir mein aus tiefstem Herzen kommendes „Ja“. Ich bin ganz Dein, geliebter Jesus: Ein Priester in Deinem Priestertum und ein Opfer mit Dir in Deiner reinen, heiligen, makellosen Opfergabe für den Vater.



08.11.2022

Dienstag, 26. Januar 2010

Siehst du denn nicht, wie flehentlich Ich dich gebeten habe, Mir zu vertrauen? Vertrauen ist der Schlüssel zu allen Schätzen Meines barmherzigen und unendlich liebenden Herzens. Mich berührt ein einziger Akt des Vertrauens in Meine barmherzige Liebe mehr als viele gute Werke. Die Seele, die Mir vertraut, erlaubt Mir, Mein Wirken in ihrem Leben frei zu entfalten. Die Seele, die Mir vertraut, entfernt allein durch ihr Vertrauen die Hindernisse des Stolzes und der Selbstbestimmtheit, die Meinen freien Handlungsspielraum einschränken. Es gibt nichts, das Ich für eine Seele, die sich in einem einfachen Akt des Vertrauens Mir ganz überlässt, nicht tun würde.
Tu Du in mir und durch mich, o mein geliebter Jesus, alles, was Du in mir finden, was Du durch mich tun willst, auf dass trotz meines Elends, meiner Schwächen, ja sogar meiner Sünden mein Priestertum Dein Priestertum ausstrahlen möge und mein Gesicht die barmherzige Liebe widerspiegelt, die alle Zeit von Deinem heiligen Angesichts strahlt, für Seelen, die Dir vertrauen und sich Deinem göttlichen Wirken überlassen.



07.11.2022

Sonntag, 24. Januar 2010 (Teil II)

Bleib in Mir, leide in Mir, liebe in Mir, dann werde Ich all das, was du tust und was du erleidest, verwenden, um das Böse auszugleichen, das du getan hast, und jenen Heilung und Frieden zu bringen, die du verletzt hast. Vertraue Mir im Hinblick auf deine Vergangenheit mit ihrer schweren Sündenlast; und gib Mir alles, was du hast: den gegenwärtigen Augenblick. Opfere Mir die Gegenwart auf, und Ich werde Mich darum kümmern, deine Vergangenheit wiedergutzumachen und deine Zukunft vorzubereiten. Deine Zukunft besteht darin, mit Mir auf ewig im Himmel vereint zu sein - vermittels derselben Liebe, mit der du Mich während dieser noch bleibenden Jahre auf Erden geliebt haben wirst.



06.11.2022

Sonntag, 24. Januar 2010 (Teil I)

Ich fragte unseren Herrn wegen meiner körperlichen Schwächen, der geschwollenen Hände, der Kurzatmigkeit:
Nimm diese Dinge hin und opfere sie dem Vater auf, in Vereinigung mit Meinem Leiden für die Heiligung der Priester und die Heilung jener, die du durch deine Sünden verletzt oder verwundet hast.
Mein geliebter Jesus, binde mich so an Dich, wie der heilige Johannes, dein geliebter Jünger, an Dich gebunden war.
Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so auch ihr, wenn ihr nicht in Mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in Mir bleibt und in wem Ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von Mir könnt ihr nichts vollbringen. Johannes 15,4-5



05.11.2022

Freitag, 22. Januar 2010

Ich möchte, dass du Mich in allen Dingen um Rat fragst, selbst noch in jenen, die ganz unbedeutend zu sein scheinen. Ich bin in jedem Augenblick bei dir und in jedem Bereich deines Lebens. Meine Augen ruhen auf dir, und Mein Herz ist offen, und es wird nie mehr geschlossen.
Lausche, wenn du Meinen Rat suchst, und Ich werde zu deinem Herzen sprechen oder dir auf andere Weise offenbaren, was das Beste ist für die Verherrlichung Meines Vaters und zur Errettung deiner Seele und der Seelen der vielen, die Ich dir gebe, auf dass du auf sie einwirkst, sie ermutigst und tröstest.



04.11.2022

Dienstag, 19. Januar 2010 (Teil VI)

Und du: Bleib demütig und gehorsam. Erlaube Mir, dich in allen Dingen zu führen und zu leiten. Komm zu Mir mit jeder Frage, mit jedem Zweifel und mit jeder Angst, und Ich werde mit der Zärtlichkeit und Weisheit Meines Herzens darauf eingehen. Dieses Werk soll entsprechend Meinem Willen getan werden, denn Ich habe alle Dinge in Meiner Weisheit geordnet, und nun muss Mein Plan sich nur noch entfalten. Du bist nur ein Werkzeug in Meinen durchbohrten Händen. Erlaube Mir, dich zu gebrauchen, wie Ich es für angemessen halte. Vor allem bleibe in der Anbetung treu, die ich von dir erbeten habe. Durch Anbetung wird mein Kloster erbaut, und durch Anbetung werde Ich Meine Priester reinigen heilen und heiligen - die Priester, die Mein Herz liebt mit ewiger Liebe.
Es gibt nichts, das du nicht mit Mir besprechen, nichts, das du nicht zu Mir im Sakrament Meiner Liebe bringen könntest. Freundschaft wächst durch Gespräch. Deshalb habe Ich dich berufen und dazu auserwählt, dass du mit Mir sprichst und dein ganzes Inneres in den Strahlenglanz Meines eucharistischen Angesichts bringst.



03.11.2022

Dienstag, 19. Januar 2010 (Teil V)

Der Wunsch Meines Herzens ist klar: Ich habe dich gebeten, dich in Anbetung und Sühne und im Eintreten für Meine geliebten Priester selbst zu opfern. Tu das, und Ich werde mich um alles Übrige kümmern. Tu zuerst, worum Ich dich gebeten habe. Folge Meinen Plänen, wie Ich sie dir enthülle. Die Zeit ist kurz, die Arbeit für die Heiligung Meiner Priester dringend. Ich möchte sobald wie möglich weitergehen, und ich werde sogar das möglich machen, was Menschen unmöglich vorkommt. Ich werde dir für jeden Schritt das nötige Licht geben. So werden dein Vertrauen und deine Glaube zunehmen.
Erlaube Mir, dieses Kloster zu bauen, das Meinem Herzen so teuer ist, Erlaube Mir, dieses Heiligtum aus Anbetern zu bauen, in dem der Glanz Meines eucharistischen Angesichts Meine Priester heilen und ihre Reinheit wieder herstellen wird. Ich werde es vollbringen, wie Ich es versprochen habe.



02.11.2022

Dienstag, 19. Januar 2010 (Teil IV)

Schau, wie Ich dich mit liebevollen Freunden umgeben habe, die dir helfen, dem Weg der Liebe treu zu bleiben, den Ich vor dir eröffnet habe! Keiner Meiner Freunde entspricht isoliert von den anderen Meinem Willen. Ich forme eine Gemeinschaft aus Freunden - aus Seelen, die Meinem heiligen Herzen am nächsten und liebsten sind -, die sich gegenseitig unterstützen, indem sie Meiner Liebe entsprechen und indem sie Meinen Willen vollbringen, wie Ich ihn Ihnen kundtue. Du bist einer dieser Freunde, ebenso N., und es gibt darüber hinaus noch viele andere. Bleib Meiner Liebe zu dir treu, und zweifle nie an der Freundschaft Meines Herzens zu dir, Meinem geliebten Priester, denn Ich möchte, dass du Mir ein zweiter Johannes bist.



01.11.2022

Dienstag, 19. Januar 2010 (Teil III)

Du beginnst zu verstehen, dass Ich dich mit einer barmherzigen Liebe liebe, einer zärtlichen, treuen, dich meinenden und ewigen Liebe. Ich gebe dir die Gnade, Meiner Liebe zu dir mit der Liebe zu antworten, die Ich Selbst deinem Herzen einflößen werde. So wirst du in Liebe zu Mir entbrennen und fähig sein, alle, die Ich liebe, so zu lieben, wie Ich sie liebe. Glaube an Meine Liebe zu dir und tritt durch den Glauben in Meine durchbohrte Seite ein. Dort wirst du die Höhe und Tiefe und Breite Meiner unendlichen Liebe erkennen und dort wirst du - durch Liebe, also durch den Heiligen Geist, mit Mir vereint - den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten. Mein Herz ist das Heiligtum, in dem wahre Anbeter Meinen Vater so anbeten, wie Er wünscht, von Seinen Kindern angebetet zu werden.



31.10.2022

Dienstag, 19. Januar 2010 (Teil II)

Deine Rolle besteht darin, verborgen zu bleiben und vor Meinem eucharistischen Antlitz zu wachen, ohne Unterlass zu beten und diejenigen, die zu dir kommen, so zu empfangen, als empfingest du Mich, denn in ihnen bin Ich es Selbst, Der dich besucht und hofft, dass du auf Meine Nöte eingehst. Ich sende dir N., damit noch ein weiterer Anbeter vor Meinem Angesicht wacht.
Wenn du einen Konflikt in deinen Verpflichtungen und Aufgaben wahrnimmst, dann komm zu Mir, und Ich werde ihn für dich lösen. Lerne, in allem von Mir abhängig zu sein. Komm immer zuerst zu Mir, denn Ich warte jederzeit im Sakrament Meiner Liebe auf dich. Deine Fragen und Besuche stören oder belästigen Mich nie. Ich sehne Mich nach der Gesellschaft Meiner Priester, und jeder Besuch Meiner Priester bringt Freude und Trost in Mein Eucharistisches Herz. Meine heilige Menschheit ist für jedes Zeichen der Freundschaft und des Vertrauens, das von Meinen Priestern kommt, auf göttliche Weise empfänglich.



30.10.2022

Dienstag, 19. Januar 2010 (Teil I)

Der Wunsch Meines Herzens ist, dass du deiner Zeit vor Meinem eucharistischen Angesicht nichts vorziehen sollst, denn das ist die Quintessenz Meines Rufes an dich. Bleib Meinem Herzen nahe. Ich werde dich nicht enttäuschen, und ich werde dich in Zeiten der Bedrängnis nicht im Stich lassen. Ich habe auf alle Einzelheiten deines Lebens acht, und Ich bin jederzeit bereit, deine Gebete freundlich und mit übergroßer, selbstloser Liebe anzuhören.
Erlaube Mir, dich zu führen und deine Schritte zu lenken. Komm zu Mir mit deinen Fragen, deinen Ratlosigkeiten und deinen Bedürfnissen. Nichts ist für Mich zu klein und nichts zu groß. Ich bin für dich da. Ich warte darauf, dass du mit Mir alles teilst, was dich beschäftigt und alle Fragen, die in deinem Herzen aufkommen. Sorgen und Tagträumereien sind nutzlos. Was Ich von dir erbitte, ist der Dialog mit Mir im Sakrament Meiner Liebe und ein grenzenloses Vertrauen in Meine liebende Freundschaft.



29.10.2022

Montag, 18. Januar 2010 (Teil III)

Wenn du die Wahl hast zwischen der Vorbereitung eines Vortrags oder einer Predigt und der Zeit in Meiner eucharistischen Gemeinschaft, dann entscheide dich für das Letztere. Ich werde dir alles eingeben, was du zu sagen hast, und deine Beredsamkeit wird größer und bezwingender sein, als wenn du dich darauf konzentriert hättest, selbst einen Text für eine spezielle Gelegenheit vorzubereiten.
Erlaube Mir, dir überreiche Gaben zu geben. Erlaube Mir, durch dich zu sprechen, durch dich zu handeln, durch dich zu heilen und durch dich zu segnen. Vertraue darauf, dass Ich dich mit allem versorgen werde, was du brauchst, um auszuführen, worum Ich dich bitte. Treue zur Anbetung ist der Schlüssel, der für dich alle Schätze und unendlichen Reichtümer Meines Herzens erschließen wird.



28.10.2022

Montag, 18. Januar 2010 (Teil II)

Sei nicht furchtsam, wenn du auf den Klang Meiner Stimme in deinem Herzen lauschst. Du wirst Meine Worte erkennen, ohne Furcht oder Anstrengung. Sei im Frieden. Du wirst die Worte empfangen, von denen Ich möchte, dass du sie hörst; und jene, die Ich dir sage zum Trost deiner Priester-Brüder und der Söhne, die Ich dir gebe. Dass diese Worte aus Meiner zärtlichen Liebe zu dir stammen und nicht deinen eigenen Gedanken, kannst du unter anderem daran erkennen, dass du, wenn du sie erneut liest, und wenn du sie meditierst, den Frieden und die Freude Meiner Gegenwart erfahren wirst.



27.10.2022

Montag, 18. Januar 2010 (Teil I)

Arbeite jeden Tag ein wenig daran, die Notizbücher ins Reine zu schreiben, und zeige den Text dann Bischof N. Er wird dir sagen, was der nächste Schritt sein soll. Ich wünsche, dass Meine Worte und diejenige Meiner Mutter eine große Zahl priesterlicher Seelen erreichen, um ihnen Trost und Mut und Licht zuzusprechen. Ich habe nicht nur zu dir gesprochen, um dich zu ermutigen und dir Meine barmherzige Liebe und Freundschaft zu versichern, sondern auch, damit durch Meine an dich gerichteten Worte andere Priester von Meiner glühenden Liebe zu ihnen erfahren und von Meinem Wunsch, sie in die Umarmung Meiner göttlichen Freundschaft aufzunehmen. Opfere die Messe zum Heiligen Geist heute für diese Intention auf. Ich werde weiterhin zu dir sprechen, weil Ich dich mit Meinen Worten unterweisen möchte, unterstützen und durch Meine Worte mit mir vereinen.



26.10.2022

Sonntag, 10. Januar 2010

Nur Liebe heilt, nur Liebe befreit, nur Liebe rettet. Indem Ich Liebe in die Tiefen Meines Leidens hinein trug, und indem Ich alle Bitternis und allen Hass der Sünde, die sich in Meinen Leiden austobten, in Kontakt mit Meiner Liebe brachte, errettete Ich die Welt, büßte für ihre Sünden, und stellte für Meinen Vater die Herrlichkeit wieder her, die Ihm von Seinen Geschöpfen gebührt, auf dass sie Ihn preisen und die Welt mit Seinem Lob und Ruhm erfüllen.
Die Erlösung ist das Werk der Liebe. Ich liebte im Angesicht des Hasses, Ich liebte im Angesicht des Todes. Ich liebte sogar in der Unterwelt, wo die Gerechten der Vorzeit auf Mein Erscheinen in ihrer Mitte warteten. Durch Liebe habe Ich die Hölle besiegt, durch Liebe habe Ich über den Tod triumphiert, durch Liebe habe Ich überwunden, was Satan in seinem Hass gegen die Geschöpfe ausgebrütet hatte, die Ich so liebe und die Mein Vater dazu bestimmt hatte, Seine Herrlichkeit zu preisen.
Liebe ist kein Gefühl; Liebe ist ein Akt des Willens, eine Bewegung des Herzens, ein hoffnungsvolles Aufblicken zu Meinem Vater. Denn wo Liebe ist, da ist Vertrauen und wo Vertrauen ist, da wird die Liebe sicher siegen.



25.10.2022

Samstag, 9. Januar 2010 (Teil VII)

Der Feind hasst Mich und alle, die Ich liebe, und als er sah, dass Meine Liebe dich für die Vereinigung mit Mir vorbereitete, fing er an, dich mit allen Mitteln zum Schlechten zu verführen, die ihm zur Verfügung standen. Viele Dinge geschahen, die dich gefährdeten und die Erfüllung Meines Plans mit dir bedrohten. Aber Meine Mutter, die um Meine besondere Liebe zu dir wusste, und die alle liebt, die Ich liebe, trat für dich ein und verteidigte dich, bis schließlich Meine unendliche Barmherzigkeit über die Ungerechtigkeit des Bösen und seine Pläne, dich in der Hölle zu zerstören, siegte.
Das vollzog sich sichtbar und unsichtbar über viele Jahre hinweg; nun jedoch habe Ich dich in den Hafen des Friedens und der Heiligkeit geführt, den Ich für dich ausersehen habe. Dieses Leben der Anbetung ist dein Hafen des Heils, so wie es der Hafen des Heils für viele Priester werden soll, die in der Gefahr sind, Schiffbruch zu erleiden auf dem stürmischen Meer eines Lebens, das von der Sünde aufgewühlt und von den Schatten des Bösen verfinstert ist. Danke Mir dafür, dass Ich dich hierher gebracht habe und fange nun an, Mich mehr zu lieben, Mich zu begehren und Meine Liebe allem anderen vorzuziehen. Du bist Mein.



24.10.2022

Samstag, 9. Januar 2010 (Teil VI)

Ich äußerte meine Befürchtung, dass ich getäuscht oder von meiner Fantasie in die Irre geführt wurde. Unser Herr antwortete: Warum sollte Ich nicht mit dir sprechen, der du der Freund Meines Herzens bist? Ich spreche auf diese Weise zu vielen Seelen, aber nicht alle erkennen Meine Stimme, und nur sehr wenige freuen sich über das Gespräch mit Mir und empfangen Meine Freundschaft als das, was sie ist: Als ein in Freiheit angebotenes Geschenk. Mir ist es eine Freude, mit denen zu sprechen, die Ich liebe. Du sollst wissen, dass Ich mit dir spreche, weil Ich dich liebe, mit einer unendlich barmherzigen und zärtlichen Liebe, und weil Ich dir schon vor langer Zeit Mein Herz geschenkt habe, auf dass du ganz und gar Mein wirst.



23.10.2022

Samstag, 9. Januar 2010 (Teil V)

Vermählung bedeutet die innigste Liebesvereinigung; in diesem Sinn ist die Seele mit den Personen der anbetungswürdigsten Dreifaltigkeit vermählt. Gleichwohl vereint Sich der Vater Selbst mit der Seele als ein Vater; der Sohn vereint Sich Selbst mit der Seele als Bräutigam und als der eingeborene Sohn des Vaters; der Heilige Geist vereint Sich Selbst mit der Seele als die Verwirklichung und Erfüllung der Liebe.
All das kannst du im vierten Evangelium lesen. Denn dem heiligen Johannes, der sein Haupt auf Mein Herz legte, wurde ein Verstehen all dieser Geheimnisse zuteil. Er ist der Schutzheilige und Freund aller, die die vollkommene Vereinigung mit mir suchen, und durch Mich die Vereinigung mit dem Vater im Heiligen Geist. Deshalb habe Ich ihn dir als deinen Beschützer gegeben, auf dass er in diesen letzten Jahren deines Lebens auf Erden für dich eintritt. Ich wünsche, dass du Mir ein zweiter heiliger Johannes wirst und dass viele Priester dazu bewegt werden, den heiligen Johannes in seiner Freundschaft mit Mir und in seiner erhabenen Vereinigung mit Meiner Göttlichkeit nachzuahmen.
Lies jetzt und verstehe.



22.10.2022

Samstag, 9. Januar 2010 (Teil IV)

Willige in Meine Freundschaft ein, und Ich werde Mich mit deiner Seele vermählen. So wirst du auf eine Weise Mein sein, die jede rein menschliche Vorstellung von Vereinigung übersteigt, auch noch die Vereinigung zweier Seelen in reinster Nächstenliebe. Ich habe deine Seele für diese Vermählungen mit Meiner Göttlichkeit geschaffen, und deine Seele würde das Ziel verfehlen, für das Ich sie geschaffen, für das Ich dich bestimmt habe, wenn du Mir nicht erlaubst, dich zu lieben und zu läutern und dich mit Mir zu vereinen, nicht nur als Freund mit dem Freund, sondern auch als der Eine, Dreieinige Gott mit Seinem geliebten Geschöpf. Ich bin eins mit Meinem Vater und mit dem Heiligen Geist, und wenn Ich eine Seele liebe und eine Seele mit Mir vermähle, dann ist diese Seele auch mit dem Vater und dem Heiligen Geist vereint und vermählt. „Vermählt“ ist nur ein menschliches Wort. Diese mystischen Vermählungen haben nichts Fleischliches oder Materielles an sich. Ich spreche von der Vereinigung der Seele mit ihrem Gott, der Bewusstwerdung des Grundes, aus dem heraus sie geschaffen wurde und der Erfüllung ihrer ureigensten Sehnsüchte.



21.10.2022

Samstag, 9. Januar 2010 (Teil III)

Deshalb bestehe Ich auch für alle Meine Priester so nachdrücklich auf der Anbetung. Sie ist entscheidend für Ihre priesterliche Vollkommenheit. Sie ist der Schmelzofen der Liebe, in welchem Ich die Priester wie Gold im Feuer läutere. Sie ist das Brautgemach, in dem Ich sie an Mein Herz ziehe und von Angesicht zu Angesicht mit ihnen spreche, wie ein Bräutigam mit seiner Braut, und wie ein Mann mit seinem Freund. Das bräutliche Band des Priesters zu Mir besteht in der Beziehung zwischen Meiner Göttlichkeit und der Seele des Priesters. Mein Menschsein bietet dem Priester eine göttliche Freundschaft an, doch diese Freundschaft führt zur Vereinigung der Seele mit Meiner Göttlichkeit und zu einer Fruchtbarkeit, die jedes Handeln und jedes Werk eines Priesters, der nur aus Eigeninitiative heraus handelt, überbietet.



20.10.2022

Samstag, 9. Januar 2010 (Teil II)

Ich werde in Meiner wirklichen Gegenwart deinen Glauben stärken und ihn so stark machen, dass der Rest deines Lebens darauf ruhen wird, wie auf einem unerschütterlichen Fels. Ich mache dich zum priesterlichen Anbeter Meines eucharistischen Angesichts, was Ich bereits so lange ersehne. Erlaube Mir, dich zu prägen, dich zu formen, dich zu reinigen und zu erleuchten in Vorbereitung auf das Werk an Meinen Priestern, das Ich dir übertragen habe. Damit das geschieht, musst du nur in Meiner Gegenwart verweilen. Das Werk der Anbetung ist auch und vor allem Mein Wirken in dir. Wenn du vor Meinem eucharistischen Angesicht weilst und Meinem Herzen ganz nahe bist, dann handle Ich in dir und wirke auf dich ein. Dein Ganzes sein ist Meinem göttlichen Einfluss untertan, wenn du dich vor Mir einstellst, um Mich anzubeten.



19.10.2022

Samstag, 9. Januar 2010 (Teil I)

Mach Mich zum Gegenstand all deiner Wünsche, und du wirst nie enttäuscht werden. Suche Mich, und du wirst Mich finden. Bitte im inneren Heiligtum deiner Seele um die Gunst Meiner Gegenwart, und dort sprich mit Mir. Ich bin ja in dir, und du bist in Mir. Ich bin dein Leben, und getrennt von Mir ist alles, was dieses irdische Leben dir anbietet, bitter und kann dein Herz nicht zufriedenstellen. Ich habe dich geschaffen und dich dazu berufen, in Meiner Freundschaft zu leben und dich hier auf Erden nach Mir zu sehnen, bis deine Sehnsucht im Himmel erfüllt sein wird.
In der Zwischenzeit, so lange dein irdisches Exil währt, bin Ich im Sakrament Meiner Liebe für dich da. Dort hast du Mein Herz; dort kannst du Mein Angesicht betrachten: dort kannst du Meine Stimme hören; dort kannst du dich an Meiner Freundschaft erfreuen und in Meiner Gegenwart leben. Ich war für Meine Apostel nicht wahrhaftiger gegenwärtig, als Ich es für dich in diesem Augenblick im Sakrament Meiner Liebe bin. Glaubst du das? Ich erwiderte: „Ja, Herr, ich glaube. Hilf meinem Unglauben.“



18.10.2022

Freitag, 8. Januar 2010 (Teil II)

Wenn mehr Seelen Mir diese Freiheit ließen, an ihnen Meinen Willen zu tun, dann würde Meine Kirche anfangen, jenen Frühling der Heiligkeit zu erfahren, den Ich so sehnlich herbeiwünsche. Diese Seelen werden durch ihre vollständige Unterwerfung unter sämtliche Verfügungen Meiner Vorsehung diejenigen sein, die Mein Königreich des Friedens und der Heiligkeit auf Erden einleiten werden.
Sieh auf Meine allreine Mutter, das war ihre Haltung, und das war ihr Leben - nichts anderes als Mein Wille und der Wille Meines Vaters, in vollständigem Gehorsam gegenüber dem Heiligen Geist. Ahme sie nach, dann wirst auch du Meine Gegenwart in eine Welt bringen, die auf Mich wartet.



17.10.2022

Freitag, 8. Januar 2010 (Teil I)

Ich bitte dich, dieses Gebet in allen Lebensumständen zu sprechen:
„Mein Jesus, nur das, was Du willst,
wann Du willst,
und wie Du willst.
Dir sei aller Ruhm und Dank,
Der Du alles mit mächtiger gütiger Hand regierst,
und Der Du die Erde mit Deinen mannigfachen Gnaden erfüllst. Amen.“
Bete, so dann erlaubst du Mir, meine Huld zu entfalten und Meine Hochherzigkeit an allen Orten und in allen Situationen deines Lebens zu offenbaren. Mein Wunsch ist, dir Segnungen in Überfülle zukommen zu lassen.
Ich bitte dich nur, dass du Mir die Freiheit gibst, an dir und durch dich gemäß Meinem Willen zu handeln.



16.10.2022

Donnerstag, 7. Januar 2010

Hl. Raymond von Peñafort

Ich bin erfreut und getröstet durch seine Anwesenheit in Meiner Näe. Das ist es, was Ich von dir verlangt habe, und du hast den Bitten Meines Herzens entsprochen. Bleibe vor allem deinen Anbetungszeiten treu. Unsichtbar und unmerklich vollzieht sich Mein Wirken in deiner Seele und in den Seelen der Priester, die du vor Mein eucharistisches Angesicht bringst. Deine anbetende Anwesenheit vor Mir erlaubt Mir, sie zu erreichen und auch noch diejenigen zu berühren, deren Herzen gegen mich verhärtet sind. Das ist dein wichtigster Dienst an Meinen Priestern. So lange du dieser Berufung zur Anbetung, zur Sühne und zur Vertretung deiner Priester-Brüder im Angesicht Meines eucharistischen Antlitzes treu bleibst, werde Ich dich segnen und über dir die Schätze der Barmherzigkeit ausgießen, die für dich in Meinem heiligen Herzen aufgehoben sind.
Du sollst wissen, dass es viele Wege gibt, Meine Priester zu erreichen und ihnen zu dienen. Doch von all diesen Wegen ist die eucharistische Anbetung der wirkungsvollste und ergiebigste. Bereits jetzt erfahren Meine Priester die Auswirkungen deiner Anwesenheit vor Mir im Sakrament Meiner Liebe. Bleib dem treu, und Ich werde eine große Zahl an Priestern retten und heiligen. Im Himmel werden sie für dich eine ewige Quelle der Freude und der Danksagung sein.



15.10.2022

Samstag, 2. Januar 2010 (Teil VI)

Bitte Meine Mutter, dass sie in dir die Treue zu Meiner göttlichen Freundschaft erhält. Bitte den heiligen Johannes, dich die Weise der Freundschaft mit Mir zu lehren und der Freude in der Liebe Meines Herzens.
Priester, die kommen, um Mein eucharistisches Angesicht anzubeten, werden schnell Mein Herz entdecken, und in Meinem Herzen werden Sie die Freundschaft entdecken, für Ich für sie erschaffen und zu der Ich sie berufen habe. Der größte Mangel unter Meinen Priestern ist der, dass so viele von ihnen nichts von der Zärtlichkeit und Stärke und Treue Meiner Freundschaft zu ihnen wissen. Wie kann man diesen Mangel beheben? Durch Anbetung vor Meinem eucharistischen Antlitz. Deshalb habe Ich dich zu dieser spezifischen Tätigkeit berufen. Es wird bescheiden beginnen, in fast vollständiger Verborgenheit, doch Ich werde dich und alle segnen, die Ich dir senden werde, und das Strahlen Meines eucharistischen Angesichts wird eine immer größere Zahl von Priestern erreichen, bis Mein Priestertum in ihnen mit dem vollen Glanz der Mir eigenen Heiligkeit leuchtet.



14.10.2022

Samstag, 2. Januar 2010 (Teil V)

Ein Priester, der in der Anbetung Meiner Freundschaft zustimmt, wird nichts entbehren, und er wird auf dem Weg der Heiligkeit große Fortschritte machen. Tugend ist nicht schwer für denjenigen, der in Meiner Freundschaft lebt. Die Freundschaft Jesu zu Seinen Priestern: Das soll das Thema deiner Unterredungen mit Priestern und deiner Predigten für sie sein.
Sprich von dem, was du weißt, von dem, was du erfahren hast, denn Ich habe dir ja bereits zahllose Zeichen Meiner Freundschaft gegeben. Ich habe dir gezeigt, dass Ich dein geliebter Freund bin und dass Ich dich erwählt habe, in der Freundschaft Meines Herzens zu leben wie damals Johannes, mein geliebter Jünger. Ein Priester, der in der Freundschaft Meines Herzens lebt, wird große und wunderbare Werke für die Seelen vollbringen. Die Freundschaft mit Meinem Herzen ist das Geheimnis einer fruchtbaren Priesterexistenz.



13.10.2022

Samstag, 2. Januar 2010 (Teil IV)

So will Ich Meine Priester reinigen und heilen und heiligen: Indem Ich sie ihnen das Strahlen Meines eucharistischen Angesichts ziehe und in die Wärme Meines eucharistischen Herzens. Sie vergessen, dass Ich im Sakrament Meiner Liebe anwesend bin und ihnen all die guten Dinge geben möchte, die zur Freundschaft gehören: Gemeinschaft, Gespräch, Freude, Trost, Gastfreundschaft, Stärke und vor allem Liebe. Ich bin in diesem Sakrament verborgen, und Mein Angesicht ist hinter den sakramentalen Gestalten verschleiert; auch Mein Herz ist verborgen, aber Ich bin gegenwärtig, wahrer Gott und wahrer Mensch, lebendig, alles sehend, alles wissend, und Ich brenne vor Verlangen danach, dass alle zu Meinen Tabernakel kommen sollen, vor allem aber Meine Priester, die Ich als Meine engen Freunde erwählt habe die Freunde Meines Herzens.



12.10.2022

Samstag, 2. Januar 2010 (Teil III)

Ich habe mehrere Gemeinschaften glühender Benediktiner in Meiner Kirche, und sie verherrlichen Mich entsprechend den Gaben, die ihnen zugeteilt sind. Doch nirgends habe Ich ein Haus priesterlicher Anbeter, die Mir im Sakrament Meiner Liebe Gesellschaft leisten und sich für ihre Priester-Brüder aufopfern. Das aber verlange Ich von dir. Das werde Ich durch dich vollbringen. Du musst nur treu sein, ungeachtet deiner Schwäche. Deine Schwäche ist für Mich kein Hindernis; sie ist vielmehr ein Kanal, durch den Ich dir Meine Gnade in großer Fülle geben werde.
Der benediktinische Rahmen und die Verpflichtung auf das Chorgebet werden das Leben der Anbetung und die Arbeit für Priester beschützen und unterstützen: Die innere Arbeit der Selbstaufopferung in allen Dingen; und die äußeren Arbeiten der Gastfreundschaft, des geistlichen Rates und der Verfügbarkeit für Priester in ihren Zeiten der Not und inneren Dunkelheit. Im Herzen der Berufung, die Ich dir zuteil werden ließ, ist die Zustimmung zu Meiner göttlichen Freundschaft, das „Ja“ zu Meiner barmherzigen Liebe, das sich für alle Priester durch deine anbetende Anwesenheit vor Meinem eucharistischen Antlitz äußert.



11.10.2022

Samstag, 2. Januar 2010 (Teil II)

Hier im Sakrament Meiner Liebe hast du alles. Hier besitzt du den ganzen Himmel. Hier hast du den Schöpfer der Erde und alles dessen, was sie enthält und jedes Menschenwesens. das je das Licht des Tages erblickt hat. Ich bin ganz dein. Sei du ganz Mein. Bitte Mich, dich mehr und mehr mit Mir zu vereinen, bis du vollständig im Geheimnis Meines Angesichts verborgen bist.

Als ich betete: „Bring mein Herz mit Deinem Herzen in Einklang“, sagte Er:

Mit Meinem Herzen im Einklang zu sein bedeutet, mit Meinem Willen übereinzustimmen, denn Mein Wille ist ganz und gar nur Liebe: Liebe im Ursprung, Liebe in seiner Umsetzung, Liebe in seinem Lohn.



10.10.2022

Samstag, 2. Januar 2010 (Teil I)

Ich habe dich nicht gebeten, ein Kloster zu gründen, sondern Mich anzubeten, Mich zu lieben, Mein eucharistische Antlitz aufzusuchen und ganz nahe zu Meinem eucharistischen Herzen zu kommen. Ich habe dich gebeten, Mir zu vertrauen und in Mich allein all deine Hoffnung und all deine Träume von Glück und Frieden zu setzen. Suche Mich, vertraue Mir, und alles Übrige wird dir dazugegeben werden. Ich werde Stein um Stein das Kloster aufbauen, und Ich werde die Männer formen, die Ich dafür auserwählt habe. Du sollst nur demütig und klein und treu bleiben. Ohne Mich kannst du nichts tun. Mir hingegen ist nichts unmöglich.
Sei Mir also treu, nicht einem Projekt oder einem Ideal. Ich bin dein Ein und Alles. Lebe nur für Mich. Suche Mich auf. Suche Mein Angesicht. Finde Trost in der Nähe Meines zerbrochenen Herzens. Sieh, wie Ich dich liebe bis hin zur Durchbohrung Meines Herzens durch die Lanze des Soldaten, bis hin zu den letzten Tropfen Blut und Wasser. Es gibt nichts, das Ich nicht für dich tue - weil Ich dich liebe, und weil du Mein bist. Erlaube Mir nur, frei zu handeln, die Mittel zu wählen, den Tag, die Stunde.



09.10.2022

13. Dezember 2009

Sonntag Gaudete

Wenn du Mich für eine andere Person bitten möchtest, dann reicht es, wenn du betest, wie es dir durch die Inspiration des Heiligen Geistes eingegeben wird, im Wissen, dass Ich dich hören und erhören werde und dass Mein Herz in jedem Augenblick offen ist für dein Flehen. Ich bin aufmerksamer im Hören auf deine Gebete, als du es je im Formulieren sein könntest. Vertrau Mir. Glaube an Meine zärtliche, treue Liebe zu dir. Ich bin dein Freund, und Ich habe dich erwählt, der Freund Meines eucharistischen Herzens zu sein. Warum sollte Ich also deine Gebete nicht hören und in Meiner unendlichen Weisheit und barmherzigen Liebe so darauf reagieren, wie Ich es für angemessen halte? Vertrau darauf, dass Meine Reaktion auf deine Gebete immer die beste aller möglichen Reaktionen ist, und unterlass es nie, Mir zu danken, auch wenn du bittest, denn keines deiner Gebete bleibt unerhört.



08.10.2022

Dienstag, 8. Dezember 2009

Unbefleckte Empfängnis der seligen Jungfrau Maria

Mein Herz fließt in Liebe für dich über, und Ich freue Mich sehr darüber, dass Ich dich hier im Gebet vor Mir sehe. Vertraue in Meine Vorsehung. Alles wird sich so entwickeln, wie Ich es versprochen habe, und du wirst in deiner Hoffnung nicht enttäuscht werden. Ich bin allmächtig und allbarmherzig, und Ich merke auf jedes deiner Gebete, auf jeden Seufzer von dir. So wenige glauben an Meine persönliche Liebe zu jeder einzelnen Seele.



07.10.2022

Donnerstag, 3. Dezember 2009 (Teil IV)

Die Erneuerung der Heiligkeit in Meinen Priestern wird sich nur dann vollziehen, wie Ich es versprochen habe, wenn sie klein werden und wie die Kinder und wenn sie sich ganz und gar dem Unbefleckten Herzen Meiner allreinen Mutter weihen. Ihre Herzen brauchen Marias Herz. Das ist heute Meine Botschaft. Ich wünsche so sehr, dass Meine Priester das lernen und in die Praxis umsetzen. Diejenigen, die das tun, werden schnelle Fortschritte in der Heiligkeit machen, und ihre Tugend wird strahlen zur Freude der Kirche und zur Verherrlichung Meines Vaters im Himmel.
Heute sollst du zu N. vom Schweigen und von Demut sprechen, von Freundlichkeit, Milde und Zurückhaltung. Gleichzeitig tröste und ermutige ihn. Versichere ihn deiner väterlichen Liebe und ermutige ihn, zu Meiner Mutter zu gehen und sich ganz und gar ihrer Führung zu überlassen.
Habe Ich dich nicht gebeten, nie kritisch über einen Priester zu sprechen? Bleib diesem Entschluss treu, und Ich werde dich segnen und alle Priester, mit denen du dich herumplagst.



06.10.2022

Donnerstag, 3. Dezember 2009 (Teil III)

Priester haben das Recht und das Privileg, Meine Mutter in jeder Notlage und Prüfung, in jedem Scheitern und in jeder Sünde anzurufen, im Vertrauen darauf, dass sie von ihr Hilfe und Trost erfahren, Barmherzigkeit, Heilung und Frieden. Zu wenige Meiner Priester haben sich auf die Beziehung von Sohnesliebe und intimer Gattenliebe mit Meiner allheiligen Mutter eingelassen, die Ich für sie wünsche, und aus der die Heiligkeit der Priester sich wie aus einer reinen Quelle ergießen wird. Mit einem Wort: Die Beziehung zu Meiner allreinen Mutter ist das Geheimnis priesterlicher Heiligkeit. Meine Priester müssen nichts weiter tun, als Maria, Meine Mutter, aufzusuchen, und alles Übrige wird ihnen in reichem Überfluss dazugegeben werden. Die größten Heiligen wussten das; heute sind jedoch viele priesterlicher Herzen dunkel und kalt geworden und ihre Beziehung zu Meiner Mutter, eine Nachbildung Meiner eigenen Beziehung zu ihr, existiert praktisch nicht mehr.



05.10.2022

Donnerstag, 3. Dezember 2009 (Teil II)

Und in diesem Werk, eine Seele mit Mir zu vereinen, kann niemand den Platz Meiner allreinen, liebenden Mutter einnehmen. Sie ist die Mittleren aller Gnaden, und gerade so wie niemand zum Vater kommen kann außer durch Mich, so kann auch niemand zu Mir kommen außer durch sie, in deren jungfräulichem Schoß Ich Fleisch annahm. Wenn doch nur mehr Menschen um die Rolle Meiner Mutter und die Größe ihres Wirkens, selbst heute noch von ihrem Platz im Himmel aus, wüssten! Dann würde ein gewaltiger Frühling der Heiligkeit in Meiner Kirche und vor allem unter Meinen Priestern ausbrechen, denn Ich habe jeden von ihnen ihr anvertraut, ihr, der aufmerksamsten und mitfühlendsten aller Mütter. Sämtliche Schätze ihres unbefleckten Herzens voll der Gnade stehen ihrem mütterlichen Wirken für die Seelen Meiner Priester zur Verfügung.



04.10.2022

Donnerstag, 3. Dezember 2009 (Teil I)

Deine Vereinigung mit Mir, Mein Geliebter, wird durch meine allreine Mutter und durch das behutsame, kontinuierliche Wirken des Heiligen Geistes in deiner Seele stattfinden. Der Heilige Geist und meine allreine Mutter stellen sich zusammen in den Dienst an Seelen, die die Vereinigung mit Mir suchen. Ist das nicht wunderbar? Gott der Heilige Geist, die Quelle aller Heiligkeit in den Geschöpfen und die wesenhafte Liebe, durch die Mein Vater und Ich ewig eins sind, stellt Sich ganz und gar in den Dienst eines endlichen und sündigen Geschöpfs, um eine Vereinigung mit Mir zu bewirken, die in einer menschlichen Seele der vollkommene Ausdruck von der Einheit Meiner menschlichen Seele und Meiner Göttlichkeit mit Meinem Vater ist.
„An jenem Tag werdet ihr wissen, dass Ich in Meinem Vater bin, und ihr in Mir, und Ich in euch.“
Johannes 14, 20



03.10.2022

Sonntag, 12. Juli 2009 (Teil II)

Bring Mir deine Wünsche, deinen guten Willen, tiefe Reue über all deine Sünden und vor allem ein grenzenloses Vertrauen in Meine barmherzige Liebe. Komm zu Mir, um zu empfangen, was Ich dir geben möchte. Wenn du mit Einfachheit und einem dankbaren Herzen empfängst, was Ich dir gebe, dann verherrlichst du Meine Barmherzigkeit.
Ich bin kein strenger Lehrmeister des Gebets. Ich verlange von dir nichts Belastendes oder schwer zu Vollbringendes. Ich bitte dich, Mir die Gesellschaft eines liebenden Freundes zu schenken und die Zuneigung deines Herzens. Ich bitte dich, in Meiner Gegenwart zu bleiben, dich damit zufrieden zu geben, vor Meinem eucharistischen Angesicht zu sein, in der Nähe Meines eucharistischen Herzens.
Ein müde und zerstreut vorgetragenes Gebet erfreut mich nicht weniger als eines, das von Tröstungen begleitet und mit Aufmerksamkeit gesprochen wird. Deine subjektiven Befindlichkeiten behindern nicht das Wirken Meiner Gnade in deiner Seele. Lerne daher, dich darauf zu verlassen, dass Ich die Dinge tun werde, die du nicht selbst tun kannst, und erlaube Mir, insgeheim in dir zu wirken, in einer Weise, die für den Blick Meines Vaters wahrnehmbar ist, und durch das Wirken Meines Heiligen Geistes.



02.10.2022

Sonntag, 12. Juli 2009 (Teil I)

Du meinst, deine Unfähigkeit, aufmerksam und ohne Ablenkungen zu beten, bilde für Mein gnadenreiches Wirken ein Hindernis. Wäre es so, dann hätte Ich eine beträchtliche Zahl derer, die Meine Kirche als Heilige verehrt, nicht heilig machen können. Wenn Zerstreuungen nicht willentlich nachgegangen wird, dann sind sie kein Hindernis für Mein Wirken. Meine Gnade geht durch sie hindurch und berührt die Mitte der Seele, wo alles still ist und bereit für Meine heilende, heiligmachende Berührung.
Komm mit dem lebhaften Wunsch zu Mir, dich Mir zu überlassen: Das genügt. Komm um Meinetwillen zu Mir, um Mir deine Gemeinschaft als Ausdruck dankbarer Liebe darzubringen. Ich brauche nichts von dir; der Wunsch Meines Herzens ist es, auf all deine Bedürfnisse mit einer Überfülle an geistlichen Gaben zu reagieren. Der Wunsch Meines Herzens ist es, dich in die engste Vereinigung mit Mir zu ziehen.



01.10.2022

Samstag, 11. Juli 2009

Der Wunsch Meines Herzens ist, dass Meine Priester Mich anbeten, sich jeden Tag die Zeit freihalten, in der sie vor Meinem eucharistischen Angesicht verweilen. Dort werde Ich sie mit all den Gnaden erfüllen, die für ihren heiligen Dienst notwendig sind. Dort werde Ich ihnen die Tugenden geben, ohne die sie unfähig sind, den Seelen Mein Angesicht und Mein Herz zu zeigen.
Ich würde Meine Priester nötigen, herbeizukommen von den Straßen und Wegen, auf denen sie unterwegs waren und wo der Böse auf der Lauer liegt, um sie zu verderben. Ich würde sie zu Mir kommen lassen, denn Ich warte auf sie mit einem Herzen voller göttlicher Freundschaft für jeden von ihnen. Es wird dort keine Vorwürfe und keine Verdammung geben, sondern nur Vergebung und eine große Freude bei den Engeln des Himmels, dass Meine Priester endlich ihren Platz der Anbetung vor Meinen Altären gefunden haben.
Mach den Priestern diesen drängenden Wunsch Meines Herzens bekannt. Die Zeit ist kurz. Ich werde das Gesicht Meines Priestertums erneuern, indem Ich es mit dem Widerschein Meines eucharistischen Angesichts erfülle. So wird Meine Priesterschaft verwandelt werden. Die Kirche und die Welt wartet auf heilige Priester. Und Ich warte darauf, sie im Sakrament Meiner Liebe zu heiligen.


30.09.2022

Freitag, 10. Juli 2009 (Teil II)

Das Herz dieses Werks ist die Sühne: Ihr sollt Mich anbeten für die Priester, die Mich nicht anbeten; Mich aufsuchen für die, die vor Meinem Angesicht fliehen; Mir bedingungslos vertrauen für all diejenigen, die ihr ganzes Vertrauen auf sich selbst und auf das Treiben der Welt setzen. Vor allem: Liebt Mich. Liebt Mich um derjenigen Meiner Priester willen, deren Herzen kalt geworden sind.
Priester müssen sich als Opfer für ihre Priester-Brüder darbringen. So möchte Ich Mein Werk der Reinigung, Heilung und Heiligung vollbringen und die Schönheit der Heiligkeit Meines Priestertums wieder herstellen: Indem Ich Opferpriester bei Meinem auf dem Alter erneuerten Opfer versammle, und indem Ich die Aufopferung ihrer Leiden Meinem eigenen Leiden hinzufüge, um sie mit Mir zu Mit-Erlösen zu machen, zu Mit-Erlösern jener Priester, die aus den fernen Regionen der Sünde zurückgeholt werden müssen, wo Satan sie schon viel zu lange gefangen hält.



29.09.2022

Freitag, 10. Juli 2009 (Teil I)

Geh weiter in Einfachheit, ohne Angst und voller Vertrauen in Meine barmherzige Vorsehung, die alle Dinge für eine hoffnungsvolle Zukunft ordnet. Überlass die Vorbereitung der Zukunft ganz und gar Meinen Händen. Dein Teil besteht darin, der Anbetung treu zu bleiben, um die Ich dich gebeten habe. Indem du deiner Berufung entsprichst, der priesterliche Anbeter Meines eucharistischen Angesichts zu sein und der tröstende Freund Meines Herzens, hast du bereits aktiv Anteil an der Vorbereitung Meines Werkes in all seinen Dimensionen.
Höre auf die Inspiration des Heiligen Geistes. Wenn es an der Zeit ist, zu handeln oder in irgendeiner Einzelfrage weiterzugehen, wird es dir kundgetan. Bevor du nicht diese Gewissheit hast, gib dich damit zufrieden, in diesem verborgenen Leben der Anbetung auszuharren. Das Werk ist Mein Werk, und Ich werde erfüllen, was Ich dir versprochen habe.
Ich werde dir Söhne und Brüder schicken. Ich habe sie bereits erwählt und berufen, und wenn sie sich dir vorstellen, wirst du sie als die Männer erkennen, die Ich dafür vorbereitet habe, dass sie mit dir dieses Werk zur Verherrlichung Meines eucharistischen Angesichts und zur Heiligung und Heilung Meiner Priester vollbringen.



28.09.2022

Donnerstag, 9. Juli 2009 (Teil IV)

In diesem Jahr der Priester bitte Ich um priesterliche Seelen, die Mich trösten und die das ausgleichen, was an einem Teil Meines Priestertums noch fehlt. Für die Kälte von so vielen bitte Ich um ungeteilte zärtliche Liebe, für die Gleichgültigkeit von so vielen bitte Ich um heiligen Eifer. Für die Ehrfurchtslosigkeit von so vielen bitte Ich um ein erneuertes Bewusstsein Meiner Göttlichen Majestät und der Heiligkeit, die Meinen heiligen Stätten gebührt.
Die Zeit ist bemessen und sie wird schnell vorübergehen. Lass die Priester zu der Wunde in Meiner Seite zurückkehren. Lass sie dem Leuchtfeuer folgen, das von Meinem eucharistischen Antlitz strahlt, um sie in Meine Gegenwart zu ziehen. Ich warte auf sie. Sehnlichst wünsche Ich Mir ihre Gesellschaft und den Trost, die nur sie Meinem durchbohrten Herzen geben können.



27.09.2022

Donnerstag, 9. Juli 2009 (Teil III)

Ich schaute jedem Meiner Priester in die Augen. In einigen sah Ich eine glühende Liebe und den Wunsch, Mir in allen Dingen zu gefallen. In anderen sah Ich einen Krämergeist, eine Unfähigkeit, die Notwendigkeiten der Organisation Meiner Kirche in jene Geheimnisse hinein zu überschreiten, für die sie aus Meiner durchbohrten Seite entsprang und in der dritten Stunde des Pfingsttages den Heiligen Geist empfing. Und in wieder anderen sah Ich eine entsetzliche Gleichgültigkeit, den Verlust ihrer ersten Liebe, einen Verrat an all dem, wofür Mein Priestertum steht. Diese waren es, die den Leiden, die Ich erduldete, unermesslichen Schmerz hinzufügten.



26.09.2022

Donnerstag, 9. Juli 2009 (Teil II)

Es gab Augenblicke während Meines Leidens - die dunkelsten Augenblicke von allen -, als Mein Herz wie in einer Weinpresse niedergedrückt wurde unter einem Gewicht von Schmerz und Gram, das Worte nicht beschreiben können: Damals, als Ich besonders für Meine Priester litt. Ich sah sie vor Mir vorbeiziehen, eine scheinbar endlose Prozession bis zum Ende der Zeit. Ich sah die Sünden jedes Einzelnen, die Treuebrüche, die Sakrilegien, die Kaltherzigkeit jedes einzelnen. Ich sah auch diejenigen, die im Licht lebten und im Licht wandelten; sie waren Mein Trost und in jedem von ihnen sah Ich den Einfluss Meiner allreinen Mutter. Sie formte sie für mich, und das wird sie weiterhin tun, bis der letzte Priester geweiht ist und die Sakramente, die Ich Meiner Kirche gab, in den Strahlenglanz der Herrlichkeit übergehen, auf den sie in der Zeit hindeuteten.



25.09.2022

Donnerstag, 9. Juli 2009 (Teil I)

Mein Herz fließt über von barmherziger Liebe für Meine Priester. Es gibt nicht einen unter ihnen, für den Ich nicht die Treuebrüche und Erniedrigungen Meiner Passion noch einmal erdulden würde, so groß ist Mein Wunsch, jeden Meiner Priester ganz gemacht zu sehen, reingewaschen in Meinem kostbaren Blut und geheiligt im Feuer des Heiligen Geistes. Alles, was Ich damals erlitten habe -vor allem die Leiden Meines priesterlichen Herzens –, bleibt für die Priester Meiner Kirche, die erwählten Freunde Meines Herzens, verfügbar bis zum Ende der Zeit. Mein Leiden bleibt für sie ein Quell der Heilung, und aus Meinen Wunden fließt für Meine Priester ein Balsam der Reinheit und der Liebe. Wenn doch nur Meine Priester zu Mir kämen und für sich selbst die Verdienste und die Macht Meines so bitteren Leidens und Meines kostbaren Blutes beanspruchen würden!



24.09.2022

Mittwoch, 8. Juli 2009 (Teil IV)

Und du sollst der Tröster Meines eucharistischen Herzens sein. Verweile in Meiner Gegenwart. Sprich zu Mir, wie der Heilige Geist dich zu sprechen bewegt. Hör Mir zu und empfange die Worte, die Ich an dich richte, Worte, die etwas vom Feuer der Liebe mitteilen, das in Meinem Herzen für dich und für jeden Priester lodert.
Tröste Mich, tröste Mich, denn die Meinen haben Mich zurückgestoßen. Tröste Mich, denn Ich bin verlassen von denen, die Ich Mir auserwählt habe - jene, von denen Ich erwartete, dass sie Meine Liebe mit Liebe erwidern würden, Meine Zärtlichkeit mit einer ebensolchen Zärtlichkeit. Zumindest du gib Mir alle Zärtlichkeit deines Herzens und wisse, dass Mein Herz offen für dich ist, dich zu empfangen und das Heiligtum deines Priestertums hier und in der zukünftigen Welt zu sein.



23.09.2022

Mittwoch, 8. Juli 2009 (Teil III)

Ich verlange nicht, dass Meine Priester den ganzen Tag in der Kirche leben, wie es Mein treuer Diener Johannes Vianney getan hat, aber Ich verlange von jedem Priester eine Stunde in Meiner Gegenwart, eine Stunde im Licht Meines eucharistischen Angesichts, eine Stunde nahe Meinem Herzen. Lass sie zu Mir kommen, und Ich werde für sie mehr tun, als sie je erbitten oder sich vorstellen könnten. Ich rufe Meine Priester in Meine Gemeinschaft. Ich dränge sie, in den Abendmahlssaal zu kommen und dort im Licht Meines Angesichts zu erstrahlen. Ich möchte, dass sie den Geheimnissen Meines Herzens lauschen, jenen Geheimnissen, die Ich für diese Generation aufgehoben habe zur Freude für Meine Braut, die Kirche, in diesem Gnadenjahr.



22.09.2022

Mittwoch, 8. Juli 2009 (Teil II)

Meine Priester brauchen eine große Revolution, eine Revolution der Liebe. Ich habe das Leben von so vielen Priestern gesehen; Ich kenne ihre Leiden. Nichts ist vor Mir verborgen. Ich werde eine Gemeinschaft treuer Freunde Meines Herzens gründen, christliche Anbeter Meines eucharistischen Angesichts. Ich werde sie versammeln, so wie Ich einst die Zwölf im Abendmahlssaal versammelt habe, und Ich werde zu ihnen von Herz zu Herz sprechen, wie ein Mann zu den Freunden spricht, die er sich erwählt hat. Ich werde heilen, die verwundet sind. Ich werde die Ermatteten erfrischen. Ich werde sie alle heiligen, aber nur, wenn sie Meinen Ruf hören, dem Klang Meiner Stimme folgen, Mich aufsuchen und lernen, in Meiner Gegenwart zu verweilen. So will Ich Mein Priestertum während diesem Gnadenjahr erneuern.



21.09.2022

Mittwoch, 8. Juli 2009 (Teil I)

Mein Herz trauert über so viele Priester, die nicht den Wunsch verspüren, sich Mir im Sakrament Meiner Liebe zu nähern. Ihre Herzen sind kalt geworden, während Mein Herz noch immer in Liebe zu ihnen brennt. Wie sehr leide Ich doch unter ihrer Kälte, ihrer Gleichgültigkeit ihrer Bedürfnislosigkeit gegenüber Mir und der Freundschaft, die Ich ihnen anbiete. Ich mache Mich vor ihnen zum Bettler. Ich flehe sie an, Meine Freundschaft anzunehmen und Mir jeden Tag nur eine Stunde ihrer Zeit zu schenken. Sie verschwenden so viel Zeit mit wertlosen Dingen, Dingen, die nichts bewirken, und während dieser ganzen Zeit warte Ich darauf, dass sie zu Mir kommen.
Werden sie während diesem Jahr der Priester Meinen Ruf vernehmen? Werden sie sich abwenden von den verderblichen Dingen, die sie faszinieren und versklavt halten, und sich Mir zuwenden, Der sie wahrhaft glücklich machen kann, und Der ihnen Gaben geben kann, die ihnen kein Geschöpf zu geben vermag?



20.09.2022

Dienstag, 7. Juli 2009 (Teil VII)

In Meinem Herzen wirst du auch mit Meinem Heiligen Geis Anstrengung t erfüllt und in die Einheit mit Meinem priesterlichen Gebet hineingenommen, das keine menschliche verdienen oder hervorbringen könnte. Du siehst also: all das ist Mein Geschenk an dich, ein Geschenk, das Ich dir aus meiner gnädigen barmherzigen Liebe anbiete.
Gib keine Angst nach, keinem Zweifel und keiner rein menschlichen Überprüfung bei einer Sache, die von Mir kommt und die ich dir frei, aus Liebe, mitteile. Sei vor allem dankbar und lasst zu, dass Mein Friede in dein Herz herabkommt und dich mit einer herrlichen Freude erfüllt.



19.09.2022

Dienstag, 7. Juli 2009 (Teil VI)

Wenn Zweifel kommen, mache dich davon frei. Wisse, dass Ich zu dir in einer Sprache spreche, die sich aus deiner Erfahrung nährt und aus den Beständen deiner eigenen Vorstellungskraft und deines Geistes Trotzdem stammt die Botschaft von mir. Ich bin es, Der mit dir auf diese Weise kommuniziert, um dich in Meiner göttlichen Freundschaft festzuhalten und dich in das Heiligtum Meines Herzens zu ziehen, um dort mit Mir den Vater zu verehren und zu verherrlichen, die Quelle aller Gaben des Himmels.



18.09.2022

Dienstag, 7. Juli 2009 (Teil V)

Dann sagte ich zu unserem Herrn, dass ich Angst hatte, verblendet oder getäuscht oder von meiner Einbildungskraft in die Irre geführt zu werden, wenn ich Worte wie diese vernahm. Seine Antwort lautete:
Sieh doch, was Ich alles für dich getan habe, um dich in Meine Nähe zu führen, um dich in Meiner Gegenwart und dem Licht Meines eucharistischen Angesichts lebens zu lassen. Schau auf die Veränderungen, die Ich in dir bewirkt habe und erschließe dir aus diesen Dingen die Wahrheit unserer Unterredungen, denn es ist und bleibt mein Wunsch, zu deinem Herzen zu sprechen, so wie ein Mann mit seinem Freund spricht.



17.09.2022

Dienstag, 7. Juli 2009 (Teil IV)

Werde also demütig in Meiner Gegenwart und empfange diese Gabe des Gebets, nicht als etwas Menschliches, nicht als eine Fähigkeit, die zu deiner Natur gehört, sondern als göttliche Gabe und als eine Offenbarung des Heiligen Geistes in deiner Natur, ja auch in deiner von der Sünde gezeichneten und in der Vergangenheit durch den Zusammenstoß mit dem Bösen verdunkelten Gebrochenheit.
Nun rufe Ich dich, Ich bringe dich in das reine Licht eines neuen Lebens in Meiner eucharistischen Gegenwart, und um dieses Leben mit Meinen Gaben zu erfüllen, verleihe Ich eine Gnade des Gebets, durch die du lernen sollst, dich all dem zu öffnen, was Ich dir zu geben wünsche. Sei also dankbar und öffne dich dem Heiligen Geist. Rufe den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender, durch das unbefleckte Herz Meiner Mutter an und du wirst die Erfahrung der alles überbietenden Freude Seiner Gegenwart machen.



16.09.2022

Dienstag, 7. Juli 2009 (Teil III)

Bete auf diese Weise. Überlass dich dem Heiligen Geist, auf dass Er verursache, dass das Gebet in dir aufsteigt wie eine Quelle lebendigen Wassers. Dieses Gebet erblüht zur Anbetung im Geist und in der Wahrheit. Das ist die Art von Gebet, das die Kirche bewahrt hat und durch die Gnade des Heiligen Geistes bringt sie es in neuer, lebendiger Weise in der Feier der heiligen Liturgie zum Ausdruck. Ich möchte dir diese Gabe des Gebets schenken. Ich möchte Meinen Heiligen Geist auf dich herab senden, auf dass Er in deinem Herzen ein Gebet erschafft, das ganz und gar dem Gebet Meines Herzens zum Vater und Meinem Willen für dein Leben in dieser und der nächsten Welt entspricht.



15.09.2022

Dienstag, 7. Juli 2009 (Teil II)

Ergib dich dem Gebet des Heiligen Geistes, mit Dem du betest, wie du beten sollst und durch Dessen Gnade deine Gebete wie Weihrauch vor Mein Angesicht aufsteigen. Das war das Geheimnis der Heiligen, wenn sie Mich im Gebet suchten. Ganz allmählich wich ihre eigene persönliche Gebetsweise einer göttlichen Weise zu beten: dem unaussprechlichen Seufzen und Stöhnen Meines Heiligen Geistes in Ihnen.
Einige Meiner Heiligen besaßen sogar die Gabe, dieses vom Geist eingegebene Gebet in Worte zu übersetzen, und so wurde die Kirche mit einem vom Heiligen Geist inspirierten Gebetsschatz beschert, mit Gebeten, die Meinen Vater verherrlichen. Gebeten, die Mein Herz berühren und Mein Erbarmen erwecken.



14.09.2022

Dienstag, 7. Juli 2009 (Teil I)

Mein Herz ist für deine Gebete offen und Ich empfange sie gerne, weil Ich es bin, der dich inspiriert, so zu Mir zu sprechen. Das ist das Geheimnis des Gebets, das Meinem Herzen wohlgefällt: Es erhebt sich aus einer Gnade, die Ich in die Seele eingepflanzt habe, noch bevor du in Meine Gegenwart kommst, noch bevor du deinen Mund öffnest oder zu Feder greifst oder anfängst, Worte zu formulieren. Das sind die Gebete, die Ich am bereitwilligsten erhöre; die Gebete, die Ich unfehlbar höre, weil sie die Frucht des Wirkens des Heiligen Geistes in der Seele sind, weil sie die Seele lehren, in vollkommener Übereinstimmung mit den Wünschen und Plänen Meines heiligen Herzens zu beten.



13.09.2022

Dienstag, 23. Juni 2009 –
Nach der ersten Vesper zur Geburt des Heiligen Johannes des Täufers (Teil IV)

Wenn Ich einen Priester finde, der für Meine Gaben aufgeschlossen ist, dann überschüttete Ich ihn mit diesen Gaben. Nichts fehlt dem Priester, der in seiner Armut, ja sogar mit seinen Sünden vor Mich kommt, vorausgesetzt, er übergibt Mir seine Armut und vertraut Mir seine Sünden an und setzt alle seine Schwächen dem verwandelnden Licht Meines eucharistischen Angesichts aus.
Das verlange Ich von dir, und zwar nicht nur für dich, sondern für alle Meine Priester. Ich bin dabei, Mein Priestertum in der gesamten Kirche zu erneuern, Ich werde die Söhne Levis in Erfüllung der alten Prophezeiungen reinigen und läutern, nicht diejenigen aus der physischen priesterlichen Nachkommenschaft, sondern die, welche den Platz der vormaligen Priester eingenommen haben und die mit Mir eins sind im Priestertum auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks. Ich werde das Gesicht der Priesterschaft verändern, auf dass es strahlt von dem Licht, das von Meinem eucharistischen Angesicht ausgeht.



12.09.2022

Dienstag, 23. Juni 2009 –
Nach der ersten Vesper zur Geburt des Heiligen Johannes des Täufers (Teil III)

Warum sperren sich Meine Priester gegen die Gaben, die Ich ihnen in reicher Fülle geben möchte? Viele sind selbstzufrieden, verlassen sich auf ihre naturgegebenen Fähigkeiten und Talente und meinen, diese natürlichen Gaben sein ausreichend für den Erfolg in ihrem Dienst. Aber ihre Vorstellung von Erfolg ist nicht die Meine. Die Mittel, mit denen sie vorgehen, sind ebenfalls nicht die Meinen, und Ich habe keinen Bedarf an ihren naturgegebenen Fähigkeiten und Talenten. Ich kann mit einem einzigen armen Priester, der wie der Pfarrer von Ars demütig ist und im höchsten Grade durch unaufhörliches Gebet mit Mir vereint, mehr anfangen als mit einem Priester, der die Welt mit seinem Wissen in Staunen versetzt und sich in den Augen der Menschen brillant selbst darstellt.



11.09.2022

Dienstag, 23. Juni 2009 –
Nach der ersten Vesper zur Geburt des Heiligen Johannes des Täufers (Teil II)

Deine Einheit mit Mir im Gebet verkleinert den Widerstand vieler Priester, entschlossen den Weg der Heiligkeit einzuschlagen, den Ich vor ihnen auftue. Wenn du Meine Priester vor Meinem eucharistischen Antlitz vertrittst, dann erhältst Du Gnaden für sie, darunter auch die Gnade, jene Gnaden anzunehmen, die Ich ihnen verleihen möchte. So vieles von dem, was Ich Meinen Priestern geben möchte, wird zurückgewiesen, weil sie unfähig sind, sich über ihre Ängste und ihre Selbstbezogenheit hinwegzusetzen.
Ich würde an jedem Ort der Erde durch den Dienst Meiner Priester Wunder wirken, wenn sie die Gnaden annehmen würden, die Ich für sie aufbewahre. Ich würde sie zuerst reinigen und heiligen, und dann würde Ich mit Hilfe ihres heiligen Dienstes eine große Schar Seelen reinigen und heiligen, um aus ihnen ein Lob, und Dankopfer zur Verherrlichung Meines Vaters zu machen.



10.09.2022

Dienstag, 23. Juni 2009 –
Nach der ersten Vesper zur Geburt des Heiligen Johannes des Täufers (Teil I)

Wenn du für eine Seele betest, dann beginne damit, dass du dich ganz und gar mit Meinem vollkommenen Willen für diese Seele vereinst, indem du dich in all die Pläne Meines Herzens für diese Seele einfügst. Wünsche nur, was Ich wünsche. Begehre, was Ich begehre. Lass dein Gebet eine Weise sein, dich an Mich zu binden, auf dass wir für die Seelen und zur Verherrlichung Meines Vaters zusammenwirken können. Eben das habe Ich gemeint, als Ich Meine lieben Freunde aufforderte, Mein Joch auf sich zu nehmen. Ich wollte, dass sie lernen, sich mit Mir zusammen abzumühen.
Durch das Gebet der Anbetung für Meine Priester arbeitest, wirkst du mit Mir für sie. Du wirkst mit Mir zusammen, sie aufzuheben, wenn sie fallen; ihre Wunden zu verbinden, sie aus den Fesseln des Bösen zu befreien, sie für Meine Gaben empfänglich zu machen, und sie offener zum machen für das heiligmachende Wirken des Heiligen Geistes.



09.09.2022

Montag, 22. Juni 2009

Ich werde dein Gebet lenken und das Gebet erhören, das Ich lenke. Das wird die Wirkung des Heiligen Geistes sein, den Ich auf eine neue Weise über dich kommen lasse, auf dass Er die Seele deiner Seele werde und das Licht und Leben deines Geistes. Gib jeder Bewegung Meines Heiligen Geistes nach, und du wirst in Heiterkeit und Sicherheit voranschreiten, bewahrt vor den Fallstricken des Feindes und vor den Illusionen der Selbstliebe.
Ich werde dich lehren, Mich so anzubeten, wie Ich von allen Meinen Priestern angebetet werden möchte, und Ich sende dich zu Meinen Priestern, damit du ihnen mitteilst, was Ich dich lehre. So wird sich Mein Plan erfüllen, während dieses Jahres der Priester in Meiner Kirche ein Obergemach von priesterlichen Anbetern zu errichten, die mit den Plänen Meines Herzens übereinstimmen.



08.09.2022

Donnerstag, 18. Juni 2009 (Teil IV)

Nach der ersten Vesper
vom Fest des Heiligsten Herzens Jesu


Mein Vater wünscht, dass Mein heiliges Herz all Meinen Priestern wieder bekannt gemacht werden soll und durch sie und ihre Erfahrung der ganzen Kirche und der Welt. Meine Priester werden die unendlichen Schätze Meines Herzens entdecken, indem sie Mich im Sakrament Meiner Liebe aufsuchen und in Meiner Gegenwart verweilen. Nichts kann diese Zeiten der Nähe zu Mir im Sakrament Meiner Liebe ersetzen. Während dieser Zeiten heilige Ich Meine Priester und bilde sie angesichts des heiligen Opfers, das sie darbringen, und angesichts ihres heiligen Dienstes in mich um. Jene Priester, die alles hinter sich lassen, um nur in Meiner Gegenwart bleiben zu können, werden von allen Priestern die tüchtigsten und ertragreichsten Arbeiter in Meinem Weinberg sein.



07.09.2022

Donnerstag, 18. Juni 2009 (Teil III)

Nach der ersten Vesper
vom Fest des Heiligsten Herzens Jesu

Dafür habe ich Meinen Priestern Meinen Diener Jean-Marie Vianney gegeben. Sie können aus seiner Demut, seiner Armut, seiner Reinheit und seinem Beten alles lernen. Ich möchte, dass alle Meine Priester seinen Eifer um die Seelen nachahmen, sein Mitleid für die Sünder und seine klaren und schlichten Ausführungen über die Wahrheiten des Glaubens.
Und du, geliebter Freund und Priester Meines Heiligen Herzens, halte treu an der Anbetung fest, um die Ich dich gebeten habe und vertraue Mir, dass Ich alles vollbringe, was Ich versprochen habe, denn Ich bin treu in Meiner Freundschaft, und Ich habe dir Meine Liebe in diesem Leben und im nächsten versprochen. Verherrliche Meine Liebe, indem du Mir in allen Dingen, den großen und den kleinen, vertraust. Vor allem suche Mich auf und verweile in Meiner Gegenwart; deine Anbetung ist in Meinen Augen kostbar, und durch sie werde Ich die Herzen vieler Priester berühren und an Mich ziehen, so wie Ich dich an Mich gezogen und ganz nah an Meine durchbohrte Seite herangeholt habe. Ergib dich Meiner Liebe zu dir und lass Mich für dich alle Wünsche Meines Herzens erfüllen.



06.09.2022

Donnerstag, 18. Juni 2009 (Teil II)

Nach der ersten Vesper
vom Fest des Heiligsten Herzens Jesu

Ich werde in den Herzen aller Meiner Priester das Geschenk erneuern, das ich vom Altar des Kreuzes aus Johannes gegeben habe, Meinem geliebten Jünger; Ich werde Meine Mutter jedem Priester auf neue, persönliche Weise übergeben. Diejenigen, die dieses überaus kostbare Geschenk von Mir annehmen und Meiner Mutter Einlass in das innerste Geheimnis ihres Lebens gewähren, werden eine herrliche, apostolische Fruchtbarkeit erfahren. Wo Meine Mutter ist, da ist auch der Heilige Geist offenbar, in einer Fülle an Charismen und Zeichen, die Meinem Leib und Meiner Braut, der Kirche, zuliebe gegeben werden.
Sag Meinen Priestern, sie sollen aufmerksam den Lehren des Papstes (Benedikt XVI.) lauschen, denn Ich habe ihn inspiriert, sich direkt an sie zu wenden und sie aus den Schatten in das strahlende Licht einer authentischen, priesterlichen Heiligkeit herauszurufen.



05.09.2022

Donnerstag, 18. Juni 2009 (Teil I)

Nach der ersten Vesper
vom Fest des Heiligsten Herzens Jesu

Ich werde Meine Priester in der Heiligkeit erneuern. Ich werde ihre Ehre in den Augen der Nationen wiederherstellen, denn sie sind Mein, und alles, was mit ihrer Ehre zu tun hat, berührt Meine Herrlichkeit. Ich werde diejenigen reinigen, die in den Pfuhl gewohnheitsmäßiger Sünde gefallen sind. Ich werde die heilen, die im Geist gebrochen sind und auch jene, deren Leib erschöpft und geschwächt ist. Sie werden entdecken, dass Ich ebenso Ihr Arzt bin wie ihr Freund. Ich werde nichts ungetan lassen, auf dass Meine Priester im Feuer Meine Liebe erneuert werden.
Ein geläutertes Priestertum wird vor den Augen einer Welt, die verdunkelt ist von jedem nur denkbaren fleischlichen Laster und sündigen Exzess, im Glanz der Keuschheit erstrahlen. Ein demütiges, bescheidenes Priestertum wird eine Welt in Erstaunen versetzen, die von Macht und Einfluss und Ausbeutung der Armen besessen ist. Ein gehorsames Priestertum wird ein Stachel im Fleisch einer Welt sein, die im Gefolge ihres Herrn und Meisters sagt: „Ich werde nicht dienen.“



04.09.2022

Mittwoch, 17. Juni 2009 (Teil III)

Danke mir für die dona disciplinae. Ich habe sie dir gegeben, weil du damit in kurzer Zeit große Fortschritte machen kannst. Diese Disziplin- Geschenke befähigen dich, dem kleinen Weg einer bescheidenen und liebevollen Treue von einem Augenblick zum anderen zu folgen, zur rechten Zeit zu tun, was zu tun ist und für alles andere auf Meine Gnade zu vertrauen. Tu, was du kannst: Das, was Ich von dir erbeten habe, und der Rest wird dir in Überfülle dazugegeben, und so, dass genug übrig bleibt, um Priestern in Not zu helfen. Und jetzt knie nieder und bete Mich im Schweigen der Liebe an, die dich mit Meinem Herzen vereint.



03.09.2022

Mittwoch, 17. Juni 2009 (Teil II)

Vor allem aber: Bleibe deinen Anbetungszeiten treu. Ich warte darauf, dass du zu Mir im Sakrament Meiner Liebe kommst. Während dieser Zeit in der Anbetung werde Ich weiterhin mit dir die Geheimnisse Meines Herzens teilen, so wie Ich sie in Meinem geliebten Apostel Johannes mitgeteilt habe, als er beim letzten Abendmahl an Meiner Brust ruhte und als er auf Golgota auf Meine durchbohrte Seite blickte.
Lebe in der Gesellschaft Meiner allreinen Mutter und geh zu ihr, wie ein Sohn zu seiner Mutter geht, voller Vertrauen auf ihre Liebe zu ihm. Bezweifle nie, dass sie dich innig liebt und dass sie jederzeit bereit ist, dich zu trösten, dir beizustehen, dir aufzuhelfen, wenn du fällst und dich über den Lebensplan zu belehren, der dir nach Meinem Beschluss an diesem Ort zugedacht ist.



02.09.2022

Mittwoch, 17. Juni 2009 (Teil I)

Du darfst nun unmittelbar auf die Erfüllung der Versprechen warten, die Ich dir gab, denn die Zeit ihrer Erfüllung ist nahe. Empfange aus Meinen liebenden Händen alles, was Ich dir senden möchte, und lass dich durch all diese Dinge in das geheime Heiligtum Meines durchbohrten Herzens hineinziehen. Dort werde Ich dich mit Mir als Priester und Opfer vereinen, so wie du es täglich in der Messe erbittest. Ich werde dir eine Teilhabe an Meinem eigenen priesterlichen Gebet zum Vater mitteilen, und dieses Gebet wird in deiner Seele durch eine erneute Ausgießung des Heiligen Geistes belebt.
Weise nichts von dem zurück, was Ich für dich vorbereitet habe. Lass dich demütig und dankbar auf diesen Meinen Plan ein. Deine Übereinstimmung mit meinen Plänen ist das Mittel, mit dem Ich dich heiligen und für die Heiligung Meiner Priester benutzen werde.



01.09.2022

Dienstag, 12. Mai 2009 (Teil III)

Vertraue nicht auf das, was du für Mich tust, sondern vielmehr auf das, was Ich für dich tun werde, denn Ich bin ganz und gar Liebe und Ich bin allmächtig. Du hast die Liebe Meines Herzens gewonnen, und Ich werde dir nie nehmen, was von Mir kommt. Du fragst, wie du die Liebe Meines Herzens gewonnen hast? Indem du gelernt hast, aufrichtig und mit Vertrauen zu sprechen: „Oh, Jesus, König der Liebe, ich vertraue auf Deine barmherzige Güte.“ Diese kleine Ausrufung drückt alles aus, was eine Seele sagen muss, die die zärtliche Gunst Meines Herzens gewinnen möchte.


31.08.2022

Dienstag, 12. Mai 2009 (Teil II)

Mein Plan für dich sieht anders aus als der, den du in deinem Geist erschaffen und weitergesponnen hast. Mein Plan für dich entfaltet sich Tag für Tag in all den Erniedrigungen und offensichtlichen Fehlschlägen bei der Erreichung großer Dinge, die für diese Phase deines Lebens typisch sind. Akzeptiere deine Schwächen, und dann opfere sie Mir auf; opfere sie Mir durch Meine Mutter auf. Lege sie in Ihre Hände und vertraue sie ihrem allreinen Herzen an. Jede Schwäche, die Meiner Mutter anvertraut wird, wird zu einer Gelegenheit der Gnade und der Ausgießung Meiner barmherzigen Liebe in die Seele, die das erduldet.



30.08.2022

Dienstag, 12. Mai 2009 (Teil I)

Deine Schwäche ist Meine Gabe für dich. Anstatt Mir deine Erfolge vorzutragen, opfere Mir deine Armut auf, deine Schwäche, dein Scheitern im Vollbringen großer Taten, und Ich werde dein Opfer annehmen und es, indem Ich es mit Meiner eigenen, vollkommen genügenden Passion vereine, fruchtbar für Meine Priester und für Meine ganze Kirche machen. Solange du, demütig angesichts deiner Schwäche und angetrieben von heiliger Sehnsucht nach Mir allein, zu Mir kommst, werde Ich deine anderen Mängel übersehen, und in Meiner Barmherzigkeit werde Ich sie auslöschen und dir an ihrer Stelle Gnaden zuteil werden lassen, die Ich für dich und für keinen anderen auserwählt habe, und das von Anbeginn an.



29.08.2022

Mittwoch, 15. April 2009 (Teil VI)

Jeder Meiner Priester soll für den Altar und vom Altar leben. Mach dir das bewusst, und du wirst lernen, die Sünde zu hassen und dich mit Abscheu von ihr abzuwenden. Verinnerliche das, dann wirst du dir nichts inniger wünschen als ein reines Herz und einen heiligen Lebenswandel.
Wenn ein Priester sündigt, dann sündigt er gegen Meinen eucharistischen Leib und gegen Meinen mystischen Leib, so eng ist die Verbindung zwischen seinem Innersten Sein und dem Sakrament Meines Leibes und Blutes, das dem Vater aufgeopfert und für das Leben Meiner Braut, der Kirche, hingegeben wird.
Ich fragte unseren Herrn zum Thema Lesen während der Anbetung:
Es ist gut, in Meiner eucharistischen Gegenwart ein wenig zu lesen, vor allem aus der Heiligen Schrift, vorausgesetzt, dass dein Herz fest auf Mich ausgerichtet bleibt und deine Augen vom Licht Meines Angesichts erleuchtet werden.



28.08.2022

Mittwoch, 15. April 2009 (Teil V)

Wenn ein Priester sündigt, dann sündigt er jedes Mal ganz unmittelbar gegen Mich und gegen die heilige Eucharistie, auf die sein ganzes Sein hingeordnet ist. Wenn ein Priester sich Meinem Altar nähert und er ist beladen mit Sünden, die nicht gebeichtet wurden oder für die er nicht Buße getan hat, dann schauen Meine Engel mit Entsetzen auf ihn, Meine Mutter trauert und Ich werde erneut an Meinen Händen, Meinen Füßen und in Meinem Herzen verwundet. Ich werde erneut auf den Mund geschlagen und mit Schmach und Schande bedeckt. Deshalb verlange Ich von Meinen Priestern Reinheit des Herzens und häufiges Beichten. Deshalb verlange Ich von dir, dass du deine Sünden jede Woche beichtest und dass du es zulässt, dass die Anbetung Meines eucharistischen Angesichts dein Herz reinigt und dich weniger unwürdig macht, Mein heiliges Opfer darzubringen. Die Sünden Meiner Priester sind eine schlimme Beleidigung von Mir, dem ewigen Hohenpriester und unbefleckten Opfer.



27.08.2022

Mittwoch, 15. April 2009 (Teil IV)

Das ist die Berufung eines jeden Priesters: Er soll Mir erlauben, in ihm Meinen Auftrag des ewigen Priesters und Opfers zu leben. So habe Ich schon im Anfang beschlossen, Seelen zu retten und Meinen Vater zu verherrlichen, und deshalb habe Ich in der Nacht vor Meinem Leiden gebetet, dass Meine Apostel eins mit Mir sein sollten, so wie ich eins bin mit Meinem Vater. Das Gebet, das du nach der heiligen Kommunion gesprochen hast, ist inspiriert von Meinem Gebet für alle Meine Priester:
„O geliebter Jesus, vereine mich mit Dir, meinen Leib mit Deinem Leib, mein Blut mit Deinem Blut, meine Seele mit Deiner Seele, mein Herz mit Deinem Herzen, alles, was ich bin, mit allem, was Du bist und mache so aus mir, o Jesus, einen Priester und ein Opfer mit Dir, dargebracht der Herrlichkeit Deines Vaters aus Liebe zu Deiner Braut, der Kirche …“
Und bitte füge noch hinzu:
„Für die Heiligung Deiner Priester, die Bekehrung der Sünder, die Anliegen von Papst Benedikt XVI., und in zerknirschter Sühne für meine zahllosen Sünden gegen Dich in Deinem Priestertum und im Sakrament Deiner Liebe. Amen.“



26.08.2022

Mittwoch, 15. April 2009 (Teil III)

Ich habe bestimmt, dass du Mir und Meiner allheiligen Mutter für dieses Werk beigesellt werden sollst. Du bist nicht allein. Es gibt viele andere Seelen, die Ich zu diesem Leben der Anbetung und Sühne für Meine geliebten Priester berufen habe, aber du musst zu diesem Plan Meiner barmherzigen Liebe deinen Teil beitragen, was niemand außer dir vermag. Du siehst also, dass Ich auf dich zähle, aber fürchte dich nicht. Ich werde dir die Gnade geben, auf dass du allem entsprechen kannst, was Ich von dir verlangt habe. Nicht du bist es, der große Dinge für Meine Priester vollbringen wird, sondern Ich, Der in dir lebt als in einer humanité de surcroît, einer zweiten Menschennatur, die durch Mein Priestertum geprägt ist; eine zweite Menschennatur, in der Ich Mich dem Vater aufopfern und Mich für die Seelen dahingeben kann.



25.08.2022

Mittwoch, 15. April 2009 (Teil II)

Du sollst lernen, in Meiner Gegenwart zu verweilen, hier zu bleiben, so lange du kannst, denn das ist der innerste Sinn des Lebens, zu dem Ich dich hier berufen habe. Wenn du Mich wegen anderer Dinge im Stich lässt, dann gefährdest du die unermessliche Gnade, die Ich dir erwiesen habe, indem Ich dich hierher gebracht habe, auf dass du der priesterliche Anbeter Meines eucharistischen Angesichts sein mögest. Die Heilung und Reinigung vieler priesterlicher Seelen hängt von deiner Treue zu dieser Berufung zu Anbetung und Sühne ab. Ich habe dir eine schwere Verantwortung für die Heilung deiner Priester-Brüder aufgebürdet und für die Rückkehr vieler von ihnen zu Meinem offenen Herzen. Ihre Heilung und Heiligung hängt von deiner Liebe zu ihnen ab und von dem Ausdruck dieser Liebe in Form der Treue zur Anbetung.



24.08.2022

Mittwoch, 15. April 2009 (Teil I)

Der Weg, den Ich für dich gebannt habe, ist der Weg der Anbetung. Gehe diesen Weg im Licht Meines eucharistischen Angesichts und du wirst sehen, dass er direkt in Mein geöffnetes Herz führt. Eben diesen Weg möchte ich allen Meinen Priestern anbieten. Ich möchte, dass sie im Licht Meines Angesichts wandeln, dass sie alles Dunkle hinter sich lassen und nichts sehnlicher wünschen als in Meiner heiligen Seite zu ruhen. Mein durchbohrtes Herz ist der Urquell der Reinheit, der Heilung und der Heiligkeit für alle Meine Priester. Wie sehr wünsche Ich Mir, sie im Sakrament Meiner Liebe an Mein offenes Herz zu ziehen! Sie müssen nichts weiter tun, als zu Mir kommen, auch dann, wenn sie erschöpft sind und wenn es ihnen an Worten oder liebevollen Gedanken mangelt. Durch den schlichten Akt des Zu-Mir-Kommens zeigen sie ihre Liebe zu Mir und ihren Wunsch nach Meinem heilenden und läuternden Wirken in ihren Seelen.



23.08.2022

14. April 2009, Osterdienstag (Teil V)

Diejenigen, die sich von Mir im Sakrament Meiner Liebe abwenden, wählen die Dunkelheit anstelle Meines Lichtes, und sie werden von der Dunkelheit verunstaltet, die ihre Seelen durchdringt und macht, dass die Sünde sie beherrscht.
Ich habe dir den Weg zu priesterlicher Heiligkeit gezeigt, einen Weg, von dem Ich wünsche, dass alle Meine Priester ihm folgen. Wenn doch Meine Priester sich die Zeit nehmen würden, vor Meinem eucharistischen Antlitz zu verweilen und sich der Liebe Meines eucharistischen Herzens zu überlassen! Auf diese Weise möchte Ich das Priestertum in Meiner Kirche erneuern. Dieses Jahr der Priester ist der Zeitpunkt, den Ich gewählt habe, um mit einer umfassenden Aktion in den Seelen Meiner Priester zu beginnen. Ich werde die Spreu vom Weizen trennen. Einige werden verloren gehen, und schon jetzt ist Mein Herz und das Herz Meiner Mutter tief betrübt wegen Ihnen. Aber viele werden auch ihrem Leben eine neue Richtung geben. Es wird dann geprägt sein von Anbetung und von strahlender Reinheit, der Frucht der Anbetung.



22.08.2022

14. April 2009, Osterdienstag (Teil IV)

Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so strebt nach dem, was oben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt! Richtet euren Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische. Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit Ihm offenbar werden in Herrlichkeit.
Kolosser 3,1 – 4
Das ist die Lebensregel, die Ich dir für diese Osterzeit gebe und darüber hinaus für dein ganzes weiteres Leben. Lebe mit Mir, verborgen in Mir, so wie Ich in der Herrlichkeit Meines Vaters verborgen bin, und verborgen in der sichtbaren Gestalt von Brot im Sakrament Meiner Liebe. Suche Mein Angesicht und Ich werde deines suchen, Meine Heiligkeit in deine Seele eindringen lassen und dich von innen verwandeln.



21.08.2022

14. April 2009, Osterdienstag (Teil III)

Meine Priester nehmen sich kaum die Zeit, bei Mir zu sein, Mein Angesicht anzuschauen, in Meiner Gemeinschaft zu bleiben. Dieses kommende Jahr für die Priester wird für Meine Kirche in dem Ausmaß fruchtbar sein, wie Meine Priester auf die ihnen angebotenen Gnaden reagieren; die Kostbarste dieser Gnaden ist Meine Einladung, Mein eucharistisches Antlitz anzuschauen und anzubieten. Das Werk der Überformung in Mich ist Mein Werk. Meine Priester müssen sich nur Meinem eucharistischen Antlitz aussetzen. Ganz allmählich wird das Strahlen Meines Angesichts dazu führen, dass das unauslöschliche Wesen Meines Priestertums in ihnen aus der Sünde auftaucht, durch welches dieses Wesen verdunkelt und entstellt wurde. Es wird anfangen zu strahlen und das wird Seelen durch Meine Priester zu mir ziehen.
Die Heiligkeit eines Priesters ist Mein Leben in ihm. Die Pflichten des heiligen Dienstes tragen zur Heiligkeit bei, aber sie reichen nicht aus. In jedem Priester muss die Bereitschaft, der Wunsch lebendig sein, in Meiner Freundschaft zu wachsen, in Meiner Gegenwart zu verweilen, sich schweigend und ruhend vor Meinem Angesicht Meiner verwandelnden Liebe hinzugeben.



20.08.2022

14. April 2009, Osterdienstag (Teil II)

So möchte Ich die Verwandlung Meiner Priester bewirken: Ich möchte, dass sie in Meiner Gegenwart verweilen, bis der Widerschein Meiner Heiligkeit in Ihnen und auf ihren Gesichtern allen zeigt, dass Ich Meinen Verheißungen treu bin, und dass die Anbetung Meines eucharistischen Angesichts für alle Meine Priester ein bevorzugtes Mittel der Verwandlung in Mich ist.
Ich berufe dich zu einer Erneuerung des Lebens und das Prinzip dieser Erneuerung soll die Treue sein, mit der du Anbetung hältst. Du hast in Meiner Gegenwart und vor dem Bischof, den Ich dir gegeben habe, das Versprechen abgelegt, in unaufhörlicher Anbetung zu leben. Das ist deine Berufung. Das ist der Weg, den Ich vor dir zu deiner Heilung und Reinigung aufgetan habe. Dieser Weg ist nicht für dich allein gedacht, er ist auch für die, die Ich dir senden werde und für alle Meine Priester.



19.08.2022

14. April 2009, Osterdienstag (Teil I)

Unser Herr richtet meine Aufmerksamkeit auf die beiden Episteln, die für die Messe am Osterdienstag vorgegeben sind:
Als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden. Lasst uns also das Fest nicht mit dem alten Sauerteig feiern, nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit den ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit!
1. Korinther 5,8
Ich berufe dich zu einer Erneuerung des Lebens in Herzensreinheit und gläubiger Anbetung. Herzensreinheit ist das Ergebnis unermüdlicher Anbetung und ihre Frucht. Man kann nicht Tag für Tag vor Meinem eucharistischen Antlitz verweilen, ohne von einer Stufe der Reinheit - also der Heiligkeit -zur nächsten verwandelt zu werden. Diejenigen, die Mein eucharistisches Angesicht anbeten, werden wie Spiegel in der Kirche sein, die Meine Heiligkeit, Meine Majestät und Mein grenzenloses Mitleid allen vor Augen bringen.



18.08.2022

Mittwoch, 25. März 2009

Verkündigung (Teil IV)

Wir waren der Kern einer Familie von Seelen, die sich im Lauf der Jahrhunderte wundersam vergrößert hat – der Familie all jener, die wie Johannes mit mir lebten, von mir lernten und mir erlaubten, sie so zu lieben, dass meine Liebe zu meinem Jesus in ihren Herzen wie ein großes Feuer entflammt wurde, jenes Feuer, das auf die Erde zu werfen mein Sohn gekommen war.
Ich bin froh, dass ich an diesem Tag der Verkündigung mit dir gesprochen habe, die mich vor vielen, vielen Jahren in Nazareth mit göttlicher Freude erfüllt hat. Die göttliche Freude ist immer noch da. Niemand wird je bewirken können, dass sie abnimmt. Sie vermehrt sich in der Ewigkeit zur Unendlichkeit: Sie ist ein Meer von Freude ohne Grenzen, ihre Tiefe unermesslich. Und diese Freude möchte ich mit dir und mit allen meinen Priestersöhnen heute teilen.



17.08.2022

Mittwoch, 25. März 2009

Verkündigung (Teil III)

Meinem vermittelnden Gebet sind keine Grenzen gesetzt. Denn so hat es der Vater bestimmt. Man geht nie in die Irre, wenn man sich an mich wendet. Es ist unwichtig, wie komplex das Problem ist, wie schmutzig die Sünde - ich bin die Magd der göttlichen Barmherzigkeit, die Zuflucht der Sünder und die Mutter aller, die gegen die Mächte der Finsternis kämpfen. Komm also zu mir. Ich darf sogar die tröstenden Worte sprechen, die zuerst mein geliebter Sohn sprach: „Kommt zu Mir und Ich will euch erquicken.“
Es reicht nicht, für mich im Laufe des Tages die eine oder andere Gebetsübung zu praktizieren: Ich möchte mehr und du bist zu mehr berufen. Du bist dazu berufen, das Leben des Heiligen Johannes mit mir im Obergemach und in Ephesus nachzuleben.
Wenn du doch nur die Bande kennen würdest, die die Seele von Johannes mit der meinen verbanden: Das Band der Liebe zu Jesus, das Band des Gehorsams gegenüber dem Vater und das Band der Freude im Heiligen Geist!



16.08.2022

Mittwoch, 25. März 2009

Verkündigung (Teil II)

Gib mir deine Schwächen, deine vergangenen Sünden, deine täglichen Fehler und ich werde meinem Sohn nur die Liebe vorstellen, mit der du trotz all deiner Schwächen begehrst, Ihn zu lieben, und mit Ihm den Vater zu lieben. Ich bin deine Mutter. Ich bin die Mutter, vor der du nichts verstecken musst. Selbst die Dinge, von denen du meinst, sie seien verborgen, liegen klar und offen vor mir im reinen Licht der Gottheit. Wenn ich einen meiner Priestersöhne sehe, der von der Sünde entstellt oder verschmutzt ist, dann bewegt mich das nicht dazu, ihn zu verurteilen, sondern ihm Barmherzigkeit zu zeigen und alle mir gegebenen Mittel einzusetzen für seine vollständige Befreiung von den Verheerungen durch die Sünde. So viele von denen, die gegen eingefleischte sündhafte Gewohnheiten und verderbliche Laster kämpfen, würden sich schnell davon befreit finden, wenn sie nur mit dem Zutrauen von Söhnen zu mir kämen und mir erlauben würden, das für sie zu tun, wozu mich mein mütterliches, barmherziges Herz drängt.



15.08.2022

Mittwoch, 25. März 2009

Verkündigung (Teil I)

Ich bin deine Mutter, die dir in der feierlichen Stunde Seines Opfers von Meinem Sohn Jesus am Kreuz gegeben wurde. Und du bist mein Sohn, bist meinem schmerzensreichen und unbefleckten Herzen lieb, bist mir kostbar, und wirst immer unter meinem Schutzmantel sein. Lass mich mit dir leben, wie ich mit Johannes gelebt habe, dem zweiten Sohn meines Herzens und dem Vorbild für alle meine Priestersöhne für alle Zeiten. Sprich mit mir auf einfache Weise und mit vollständigem Vertrauen in das Mitgefühl meines mütterlichen Herzens und in die meiner mütterlichen Fürsprache gegebene Macht.
Es gibt nichts, was du nicht zu mir bringen könntest, nichts, das du mir nicht übergeben und nichts, das du mir nicht aufopfern könntest, bis hinzu deinen Sünden. Alles, was mir von meinen Söhnen gegeben wird, drücke ich an mein Herz; Alles Unreine, jede Spur von Sünde wird verzehrt in der Liebesflamme, die in meinem allreinen Herzen brennt, im Feuer der Liebe, das der Heilige Geist in mir ist, das Feuer der Göttlichkeit Selbst. Gib mir also all das, was du meinem Sohn und Seinem Vater geben willst. Es wird geläutert wie Gold im Schmelzofen, weil ich es an mein Herz drücken werde. Nichts Unreines übersteht die Liebesflamme, die in meinem Herzen brennt. Es bleibt nur Liebe.



14.08.2022

Montag, 23. März 2009

Ich werde deine Liebe zu Mir vermehren. Ich werde das in dir bewirken, weil du Mich darum bittest; aber auch in den Seelen von anderen, die Mich darum bitten, vor allem in den Seelen Meiner Priester. Damit du Mich lieben kannst, wie Ich wünsche, dass du Mich liebst, brauchst du Mein Geschenk der Liebe. Ohne Mich kannst du nichts tun. Diejenigen, die Mich auf die richtige Weise geliebt haben, Meine Heiligen im Himmel, rühmen Mich in alle Ewigkeit dafür, dass Ich in ihren Herzen die glühende Liebe entfacht habe, mit der sie Mich auf Erden liebten. Also Liebe Mich so, wie ich es dir eingebe, Mich zu lieben, und in dieser Liebe wirst du das eine finden, das notwendig ist.



13.08.2022

Samstag, 21. März 2009 (Teil II)

Es gibt Zeiten, in denen Worte nützlich und notwendig sind, weil du ein schwacher Mensch bist und weil du es brauchst, Meiner Liebe zu dir versichert zu werden, aber letztlich ist Schweigen der reinste Ausdruck Meiner Liebe zu dir und deiner Liebe zu Mir.
Schritt für Schritt werde Ich dich in das Schweigen der geeinten Liebe führen. Ich werde nicht ganz aufhören, zu dir zu sprechen, weil du Meine Worte brauchst und weil sie außerdem nützlich sein werden für andere Seelen, aber Ich werde dich lehren, Meinen geliebten Jünger Johannes nachzuahmen, indem du dein Haupt - das so voller Gedanken und Sorgen und Ängste und Wörter ist - an Mein allerheiligstes Herz legst. Dort wirst du lernen, Frieden zu finden und das vollkommene Glück, indem du nichts anderes tust, als dem stetigen ewigen Rhythmus Meines Herzens zu lauschen, das in Liebe zu dir und zu allen Priestern schlägt. Dabei ist nicht die Dauer dieser Momente wichtig, sondern nur die Intensität göttlicher Liebe, die sie ausfüllt.



12.08.2022

Samstag, 21. März 2009 (Teil I)

Der Sinn aller Worte, die Ich zu dir spreche, besteht darin, dich mit Mir im Schweigen der Liebe zu vereinen. Freunde und Liebende sprechen miteinander, um auszudrücken, was sie in ihrem Herzen bewegt. Wenn diese Dinge erst ausgedrückt sind, dann reicht es für sie, miteinander im Schweigen vereint zu bleiben, das ein vollkommener Ausdruck ihrer Liebe ist.
So viele Seelen fürchten sich vor dem Schweigen, in das Ich sie führen würde, wenn sie Mich nur ließen. Aus Furcht verstecken sie sich hinter einer Barriere aus Wörtern und Vorstellungen, wohingegen Mein Wunsch doch darin besteht, sie direkt mit Mir zu vereinen - mit den Mitteln von Glaube, Hoffnung und vor allem Liebe. Liebe ist das Band Meiner Vereinigung mit dir und mit jeder Seele, die Ich erwählt habe, im Geschenk Meiner göttlichen Freundschaft zu leben.



11.08.2022

Montag, 16. März 2009 (Teil II)

Du warst schon ein ganzes Stück weit auf dem Weg dieser schrecklichen Trennung von Mir fortgeschritten, doch Meine allreinste Mutter setzte sich vermittelnd ein, Papst Johannes Paul II. betete, und Meine barmherzige Liebe triumphierte in deinem Herzen. Was Ich in dir gewirkt habe, das möchte Ich so gerne bei zahllosen anderen tun. Bete also für deine Priester- Brüder. Bringe sie in das Licht Meines eucharistischen Angesichts. Opfere Sie meinem eucharistischen Herzen auf. Ich werde deine Fürbitte für sie entgegen nehmen, und durch Vermittlung Meiner allreinen Mutter verspreche Ich eine Überfülle an Bekehrungsgnaden, Heilung und Heiligkeit für Meine Priester durch dieses Werk, um das Ich dich gebeten habe.
Ich habe Meinen Diener Papst Benedikt XVI. dazu inspiriert, dieses Jahr der Priester auszurufen. Das ist ein Zeichen und eine Bestätigung, die Ich dir gebe. Halte dich an Meine Worte, und bleib dem treu, worum Ich dich bitte. Du wirst ein mächtiges Ausströmen des Heiligen Geistes über die Priester Meiner Kirche erleben. Das Leben von vielen wird verwandelt werden. das Angesicht Meiner Priesterschaft wird erneuert, und alle werden staunen über das neu gefundene Strahlen ihrer Reinheit.



10.08.2022

Sonntag, 15. März 2009

Erweise dich dankbar, aufrichtig und interessiert an deinen Mitmenschen und an den Dingen, die sie betreffen, vor allem an ihren Familien. Offenbare allen, die Ich dir schicke, Mein Herz und Mein Angesicht.

Montag, 16. März 2009 (Teil I)

Meine Liebe zu dir ist einzigartig und sie trügt nicht. Trau Meiner barmherzigen Liebe jederzeit und in allen Umständen. Deine Schwächen sind für Meine barmherzige Liebe kein Hinderungsgrund; im Gegenteil, sie machen dich Mir lieb und erwirken dir besondere Gnaden. Solange du an Meine beständige Freundschaft mit Mir glaubst, wirst du die Zeichen Meiner barmherzigen Liebe in immer größerer Fülle erfahren. Ich möchte dich nicht nur für dich selbst mit Gnaden erfüllen, sondern für alle Meine Priester und vor allem für jene, die ihr Herz vor Mir verschlossen, Meine innige Freundschaft zurückgewiesen und sich in das bequeme Leben zurückgezogen haben, das sie für sich selbst organisiert haben - doch diese Art eines von mir getrennten Lebens ist der Anfang der Verdammnis, der Anfang jener Hölle, die nicht Ich den Seelen antue, sondern vielmehr der Zustand, in den sie sich selbst bringen, indem sie sich Schritt für Schritt von Mir zurückziehen, bis die Trennung schließlich vollständig ist und es keine Rückkehr mehr gibt.



09.08.2022

Samstag, 14. März 2009 (Teil II)

Ruf Ihn mit dem Gebet an, dass dir vertraut ist, und wende dich an Ihn als die „Seele deiner Seele“. Kardinal Mercier nannte das aufgrund einer Inspiration das Geheimnis der Heiligkeit. Wer in inniger Vereinigung mit dem göttlichen Tröster lebt, wird notwendig auch mit meiner allreinen Mutter vereint. Sie ist überall gegenwärtig, wo der Heilige Geist wirkt; und wo sie ist, da gesellt sich auch der Heilige Geist dazu.
Der Heilige Johannes wusste das und indem er sein Haus mit Meiner allreinen Mutter teilte, wurde es für ihn zu jenem Obergemach am Pfingstmorgen. Meine Mutter erwirkt für Seelen, die ihr ergeben und geweiht sind, die Gnade eines beständigen inneren Pfingstens. In jedem Augenblick wird der Heilige Geist vom Vater und dem Sohn ausgesandt, auf dass Er Seelen zur Einheit versammelt, indem Er sie mit Mir und untereinander vereint.



08.08.2022

Samstag, 14. März 2009 (Teil I)

Lass es zu, dass Ich dich unterweise und belehre in dem, was du sagen sollst, sowohl wenn du betest, als auch wenn du predigst. Ich werde das tun, indem Ich die Gnade des Heiligen Geistes in einer Weise auf dich herabkommen lasse, die immer neu ist, immer frisch, und die immer zu dem passt, was du in einem gegebenen Moment gerade brauchst. Ja, der Heilige Geist ist dein zweiter Fürsprecher, dein zweiter Freund, und Ich wünsche, dass du nicht nur in Gemeinschaft mit Ihm lebst, sondern dich an Seiner innigen Umarmung festhältst. So wirst du mit Mir vereint sein, und durch Mich mit Meinem Vater. Liebe den Heiligen Geist und rufe Ihn mit Demut und Vertrauen an. Er wird dich nie im Stich lassen. Er ist - so sagt es Meine Kirche - der „Vater der Armen“. Es ist Ihm eine Freude, auf die Armen im Geiste herabzukommen, und Er errichtet Seinen Tabernakel in ihren Herzen. Suche dort Seine Gegenwart und beginne damit, in ständiger Abhängigkeit von Seiner göttlichen Führung zu leben. So lebten Meine Apostel, und das war auch das Leben Meiner jungfräulichen Mutter.



07.08.2022

Freitag, 13. März 2009 (Teil II)

Diese Priester will Ich zuerst als Diener ihrer Brüder in den Ordensgemeinschaften einsetzen, und dann, durch sie, als Diener der riesigen Scharen an Seelen, die die Geheimnisse Meines Leibes und Blutes nie verstanden haben, das dem Vater auf geopfert und aufgegeben wird für das Leben der Welt.
In diesen wenigen kostbaren Augenblicken nach der Heiligen Kommunion möchte Mein Herz sich mit Meinen Freunden austauschen, doch so viele wenden sich von Mir ab, um sich um vieles andere zu kümmern. Von dir, meinem Freund, verlange Ich etwas mehr. Bleibe für diese wenigen Augenblicke bei mir. Lausche dem Klang Meiner Stimme in deinem Herzen. Wisse, dass es Mein Wunsch ist, zu dir zu sprechen und allem zuzuhören, was du Mir sagen möchtest. In diesen Augenblicken bin Ich am geneigtesten, Bitten zu erfüllen, die Mir gläubig vorgetragen werden.



06.08.2022

Freitag, 13. März 2009 (Teil I)

Nur so wenige Seelen denken daran, Mir nach dem Empfang Meines Leibes und Blutes zu danken. Das gilt sogar für Meine Priester -die Priester, Meine Freunde, Meine Erwählten, von denen Ich mehr erwarte, und von denen Ich mir mehr ersehne. Die Herzen sind Mir gegenüber, Der Ich in diesem Sakrament Meiner Liebe gegenwärtig bin, kalt und gleichgültig geworden. Für viele ist es zu einer Routine geworden, Mich zu empfangen -zu einer Handlung ohne Glauben und ohne sichtbare Zeichen der Anbetung und der Liebe. Wie konnte es in Meiner Kirche soweit kommen?
Ich werde heilige Priester erwecken, die in den Herzen Meiner Gläubigen eine glühende Liebe zur allerheiligsten Eucharistie neu entfachen sollen. Ich rufe viele Priester dazu auf, Mein eucharistisches Antlitz anzubeten und sich Meinem offenen Herzen im Sakrament Meiner Liebe zu nähern.



05.08.2022

Freitag, 13. Februar 2009 (Teil IV)

Wenn Ich Seelen in die Einheit mit Mir ziehen möchte, dann spreche Ich zu ihnen so, wie Ich jetzt zu dir spreche. Die Wirkung Meiner Worte ist die Vereinigung der Seele mit Mir in einem Schweigen, das nur aus Liebe und Sehnsucht besteht. Ich möchte, dass man sich nach Mir sehnt. Ich möchte, dass Seelen sich nach der Einheit mit Mir verzehren. Mein Wort wird diese Sehnsucht in dir entstehen lassen, und Ich werde sie erfüllen.
Erschließe den Priestern, die Ich dir weisen werde, die Schriften Meiner kleinen Josefa. Sie werden darin ein Heilmittel und Trost finden, und eine Quelle des Vertrauens in Meine barmherzige Liebe. Sie sind nicht für alle geeignet; nicht alle sind demütig genug, die Botschaft Meines Herzens zu vernehmen, aber die gebrochenen und verwundeten, diejenigen, deren Seele von der Sünde verwüstet wurde, werden sie verstehen und sie werden sich freuen über die Botschaft von Meiner Liebe.



04.08.2022

Freitag, 13. Februar 2009 (Teil III)

Ich möchte, dass Meine Priester die ersten sind, die die Erfahrung von der Unermesslichkeit Meiner Barmherzigkeit machen. Ich möchte, dass sie die ersten sind, die diesen Austausch von Sünden gegen Gnade erfahren, von Dunkelheit gegen Licht, von Krankheit gegen Gesundheit, und von Traurigkeit gegen Freude. Sie sollen im Sakrament Meiner Gnade zu Mir kommen, sie sollen Mich täglich, ja stündlich im Sakrament Meiner Liebe, der allerheiligsten Eucharistie, aufsuchen. Dort warte Ich auf sie, dort werden sie alles finden, was ihr Herz begehrt.
Ich bin Jesus. Ich rette, Ich heile, Ich schenke Leben, und die Seelen, die in die Werke Meiner Gnade und in das verborgene Wirken des Heiligen Geistes einwilligen - diese Seelen mache Ich für den Blick Meines Vaters angenehm. Wenn du zu Meinen Priestern sprichst, dann erinnere sie an die Macht und Wirksamkeit auch nur eines einzigen Aktes des Vertrauens in Meine barmherzige Liebe. Vertrauen öffnet die Tür zu allen Schätzen Meines Königreichs. Dem, der sein Vertrauen auf Meine barmherzige Liebe setzt, kann Ich nichts verweigern.



03.08.2022

Freitag, 13. Februar 2009 (Teil II)

Ich möchte, dass Meine Priester Mir ihre Sünden übergeben. Ich möchte alle Ihre Sünden übernehmen, denn Ich habe den Preis dafür bereits bezahlt. Warum sollten Meine Priester schamerfüllt durchs Leben gehen, niedergedrückt vom Gewicht ihrer Sündhaftigkeit, das sie mit sich herumschleppen? Jede Sünde, die Mir übergeben wird, verschwindet, und im Austausch für jede Mir übergebene Sünde gebe Ich eine Gnade zurück. So sieht der Tausch aus, den ich den Seelen vorschlage; so sieht der Tausch aus, den ich Meinen armen Priestern anbiete. Du hast erfahren, wie Ich das mache. Du kannst die Schönheit dieses Austauschs in deinem Leben und im Leben von Pater N. bezeugen. Es genügt, Mir deine Sünden zu übergeben: im Austausch gebe Ich eine Überfülle an Gnaden, kostbaren Gnaden, die die Seele heiligen, und die bewirken, dass Tugenden sprießen, wo vorher nichts war als eine von den Schatten des Lasters heimgesuchte Einöde.


02.08.2022

Freitag, 13. Februar 2009 (Teil I)

Von den Sünden, die in das Feuer Meines Herzens geworfen werden, bleibt nichts übrig. Sie sind vollständig vernichtet - nicht zu Asche verbrannt, sondern ganz und gar zerstört und vergessen. Die Liebe bewegt Mich, das zu tun. Wenn eine mit Sünden beladene Seele - und seien es auch Sünden gegen Meine göttliche Person, Blasphemie, Sakrileg, Beschimpfung - mit reuigem, zerknirschtem Herzen zu Mir kommt, umhüllt Meine Liebe diese Seele und reinigt sie in Meinem Blut.
Ich bin der Retter, der Heiland. Ich verabscheue die Sünde und die Verwüstungen, die sie in Meinen Geschöpfen anrichtet. Sünde, die Mir übergeben wird, hört auf zu existieren: sie ist in alle Ewigkeit im unendlichen Meer Meiner Barmherzigkeit untergegangen. Sünde aber, an der jemand festhält, wird zu einem Gift, einem Krebsgeschwür, das sich immer weiter ausbreitet und den geistlichen Organismus zerstört, den Ich für Heiligkeit und ewige Seligkeit erschaffen habe.



01.08.2022

Donnerstag, 12. Februar 2009 (Teil II)

Wie kann Ich Freundschaft mit jemandem halten, der sein Herz vor Mir verschließt, der Meine Gegenwart flieht, der es nicht erträgt, still und schweigend allein mit Mir und für Mich da zu sein?
Selbst für dich bedeutet es ja noch einen Kampf. So viele unbedeutendere Dinge, die dich ablenken, die deine Zeit fressen und dir die Steine in den Weg legen, der zu Mir führt. Du musst lernen, diese Hindernisse als das zu erkennen, was sie sind. Einige machst du dir selbst; andere sind das Werk des Bösen; wieder andere stammen aus der Sorge um Alltägliches in einer Welt, die völlig vergessen hat, wie sie in Meiner Gegenwart zur Stille findet. Lass dich von keinem dieser Hindemisse abhalten. Lerne, schnell zu Mir zu kommen, großherzig und froh. Ich warte auf dich im Sakrament Meiner Liebe, und du wirst nicht enttäuscht werden, wenn du zu Mir kommst. Das ist alles, was Ich von Seelen verlange, vor allem von Meinen Priestern -dass sie zu Mir kommen. Und ich kümmere mich um alles Übrige.


31.07.2022

Donnerstag, 12. Februar 2009 (Teil I)

Es ist nicht nötig, dass du dich von Sorgen und Ängsten verunsichern lässt. Ich werde nicht aufhören zu dir zu sprechen, solange du mit einem stillen, vertrauensvollen Herzen vor Mich kommst. Ich habe dich noch vieles zu lehren. Ich möchte in dir Reinheit, Nächstenliebe, Herzlichkeit gegenüber deinen Priester-Brüdern ausbilden, und die unablässige Anbetung, die ich Mir von dir wünsche.
Warte Mir auf. Komme zu Mir. Öffne Mir dein Herz, und Ich werde dir Mein Herz öffnen.
Das ist eine Meiner schlimmsten Qualen: Dass Ich auf Herzen treffe, die sich vor Mir verschlossen haben, und das selbst noch unter Meinen geliebten Priestern, den Freunden, die Ich Mir für Mich auserwählt habe.



30.07.2022

Freitag, 6. Februar 2009

Ich möchte, dass du in Schweigen und Anbetung lebst.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Verbring weniger Zeit am Computer und mehr Zeit in Meiner Gegenwart. Ich warte hier auf dich. Ich sehne Mich danach, dich vor Mir zu sehen. Ich möchte dir alle Zeichen Meiner Freundschaft geben, die Mein Herz für dich und keinen anderen bestimmt hat, aber dafür musst du zu Mir kommen. Folge den Eingebungen meiner Gnade.



29.07.2022

Dienstag, 3. Februar 2009 (Teil VI)

Ich versprach die Gabe Meines Heiligen Geistes, des Trösters, Der das Wirken Meiner Apostel lenken und inspirieren sollte. Er kommt mit Seinen sieben Gaben. Wen der Heilige Geist führt, der handelt zwar, aber er handelt aus seinem tiefen Glauben an Meine barmherzige Liebe, und in einem Geist vollständigen Vertrauens auf Meine Gnade. Er wird sich nicht darum bemühen, Ergebnisse zu erzielen; das überlässt er Mir.
Ich bin die Quelle jeglicher Fruchtbarkeit im Weinberg Meiner Kirche. Getrennt von Mir kannst du nichts tun. Komm also zu Mir. Bleib bei Mir. Handle für Mich, geleitet von Meinem Heiligen Geist, und kommt danksagend zu Mir zurück. Das ist das Geheimnis eines priesterlichen Lebens, das Mir gefällt, das Meine Kirche aufbaut, und das Meinen Vater verherrlicht.
Meine allreine Mutter ist in jedem dieser Augenblicke bei dir. Sie ist es, die für dich die Gnade erwirkt, zu Mir zu kommen. Wenn du bei Mir verweilst, ist sie da, so wie sie in Anbetung der Geheimnisse Meines Leibes und Blutes beim heiligen Johannes war. Wenn du dich in den Weinberg aufmachst, bereitet sie dir den Weg und erwirkt die Gnaden, die für dein Wirken nötig sind. Wenn du zu Mir zurückkehrst, ist sie immer noch bei dir, und sie bringt ihr Magnificat dar, während du die demütige Danksagung deines Herzens Meinem Vater aufopferst.



28.07.2022

Dienstag, 3. Februar 2009 (Teil V)

Meinst du, dass Ich Mich mit Meinen Jüngern zusammengesetzt habe, um Events zu planen, um unsere Vorgehensweise strategisch durchzudenken und zu organisieren? All das ist die Art, wie die Welt zu dem kommt, was sie als Ergebnisse ansieht. Als Ich mit Meinen Jüngern unterwegs war, als Ich mit ihnen ausruhte, bestand unsere Freude darin, zusammen zu sein. Sie blieben bei Mir nur um Meinetwillen, und Ich blieb bei ihnen wegen Meiner Liebe zu ihnen, so wie Ich im Sakrament des Altares aus Liebe bleibe - Liebe zu Meiner ganzen Kirche, vor allem aber zu Meinen Priestern. Warum verstehen Meine Priester das noch nicht? All ihre priesterliche Aktivität soll daraus fließen, dass sie „bei Mir sind“, und so werden sie reichliche Frucht bringen – Frucht, die bleiben wird.
Wenn Ich das sage, meine Ich nicht, dass Meine Priester in einer Art trägen Quietismus verfallen sollen, dass sie nichts tun und aufhören sollen, pastoralen Eifer zu zeigen. Vielmehr sage Ich, dass sie Mich zu ihrem Prinzip machen sollen, zum Quell alles dessen, was Sie tun und sagen, dass alles, was Sie tun, zu mir zurückkommen und in Meine Hände gelegt werden soll, auf dass Ich alles dem Vater zurückgeben kann.



27.07.2022

Dienstag, 3. Februar 2009 (Teil IV)

Komm zu Mir im Sakrament Meiner Liebe, und Ich werde dich weiterhin unterweisen. Wenn du verwirrt oder verunsichert bist, dann komm zu Mir, und Ich werde Mein Licht und Meine Wahrheit aussenden, die dich zu Meinem heiligen Berg bringen, das heißt, zu dem Ort, wo Ich in der Mitte Meiner Priester wohnen werde, von ihnen geliebt, von Ihnen angebetet - während Ich gleichzeitig sie vom Sakrament des Altares aus heile, belebe und heilige.
Ich wünsche Mir von dir „verschwendete“, in Meiner Gegenwart verbrachte Zeit – Zeit, die Mir um Meinetwillen geschenkt wird. Ich möchte, dass alle Meine Priester in ihren Gebeten ein Gefühl von Freiwilligkeit wiederentdecken. Ich möchte, dass sie nur um Meinetwillen zu Mir kommen und bei Mir bleiben, für Mich allein, weil Ich allein all ihrer Liebe würdig bin.



26.07.2022

Dienstag, 3. Februar 2009 (Teil III)

Meinen Aposteln fehlte nichts, während Ich bei ihnen war. Indem sie Mich in Ihrer Nähe Mitte hatten, hatten Sie die Quelle und den Schöpfer alles dessen, was ist, was war und was kommen wird. Du hast Mich in deiner Nähe. Ich bin hier vor dir im Sakrament Meiner Liebe. Bleibe um Meinetwillen bei Mir; Ich werde für dich sorgen.
Ich wünsche, dass Meine Priester kommen, um Mich anzubeten, dass sie vor Meinem eucharistischen Angesicht wachen, näher Meinem offenen Herzen. Weil das Mein Wunsch ist, werde Ich für alles sorgen, das nötig ist. Versichere N. Meiner Treue und Meiner Großzügigkeit. Tu, wozu Ich dich inspiriere, mit Einfachheit und vollständiger Gelassenheit, und dann erlaube Mir zu handeln.
Ich werde zulassen, dass du Enttäuschung und Scheitern erfährst - nur damit allen klar ist, dass es sich hier um Mein Wirken handelt, und dass Ich es vollbringe zum Wohl Meiner Braut, der Kirche, und zum Wohl Meiner Priester, jener, die Ich dazu berufen habe, Meine Kirche so zu lieben, wie Ich sie liebe.



25.07.2022

Dienstag, 3. Februar 2009 (Teil II)

Und danke Mir. Danke Mir jederzeit mit reinem, demütigen Herzen. Komm zu Mir wie ein Kind, das voller Freude über ein Geschenk zu seinem Vater oder seiner Mutter geht, und sag mir, wie glücklich Ich dich gemacht habe. Diese Danksagung wünsche Ich Mir von dir und von allen, die die Vorsehung Meiner barmherzigen Liebe erfahren.
Du denkst heute an M. Yvonne-Aimée. Sie hatte dieses einfache, kindliche Vertrauen in Meine barmherzige Liebe, das es Mir ermöglichte, für sie und durch sie wahrhaft große, wunderbare Dinge zu tun, allein aufgrund ihres grenzenlosen, unerschütterlichen Vertrauens in Meine barmherzige Liebe. Wie erlangt man diesen Grad an Vertrauen? Indem man Mir die ganz kleine Dinge anvertraut, Tag um Tag, gleich wenn sie sich einstellen und sie mir ganz überlässt. Darin bestand auch die Weisheit Meines Priesters Don Dolindo. Er pflegte zu sagen: „Jesus, kümmere Du Dich darum.“ Und dann ging er leichten Herzens seinen Weg weiter, in vollem Vertrauen darauf, dass Ich das Vertrauen honorieren würde, das Er mir entgegenbrachte.



24.07.2022

Dienstag, 3. Februar 2009 (Teil I)

Gib Mir den ersten Platz in deinem Herzen und in deinem Leben, und Ich werde immer und überall für dich sorgen. Ich möchte nicht, dass dir oder einem von denen, mit denen du dieses Leben teilst, irgendetwas fehlt. Meine Vorsehung steht ganz und gar im Dienst Meiner barmherzigen Liebe. Vertraue also auf Meine barmherzige Liebe, und du wirst die Wunder sehen, die Ich für dich wirken werde.
So viel Zeit und Energie wird in eitler Sorge und in endlosen Diskussionen um die Frage verschwendet, was gebraucht wird und was zu tun ist, um es zu bekommen. Stell Mir, was du brauchst, einfach mit einem vertrauensvollen Herzen vor, und Ich werde dir zeigen, dass Ich überaus großzügig für diejenigen sorge, die die Sorge um ihre Bedürfnisse Mir überlassen. Der hartnäckige Wunsch, alles zu kontrollieren und das, was für Mein Wirken nötig ist, mit ausschließlich menschlichen Mitteln zu erlangen, ist eine Beleidigung sowohl Meiner barmherzige Liebe als auch Meiner unendlichen Großzügigkeit. War das nicht immer Meine Botschaft durch die gesamte Heilsgeschichte hindurch: „Vertraut Mir, und ihr werdet Wunder sehen“?



23.07.2022

Samstag, 1. Februar 2009

Ich bin hier - wahrhaft gegenwärtig - für dich da zu jeder Tages- und Nachtstunde. Ich warte auf dich. Ich möchte um die Sorgen wissen, die dich beschäftigen und die du als eine schwere Last mit dir herumträgst. Übergib sie alle Mir. Vertraue Mir, und Ich werde handeln. Ich habe es dir schon gesagt: Nichts ist für Mich unbedeutend. Keine Einzelheit deines Lebens ist zu klein, keine deiner Sünden zu schmählich, als dass du sie nicht zu Mir bringen und zu Meinen Füßen ablegen könntest. So haben Meine Heiligen es gehalten. Sie waren sicher, dass jede Schwierigkeit, die sie Meinem Herzen übergaben, dort auf die bestmögliche Weise gelöst werden würde. Sag Mir, dass du Meiner barmherzigen Liebe traust, indem du die Dinge loslässt, die dich belasten und bedrücken. Ich bin der Herr aller Dinge im Himmel und auf Erden, und Mir ist nichts unmöglich.



22.07.2022

Freitag, 30. Januar 2009 (Teil III)

Ich möchte, dass du für sie, an ihrer Stelle, zu Mir kommst und vor Meinem Angesicht verweilst. Das ist die Sühne, die Ich von dir verlange. Das ist der Grund, aus dem Ich dich hierher gebracht habe. Enttäusche Mich nicht. Komm zu Mir. Bleibe bei Mir. Ich werde von Herz zu Herz zu dir sprechen, und du wirst dich freuen, Meine Stimme zu erkennen.
Du tröstest Mich, indem du zu mir kommst, und Ich werde dir all den Trost Meiner eucharistischen Freundschaft schenken, wie Ich ihn Meinem geliebten Jünger Johannes geschenkt habe. Johannes, erleuchtet vom Heiligen Geist, lernte sehr schnell, Meine Gegenwart im Brotbrechen zu unterscheiden und zu erkennen, und daher verbrachte er immer mehr Zeit vor Mir und fand in Meiner sakramentalen Gegenwart den erfülltesten Ausdruck jener „Liebe bis zum Ende“, von der er schrieb.
Sei Mir ein zweiter Johannes. Sei der Freund und Tröster Meines eucharistischen Herzens. Wenn Du dieser Bitte entsprichst und ihr treu bleibst, dann werde Ich durch dich viele Priester zu Mir zurückholen.



21.07.2022

Freitag, 30. Januar 2009 (Teil II)

Ich habe dich zu diesem Leben der Anbetung berufen, um ein Gegengewicht zu der Kälte und Gleichgültigkeit so vieler Priester zu schaffen, die zwar in der Nähe einer sakramentalen Gegenwart leben, aber trotzdem fast nie vor Mein Angesicht kommen und sich Meinem Herzen nähern. Das betrübt Mich am meisten: dass die Männer, die Ich erwählt und zu Meinen Freunden und Meinen Priestern bestimmt habe, so wenig Interesse daran zeigen, in Gemeinschaft mit Mir zu bleiben, darauf zu hören, was Ich zu ihnen sage, und Mir ihr Herz auszuschütten. Ich warte auf sie. Ich schaue aus nach ihnen. Und Ich bin und bleibe enttäuscht, weil so wenige Meiner Priester begreifen, dass Mein Wunsch, als Ich das Sakrament Meiner Liebe gestiftet habe, darin bestand, dass die Priester, die Mein Opfer darbringen und Mein Volk mit Meinem Leib und Blut nähren, in Meiner eucharistischen Gegenwart auch das Heilmittel gegen jede Einsamkeit, jede Angst und jedes Bedürfnis nach Liebe finden - nach einer Liebe, die zu ersehnen Ich ihnen eingegeben habe. Ohne die Liebe, für die sie geschaffen wurden, leiden sie unter der Leere in ihrem Herzen. Ich bin Ihnen nahe. Ich warte auf sie. Warum kommen Sie nicht zu Mir?



20.07.2022

Freitag, 30. Januar 2009 (Teil I)

Der Mensch, den Ich zu einem Leben der Sühne berufe, darf nicht lauwarm werden und es an Großzügigkeit fehlen lassen. Diese Dinge sind genau das Gegenteil von dem, was die Berufung zur Sühne bedeutet. Ich habe dich berufen und dazu bestimmt, Tag für Tag in Meiner Gegenwart zu leben und Mein eucharistisches Angesicht anzubeten. Deshalb habe Ich uns in einem Haus zusammengeführt. Ich möchte der Mittelpunkt und das ausschließliche Motiv all deines Tuns sein. Lebe dein Leben für Mich und organisiere deine Tage um Meinen Wunsch herum, dich zu besitzen und dich vor Meinem eucharistischen Angesicht festzuhalten, ganz nach Meinem offenen Herzen.



19.07.2022

Donnerstag, 27. Januar 2009 (Teil II)

Dann fuhr unser Herr fort:

Meine Mutter ist diejenige, die alle Heilung bewirkt, sie ist das auserwählte Werkzeug des Heiligen Geistes für die Wiederherstellung von Leben, Licht und Einheit an jedem Ort, in jedem Augenblick, wo diese fehlen. Erst wenn diese allerhöchste Verfügung Meines Vaters erkannt und eingeräumt wird, wird es Heilung, Läuterung und Heiligung der Priesterschaft und der Kirche geben, für die so viele Seelen sich abmühen und aufopfern. Keines dieser Ziele kann durch menschliche Mittel erreicht werden, auch nicht durch Mittel geistlicher Art, sondern nur durch Anerkennen der Rolle, die Meiner Mutter und keiner anderen zugedacht ist: Sie allein ist die Unbefleckte, sie ist also das einzige menschliche Werkzeug, das für die Wirkungen des Heiligen Geistes taugt.
Nun erkennst du etwas deutlicher, warum die Weihe an Meine Mutter nicht nur etwas Wünschenswertes und Löbliches, sondern geradezu eine Notwendigkeit ist. Es ist die Bedingung, ohne welche die Umsetzung Meiner Verheißungen für die Seelen und für die Kirche, vor allem für die Priesterschaft der Kirche, auch weiterhin vereitelt und aufgeschoben wird. Mit Weihe meine Ich mehr als nur einen einfachen Akt der Hingabe, mit der sich eine Person oder eine Gruppe oder eine Nation der Liebe Meiner Mutter anvertraut; Ich spreche vielmehr von einer expliziten Anerkennung ihrer Rolle in meinem Heilswerk und dann einer freien, wohlüberlegten und bewussten Unterwerfung unter diese Rolle mit allem, was dazugehört.



18.07.2022

Donnerstag, 27. Januar 2009 (Teil I)

Ich habe über dem 17. Kapitel des Johannesevangeliums gebetet, so wie ich es jeden Donnerstag tue, in der Gegenwart des ausgesetzten Allerheiligsten. Ich begriff, dass Satan den physischen Leib Christi in Seiner Passion nicht brechen konnte: „Man soll an Ihm kein Gebein zerbrechen.“ (Johannes 19,37). Der Böse hat sich gerächt, indem er versuchte, seine Knechte entzwei zu brechen. Ich begriff, dass der aufgespaltene Leib Christi durch die Dienste des Heiligen Geistes und der Heiligen Jungfrau Maria geheilt werden kann. Der mystische Leib Christi braucht die behutsamen und vollkommenen Dienste der allreinen Hände Marias. Sie ist vom Himmel gesandt - ohne dass sie Ihren glorreichen himmlischen Thron verlässt -, um die notleidenden Glieder des mystischen Leibes zu umsorgen und um die Kirche wieder gesund zu machen, wo sie durch Sünde geschwächt oder durch das Böse vergiftet ist. Es kann und es wird keine vollständige Wiederherstellung der Einheit geben, bevor nicht die göttlich verfügte Rolle der Mutter Jesu erkannt und eingeräumt wird. Und dasselbe gilt für die Heilung zerbrochener Lebensläufe und die Heilung von Seelen, die durch die Sünde vergiftet sind.



17.07.2022

Montag, 26. Januar 2009

Nicht durch deine Werke erfreust du Mich, sondern durch dein Vertrauen in Meine barmherzige Liebe.

Dienstag, 27. Januar 2009

Treue und Beständigkeit in guten Werken und in der Befolgung deiner Regel ist die Frucht des Vertrauens in Meine barmherzige Liebe zu dir. Je mehr du Meiner barmherzige Liebe vertraust, desto mehr werde Ich dir die Stärke und Energie geben, die notwendig ist, um zu erfüllen, was du Mir versprochen hast. Traue Meiner Barmherzigkeit, vor allem in Augenblicken der Schwäche. Wenn du nicht dem Ideal entsprechen kannst, das du dir selbst aufgerichtet hast , dann entsprich der einzigen Sache, die Ich von dir vor allem anderen verlange: Vertraue Meiner barmherzigen Liebe. So wirst du Mir immer wohlgefallen: In deinen schwachen Momenten ebenso wie in den Zeiten des geregelten Lebens und des großherzigen Einhaltens deiner Regel. Akzeptiere die Schwächen deines Körpers und auch die deines Geistes; sie sind kein Hindernis für das Wirken Meiner Gnade in deiner Seele. Das einzige Hindernis für Mein Wirken in den Seelen ist der Verlust an Vertrauen in Meine barmherzige Liebe.



16.07.2022

Donnerstag, 8. Januar 2009 (Teil II)

Wer kann diesen traurigen Zustand der Dinge verändern, wenn nicht Meine Priester, Meine erwählten Freunde – jene, in deren Hände Ich Meinen Leib, Mein Blut ausliefere, so wie Ich es in der Nacht vor Meinem Tod getan habe, mit den Aposteln im Abendmahlssaal? Ich möchte, dass Meine Priester die ersten sind, die Mich im Sakrament Meiner Liebe aufsuchen. Sie sollen anfangen, sie sollen das Beispiel geben: Dann werden andere ihnen folgen.
Und du, Mein Freund, Mein priesterlicher Anbeter, nimm dir mehr Zeit für Mich, und Ich werde dir Zeit und Kraft für alles andere geben. Du bist vor allem deshalb hier, um bei Mir zu sein. Alles andere ist zweitrangig. Ich habe dich für Mich hierher geholt: Du sollst der priesterliche Anbeter Meines eucharistischen Angesichts sein und der mitfühlende Freund Meines eucharistischen Herzens. Je mehr Zeit du Mir allein im Sakrament Meiner Liebe widmest, desto mehr werde Ich dich in allem segnen, wozu du berufen bist. Widerstehe der Versuchung, die Zeit für die Anbetung abzukürzen. Du bist ausgesondert für dieses Werk der Sühne und der Liebe, und nichts anderes in deinem Leben darf den Platz dieses Werkes einnehmen. Verstehst du Mich? Also tu, was Ich dir sage. Folge Meiner Inspiration. Bleibe bei Mir, und Ich werde dich weiterhin unterweisen und in die hoffnungsvolle Zukunft führen, die Ich dir verheißen habe.



15.07.2022

Donnerstag, 8. Januar 2009 (Teil I)

Gib Mir die ganze Aufmerksamkeit deines Herzens - das Ohr deines Herzens -, und Ich werde zu dir sprechen. Ich zeige dir den Weg, den du gehen sollst und Ich gebe dir Mein Licht bei den Dingen, die dich beschweren oder betrügen oder verwirren. Bring alles zu Mir, und Ich gebe dir als Gegengabe Meine Gnade und Meine Liebe. Es ist Furcht mehr als alles andere, das dich davon abhält, vertrauensvoll, hoffend und mit ruhigem Herzen in Meine Gegenwart zu kommen.
Mit Mir und von Mir hast du nichts zu fürchten. Ich bin hier, im Sakrament Meiner Liebe, um dein Trost, dein Friede, dein Licht, deine Erfrischung und deine Freude zu sein. das sollst du wissen! Nimm es dir zu Herzen. Glaube es und handle entsprechend. Wenn Seelen das von Mir glauben würden, dann könnte nichts sie davon abhalten, Mich im Sakrament Meiner Liebe aufzusuchen und in Meiner Gegenwart zu verweilen.
Selbst nach 2000 Jahren eucharistischer Anwesenheit in Meiner Kirche bin Ich noch unbekannt. Ich bin vergessen, verlassen und Ich werde behandelt wie ein Ding, das man irgendwo aufhebt, ohne an Meinen brennenden Wunsch zu denken, in Meinem Volk auf sichtbare Weise gegenwärtig zu sein und zu sehen, wie sie zu Mir kommen und schweigend und anbetend bei Mir bleiben, im Licht Meines Eucharistischen Angesichts.



14.07.2022

9. Dezember 2008 (Teil II)

Unsere Liebe Frau:

Nach dem anbetungswürdigen, hochheiligen Namen meines Sohnes Jesus gibt es keinen so mächtigen und keinen so süßen Namen wie den meinen. Ich bin nur die niedrige Magd des Herrn, doch Er, der Mächtige, hat mich erhöht, hat mich zur Königin des Alls gemacht. Alle Dinge sind mir untertan, und es gibt nichts, das mir mein Sohn verweigert, wenn ich Ihn darum bitte. Bete in meinem Namen, also durch mein allreines Herz und mit Vertrauen in meine Fürsprache, wie du es schon getan hast, wie gestern in deinem Weihegebet, und du wirst Wunder sehen, Wunder der Gnade und Zeichen der Macht meines Sohnes, dem Herrn der Herren und König der Könige, meinem Sohn, dem Erbarmer, Der den Schrei der Armen vernimmt und ihr Gebet erhört.
Wenn du den Rosenkranz betest, dann betest du in meinem Namen und im süßen, anbetungswürdigen Namen meines Sohnes Jesus. Wer in meinem Namen betet, der betet in Übereinstimmung und Harmonie mit meinem unbefleckten Herzen. Wer im Namen Jesu betet, der betet in Vereinigung mit allen Gefühlen, Wünschen und Plänen Seines Heiligen Herzens.

Dann bat mich die Jungfrau und Gottesmutter, mein Gebet mit der Litanei zum heiligen Josef zu beschließen.



13.07.2022

9. Dezember 2008 (Teil I)

Unsere Liebe Frau:

Ich war es, die dich in der letzten Nacht beschützt und dein Leben bewahrt hat vor den Plänen, die der Böse ausgeheckt hat, der nichts lieber will als dich davon abzuhalten, dieses Werk weiterzuführen, um das mein Sohn dich gebeten hat. Sei also auf der Hut, sei klug, aber ohne Furcht, denn ich bin deine Mutter, und ich habe es ja schon zu meinem geliebten kleinen Sohn Juan Diego gesagt: Ich halte dich unter meinem Schutzmantel, in meiner Umarmung, nahe, ganz nahe meinem unbefleckten Herzen. Vertraue meinem Schutz. Ja, ich bin deine Mutter der Immerwährenden Hilfe, immer bereit, dir beizustehen, immer bereit, mich deiner Nöte anzunehmen, dich aus Gefahren zu befreien und dich in deiner Traurigkeit zu trösten. Komm zu mir mit kindlichem Vertrauen, und du wirst nie enttäuscht werden.
Ich habe dir viel zu sagen. Bitte halt ein - bleib still in meiner Gegenwart. Komm vor mein Bild. Gib mir deine Zeit, gib mir ein hörendes Ohr und ein aufmerksames Herz, und ich werde dir den Weg weisen, den du gehen sollst. Fürchte dich nicht, denn mein Sohn hat dich mir anvertraut, und du wirst bei mir immer in Sicherheit sein.
Der Rosenkranz ist das Mittel, mit dem ich Seelen an mich binde. Der Rosenkranz versichert die Seelen meiner Gegenwart und meines Schutzes. Wie hätte ich letzte Nacht nicht kommen und dich retten können, wo du doch während des Rosenkranzgebetes meinen Namen angerufen hast? Sprich zu meinen geliebten Priestern über den Rosenkranz. Sie werden in diesem Gebet, das ich so liebe, Heiligung für ihre Herzen und Trost für Ihre Seelen finden.



12.07.2022

29. November 2008 (Teil IV)

Nach der ersten Vesper zum Ersten Adventssonntag

Ich würde das am Altar während der Feier Meines heiligen Opfers vollziehen, aber nicht nur dort; das Leben eines mit Mir vereinten Priesters ist eine unablässige Opfergabe, er, wie Ich, ist eine hostia perpetua. Du kannst dir nicht ausmalen, wie fruchtbar eine solche Vereinigung ist, und diese Fruchtbarkeit wünsche Ich Mir zur Verherrlichung Meines Vaters und zur Freude Meiner Braut, der Kirche.
Hör nicht damit auf, Meine Worte, die Ich zu dir spreche, aufzuschreiben. Ich spreche zu dir, um dich zu ermuntern und zu erleuchten, und dir zu zeigen, wie sehr Ich dich liebe, wie sehr Ich wünsche, dass du in jedem Augenblick Meinem offenen Herzen nahe bist; doch Ich spreche auch für deine Priester- Brüder zu dir und für jene Seelen, die für sie beten und sich für sie hingeben würden, auf dass Priester in der Wahrheit geheiligt werden. Mein Wort, das Ich heute Abend an dich richte, ist der Ruf des Propheten an Israel, den du vor wenigen Augenblicken gesungen hast: „Tröstet, tröstet Mein Volk, sieh, Ich komme sehr bald.“ Sehne dich nach Meinem Kommen, und bereite dich darauf vor, indem du in Gemeinschaft mit dem allreinen Herzen Meiner Mutter lebst. Ich habe ihr die Vorbereitung der Seelen für Meine Ankunft in Herrlichkeit anvertraut.



11.07.2022

29. November 2008 (Teil III)

Nach der ersten Vesper zum Ersten Adventssonntag

Ich bat unseren Herren um Hilfe bei Predigten, die ich vor dem Diözesan-Priestern halten sollte.

Sei nicht ängstlich, was das Predigen angeht. Sei gewiss, dass Ich bei dir bin, um durch dich zu sprechen und selbst noch die am schlimmsten verhärteten Herzen zu berühren. Überlass dich Mir in vollständigem Vertrauen, und Ich werde Mich dir überlassen, so dass deine Worte Meine Worte sein werden, deine Gegenwart Meine Gegenwart. Ich warte darauf, dass Ich so an jedem Meiner Priester handeln kann. Wenn es Mir Meine Priester doch erlauben, für Sie zu sprechen und zu handeln, welche Gnadenwunder würden sie erleben!
Ein heiliger Priester ist einfach nur ein Priester, der es Mir erlaubt, in ihm als einer zusätzlichen Menschennatur zu leben. In jedem Priester würde Ich sprechen und handeln, würde Seelen den Mächten der Finsternis entreißen und die Kranken heilen -aber vor allem wünsche Ich, Mich selbst in jedem Priester aufzuopfern und jeden Priester mit in Mein Opfer an den Vater hinzunehmen.



10.07.2022

29. November 2008 (Teil II)

Nach der ersten Vesper zum Ersten Adventssonntag

Dahin besteht das Geheimnis priesterlicher Heiligkeit. Wenn ein Priester beginnt, zu Mir zu kommen, Mein eucharistisches Antlitz aufzusuchen und sich nach der Gemeinschaft Meines durchbohrten Herzens zu sehnen, dann werde Ich zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen, und mit Mir werden Mein Vater und der Heilige Geist kommen. Dann wird sein Priestertum auf immer gesegnet und geheiligt und göttlich fruchtbar sein.
Verbringe diesen Advent, geliebter Freund, Mein Priester, nahe bei Mir im Sakrament Meiner Liebe. Sei Mein priesterlicher Anbeter. Opfere dich Mir auf, und Ich werde dich mit Mir unserem Vater aufopfern. Bemühe dich um die Gemeinschaft mit Meiner allreinen Mutter und der Heiligen. Lerne jetzt, mit ihnen zu leben, auf dass du in der Ewigkeit mit ihnen leben wirst. Ehre Meine Mutter im Geheimnis ihrer Unbefleckten Empfängnis. Dieses Geheimnis ist voller Gnade und Licht für diejenigen, die es in ihrem Herzen bewegen. Es ist das Heilmittel für viele Übel, unter denen Meine Priester leiden und die ihre Seelen vergiften. Flehe zu Meiner ohne Sünde empfangen Mutter, und sie wird dir an der Lauterkeit und Heiligkeit ihres ganz und gar heiligen unbefleckten Herzens Anteil geben.



09.07.2022

29. November 2008 (Teil I)

Nach der ersten Vesper zum Ersten Adventssonntag

Beginne diese Zeit des Advents voller Vertrauen und Hoffnung auf Meine zuverlässige Barmherzigkeit. Ja, Ich komme, und Ich komme bald, aber Ich bin auch bereits gegenwärtig. Schau Mein eucharistisches Antlitz an: Wisse, dass Ich hier für dich anwesend bin im Sakrament Meiner Liebe. Ich bin hier, um dich zu trösten, zu ermuntern und zu belehren, um dir bereits hier in diesem Leben eine Erfahrung Meiner göttlichen Freundschaft zu schenken, um dich für die Herrlichkeit der Freundschaft im nächsten Leben vorzubereiten.
In diesem Sakrament warte Ich auf dich. So viele weisen lautstark und vorwurfsvoll darauf hin, dass sie auf Mich warten müssen, dabei bin Ich immer gegenwärtig, in Ihrer Nähe, und bereit, ihnen die Geheimnisse Meines Herzens zu offenbaren. Sie vergessen, dass Ich es bin, Der auf sie wartet und darauf, dass sie zu Mir kommen. Wie oft habe Ich nicht zu Meinen Jüngern gesagt: „Kommt zu Mir“. Sie -jedenfalls die meisten - haben das Ausmaß Meiner Sehnsucht nach der Gesellschaft von Seelen verstanden. Ich möchte, dass alle Seelen zu Mir kommen und bei Mir bleiben.



08.07.2022

Donnerstag, 13. November 2008 (Teil IV)

Es gibt nicht einen Augenblick, in dem der Priester nicht mit Mir vereint sein kann im Lobpreis Meines Vaters für Seine große Herrlichkeit, in der Vermittlung der Lobpreisungen der Heiligen und der Engel, in der Fortsetzung jedes Opfers, das dem Vater auf Erden dargebracht wird, vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang. Das Leben des Priesters ist nicht nur seine Messe; Es ist jede Messe, die auf Erden dargebracht wird, die dargebracht wurde und dargebracht werden wird, und alle sind vereint mit Mir, Der Ich in der Gegenwart Meines Vaters als ewiger Priester stehe, als fortwährendes Opfer und als Altar, der bedeckt ist mit Meinem vergossenen Blut. Der Dienst Meiner Priester in den Heiligtümern in Meiner Kirche auf Erden nimmt lediglich einen Teil ihres Tages in Anspruch, eine vorübergehende Spanne in der Zeit. Ich möchte, dass jeder Priester sich mit Meinem ewigen Dienst am Vater im Heiligtum vereinen soll, dem Heiligtum, das nicht von menschlicher Hand geschaffen ist, also im Himmel.

An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in Meinem Vater, ihr seid in Mir und Ich bin in euch.
(Johannes 14,20)

Ach wenn doch jeder Meiner Priester mit Mir am Beginn seines Tages sprechen würde:

Die Welt soll erkennen, dass Ich den Vater liebe und so handle, wie Mir der Vater aufgetragen hat. Steht auf, wir wollen aufbrechen.
(Johannes 14,31)



07.07.2022

Donnerstag, 13. November 2008 (Teil III)

Ihr aber seht Mich, weil Ich lebe und auch ihr leben werdet. An jenem Tag werdet Ihr erkennen: Ich bin in Meinem Vater, ihr seid in Mir und Ich bin in euch.
(Johannes 14,20 –21)

Ich lebe weiter im Sakrament der heiligen Eucharistie, aber nur wenige wissen, dass dieses Sakrament die Erfüllung Meines Versprechens in der Nacht vor Meinem Leiden ist. Du musst nur deine Augen zur heiligen Hostie erheben, und du siehst Mich dort, im Allerheiligsten Sakrament lebe Ich weiter. Dort bin Ich für dich gegenwärtig, und dort bin Ich in der Herrlichkeit des himmlischen Altars vor Meinem Vater gegenwärtig. Erhebe deine Augen zu Mir. Suche Mein eucharistisches Angesicht, und du wirst verstehen, dass Mein Priestertum eine unablässige Opferung im Himmel und auf Erden ist.
Durch Mein schweigendes Leben im Allerheiligsten Sakrament des Altars lehre Ich Meine Priester, wie sie in jedem Augenblick Priester sein sollen, nicht nur, wenn sie, gekleidet in die zeichenhaften Gewänder ihrer priesterlichen Würde, vor dem Altar stehen, um die heiligen Mysterien zu begehen. Das Leben des Priesters ist Mein Leben im Himmel: Unablässige Aufmerksamkeit auf den Vater und ununterbrochene Fürsprache, Danksagung, Sühne und Lobpreis im Namen aller Menschen.



06.07.2022

Donnerstag, 13. November 2008 (Teil II)

Ich gehe zum Vater, und alles, um was ihr in Meinem Namen bitten werdet, werde Ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird; wenn ihr Mich um etwas in Meinem Namen bitten werdet, werde Ich es tun
(Johannes 14,13)

Ich stehe nicht allein vor Meinem Vater; jeder Meiner Priester hat Anteil an Meiner himmlischen Fürsprache vor dem Angesicht des Vaters, und Ich ermächtige und bestätige jede Fürsprache jedes Priesters an den Altären Meiner Kirche. Das ist es, was das Gebet des Priesters am Altar während der Darbringung des heiligen Opfers so wirksam macht.
Ich wünsche, dass Meine Priester in beständigem Austausch mit dem Heiligen Geist und den Abhängigkeit von Ihm leben. Sie sollen nichts tun, ohne vorher den Heiligen Geist zu Rate zu ziehen. Wenn Sie den Heiligen Geist angerufen haben und wissen, was Ich von ihnen erbitte, dann sollen sie mutig und entschlossen vorangehen, ohne Furcht und voller Vertrauen in die Macht Meiner Gnade, die durch die Schwachheit Meiner Priester alles vollendet, was Ich von ihnen erbeten habe.



05.07.2022

Donnerstag, 13. November 2008 (Teil I)

Während meiner morgendlichen Anbetung:

Niemand kommt zum Vater außer durch Mich
(Johannes 14,6)

Und also bleibe Ich immer bei dir, bis zum Ende aller Tage, im Sakrament Meines Leibes und Blutes. Ich gebe Mich Selbst in der allerhöchsten Eucharistie als deine lebendige Brücke zur Gegenwart des Vaters. Und das ist auch das Werk von jedem Priester: sich über den schrecklichen Abgrund zu werfen, der den Sünder von der Heiligkeit Meines Vaters trennt. So ersetzt der Priester Mich - in jeder heiligen Messe, als Vermittler und Brücke. Nimm also du Meinen Platz ein und stelle ihn dar.
Doch selbst kann der Priester dieses Werk der Vermittlung nicht vollbringen. Nur weil er die unauslöschlichen Merkmale Meines Priestertums in sich trägt, kann er der Mittler zwischen Meinem Vater und Seinen sündigen Kindern werden. Er ist dazu vom Heiligen Geist ermächtigt, Der ihn für dieses lebenswichtige priesterliche Wirken im Augenblick seiner Weihe auszeichnet. Die Darstellung Meines Vaters, Seiner Interessen und seiner Wünsche ist die Aufgabe Meiner Priester. Wer Meinen Priester sieht, sieht Meinen Vater, weil ich Meine Priester ausgesondert habe, auf dass sie bis zum Ende der Zeiten Abbilder Meines heiligen Angesichts in der Welt seien. Je enger ein Priester mit Mir vereint ist, desto lebendiger wird er Mein Angesicht und also Meinen Vater den Seelen enthüllen.



04.07.2022

Mittwoch, 12. November 2008 (Teil III)

Ich werde in den schwächsten und verletzlichsten Gliedern Meines mystischen Leibes angegriffen. Auch das hat bereits begonnen, doch es wird Ausmaße annehmen, die Meinen Vater dazu zwingen werden, das Blut Seiner geliebten Unschuldigen zu rächen. Für all das musst du Sühne leisten, Mir in Meinen Priestern dienen und für sie eintreten; Mich im Sakrament von Leib und Blut anbeten; und für ein Ende der Verfolgung den der Schwachen, der Kleinen und der Armen beten, jene, die keinen haben, der sie verteidigt, außer Mir.
Der Tag wird kommen, und er ist nicht mehr fern, an dem Ich eingreifen werde, um Mein Antlitz in einem ganz und gar erneuerten und geheiligten Priestertum zu offenbaren; an dem Ich eingreifen werde, um in Meinem eucharistischen Herzen durch die überwältigende Macht der Opferliebe zu triumphieren; der Tag, an dem Ich eingreifen werde, um die Armen zu verteidigen und die Unschuldigen zu rechtfertigen, deren Blut über dieses Land und so viele andere Länder gekommen ist, wie im Anfang das Blut von Abel.
Nun knie nieder und bete Mich im Schweigen an.



03.07.2022

Mittwoch, 12. November 2008 (Teil II)

Warum spreche Ich so oft von Meinem offenen Herzen? Weil es für dich, Meinen Priester, das Geheimnis der Vereinigung mit Mir ist. Meine Seitenwunde ist der heilige Ort Meines Leibes, des Tempels.
Das Allerheiligste ist Mein heiliges Herz, und dieses Allerheiligste hast du vor dir im Sakrament Meiner Liebe. Wie der Psalmist sollst du dich danach verzehren, in diesem geheimen innersten Teil Meines Tempels zu verweilen. Verbirg dich in Mir, auf dass Ich durch dich Mein Angesicht offenbaren kann. Die Verfolgung, die gegen Meine Kirche ausbrechen wird, wird gegen drei Dinge gerichtet sein. Tatsächlich hat sie bereits begonnen. Ich werde in Meinen Priestern angegriffen; sie stellen Mein eucharistisches Antlitz dar. Das Antlitz des Priestertums ist Mein Antlitz, und es wird erneut verspottet und mit Schmutz, Speichel und Blut bedeckt. Ich werde verunehrt im Sakrament von Meinem Leib und Blut. Du wirst erleben, dass Sünden gegen die Geheimnisse von Meinem Leib und Blut zunehmen: Sakrilegien, Schändungen, Hohn und Spott.



02.07.2022

Mittwoch, 12. November 2008 (Teil I)

Du sollst wissen, dass Ich dich hierher geführt habe, um dich von vielen Dingen loszulösen, die ein Hindernis für die Erfüllung Meines Plans für dich bildeten. Du musstest aus dem Umkreis deines Lebens in … herausgenommen werden, um hier neu zu beginnen. Das war Mein Wille für dich, und siehe, Ich habe ihn ausgeführt.
Hör nicht auf, Mir in allen Umständen, bei allen großen und kleinen Dingen zu trauen. Ich werde dich nicht verlassen. Ich habe dir die Freundschaft Meines eucharistischen Herzens geschenkt, und in diesem Herzen wird es dir an nichts fehlen. Lebe also in der Höhle Meiner durchbohrten Seite wie in einem Tabernakel, und bemühe dich, in Mein Herz aller Herzen einzutreten. Dort wartet der Vater auf dich. Dort wird dich der Heilige Geist verwandeln und ganz in Mich umbilden, in Mich, den eingeborenen Sohn des Vaters, Sein Opfer und Seinen Priester.



01.07.2022

Montag, 10. November 2008 (Teil V)

Papst Leo der Große

Dann, als ich unseren Herrn bat, mir für diesen Zweck ein Gebet zu geben:

Herr Jesus Christus, Priester und Opfer, Lamm ohne Fehl und Makel, ich komme vor Dein Angesicht, beladen mit den Sünden und Treulosigkeiten meiner Priester- Brüder und mit der Last meiner eigenen Sünden und Treulosigkeiten. Gewähre mir, dir jene Priester vorzustellen, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Lass mich für sie vor Deinem eucharistischen Antlitz verweilen, Deinem offenen Herzen nahe sein. Durch das trauernde, unbefleckte Herz Deiner Mutter, unserer Fürsprecherin und Mittlerin aller Gnaden, lass über alle Priester Deiner Kirche den Strom des Erbarmens kommen, der alle Zeit aus Deinem Herzen quillt, um sie zu reinigen und zu heilen, zu heiligen und zu erquicken, und sie in der Stunde ihres Todes würdig zu machen, sich zu dir zu gesellen und vor dem Vater zu stehen an dem heiligen Ort im Himmel jenseits des Vorhangs. Amen.


30.06.2022

Montag, 10. November 2008 (Teil IV)

Papst Leo der Große

Ich berufe jeden Priester zu Heiligkeit, auch noch die gleichgültigsten und achtlosesten von ihnen, auch noch die pervertiertesten und gebrochensten. Ich möchte sie alle heilen. Ich wünsche Mir, dass sie Heilige werden, strahlende Siegeszeichen Meines liebenden Erbarmens, würdig, Meinem Vater übergeben zu werden. Es gibt keinen Priester, den Ich nicht zur Heiligkeit berufen hätte.
Komm zu Mir, beladen mit jeder Entwürdigung des priesterlichen Standes, mit jedem Verrat, jedem dunklen, bösen Geheimnis, und Ich werde das Licht Meines eucharistischen Angesichts über dich heben um Meiner armen Priester willen, Sündern, die Meiner Gnade bedürfen, Meiner heilenden Liebe, Meiner Freundschaft. Stelle du sie vor Mich, und Ich werde sie vor Meinen Vater stellen.
Meine Mutter steht dir in diesem Werk der Sühne für ihre Priestersöhne zur Seite. Beständig tritt sie für ein für sie; sie ist die große Mittlerin, die mit erhobenen Händen dasteht und zu Meinem durchbohrten Herzen für ihre Söhne fleht. Sie hat dich auserwählt, dich ihr in diesem Werk beizugesellen, mit ihr zusammen Fürbitte zu leisten, und in Vereinigung mit ihrem trauernden, unbefleckten Herzen unermessliche Gnaden für diese armen Priester zu erlangen, die ihrer am meisten bedürfen.



29.06.2022

Montag, 10. November 2008 (Teil III)

Papst Leo der Große

Du tust gut daran, für meinen treuen Knecht, deinen Vater, Papst Benedikt XVI. zu beten. Er braucht dein Gebet dringend. Er ist nicht ganz und gar frei, an bestimmten Entscheidungen festzuhalten, die er bereits getroffen hat. Bete, bete, dass die Hindernisse, die ihn umgeben, weichen mögen, und dass er Mitarbeiter finden möge, die treu, rein und aufrichtig sind.
Ja, ich habe dir in dein Herz den Wunsch nach einem verborgenen Leben gegeben, abseits von Tumult und den Aktivitäten der Welt, damit du dich ganz Mir überlässt in der Anbetung und in der Sühne für deine Priester-Brüder. Entscheidend ist, dass du vor Mich trittst, beladen mit den Sünden und Treulosigkeiten deiner Priester-Brüder, und sie dem Licht Meines Angesichts und dem Feuer Meines heiligsten Herzens aussetzt. Tritt vor mich hin mit Reue über deine Sünden und die Sünden deiner Priesterbrüder und gleichzeitig mit einer unendlichen Zuversicht an Meine Liebe zu jedem einzelnen von euch.



28.06.2022

Montag, 10. November 2008 (Teil II)

Papst Leo der Große

Schließlich wirst du lernen, Ereignisse nicht zu erzwingen und Menschen nicht zu manipulieren, um deine Handlungsweise durchzusetzen. Ich wünsche, dass du Mir durchaus immer und in allen Dingen vertraust. Nichts entgeht Meiner Aufmerksamkeit. Du bist Meinem Herzen nahe. Meine Mutter wacht über dich. Sie ist deine Fürsprecherin und deine immerwährende Hilfe. Geh mit deinen Zweifeln, deinen Sorgen, deinen Ängsten voll Vertrauen zu ihr. Vertrauen zu ihrem mütterlichen Herzen kann nie fehlgehen, und sie wird dich nie enttäuschen. Was mit Pater N. geschehen ist, ist die Erhörung deines Gebets für ihn. Es ist ein Eingreifen Meines liebenden Erbarmens. Höre nicht auf, für ihn zu beten. Er wird aus dieser Prüfung geläutert und gestärkt in Meiner Gnade hervorgehen.



27.06.2022

Montag, 10. November 2008 (Teil I)

Papst Leo der Große

Du sollst wissen, dass ich dich nur für eine einzige Sache hierher gebracht habe: du sollst anbetender und sühnender Priester Meines eucharistischen Antlitzes sein. Alles andere ist zweitrangig, und du musst dich freihalten von allem, was zur Last für deine Seele werden oder dich vom Herzen deiner Mission und Sendung hier und jetzt ablenken kann.
Bleib in allen Umständen demütig; beharre nie auf deine eigene Handlungsweise. Bring deine Wünsche und Meinungen einfach und zuversichtlich vor, und dann überlass alles Meinen Händen. Das Ergebnis wird Meinen Plänen entsprechen, und ich werde nicht aufgehalten durch den Widerstand oder die Kurzsichtigkeit Meiner menschlichen Helfer.



26.06.2022

Samstag, 25. Oktober 2008 (Teil VI)

Ich fragte unseren Herrn wegen der Zerstreuungen, die mich während der Heiligen Messe und dem Breviergebet quälen:

Dir wiederfahten Zerstreuungen während der Heiligen Messe und während deines Gebets, weil du bislang noch nicht zugelassen hast, dass Meine Ordnung über dein Herz und in deinem Leben herrscht. Das ist Mein Wunsch: dass dein ganzes Leben schon jetzt die Ordnung und Schönheit widerspiegeln soll, die Mein Königreich auszeichnen. Das ist auch der Wunsch Meiner Mutter für dich, und sie wird dir helfen, dorthin zu gelangen. Höre auf ihre Führung und auf ihre Einsprechungen und folge ihrer weisen Leitung. Sie ist auch darin dass reine Werkzeug des Heiligen Geistes, Der in jedem Augenblick Ordnung aus dem Chaos schafft, Frieden aus Unstimmigkeiten, Einheit aus Vielfalt. In deinem Leben gibt es Zwist und Spannung, wenn zwei Interessen um deine Zeit, deine Aufmerksamkeit und deine Energie kämpfen. Erlaube Meiner Mutter, dein Leben neu zu ordnen, und du wirst die Freude entdecken, die entsteht, wenn man in heiliger Einfachheit lebt, in einer Ordnung, welche die herrliche Ordnung vorwegnimmt, die für all Meine Heiligen im Himmel bereitet ist.



25.06.2022

Samstag, 25. Oktober 2008 (Teil V)

Aus diesem Grund - dies sei noch einmal gesagt - fordere Ich auch Meine Priester auf, die einfachen Rubriken der heiligen Liturgie treu zu lernen und umzusetzen. Sie sind nicht wichtig, wichtig sind sie nur insofern, als sie all die Gefühle für Mich und Mein Opfer enthalten und ausdrücken, die Ich Meiner Braut, der Kirche, gestiftet habe. Wer bedenkenlos solche Praktiken über Bord wirft, macht sich der Sünde das Stolzes schuldig, der die Tür der Seele für die kalten und feindseligen Winde aufreißt, die im Inneren die Flamme des Glaubens auslöschen würden.
Sei demütig und gehorsam gegenüber Meiner Kirche, und lade deine Priester-Brüder zur selben freudigen Treue ein, selbst in kleinen Dingen. Ich werde es ihnen mit dem Wachstum in Glauben, Hoffnung und Liebe lohnen, und Ich werde Ihnen Meine Geheimnisse enthüllen, die Mein Vater und Ich vor denen verborgen haben, die sich nach den Maßstäben der Welt für gelehrt und klug halten.



24.06.2022

Samstag, 25. Oktober 2008 (Teil IV)

Der Glaube an dieses Geheimnis der Allerheiligsten Eucharistie nimmt in Entsprechung zu der Zeit zu, die man Mir in der Anbetung schenkt. Es reicht nicht, dass Meine Priester täglich die Heilige Messe zelebrieren - selbst dann nicht, wenn sie es korrekt und andächtig tun -, wenn sie nicht zu Mir kommen und bei Mir bleiben, Der Ich im Sakrament Meiner Liebe auf Sie warte. Nichts kann die innige Erfahrung Meiner eucharistischen Freundschaft ersetzen, und diese Erfahrung biete Ich dir und all jenen, die Mein eucharistisches Antlitz suchen, allen, die Meinem eucharistischen Herzen ein Opfer ihrer Zeit bringen.
Der Glaubensverlust, der so viele Seelen quält, ist unvereinbar mit einem Leben der Anbetung. Die Seelen hören nicht mit der Anbetung auf, weil sie ihren Glauben verlieren; sie verlieren Ihren Glauben, weil sie damit aufgehört haben, Mich anzubeten. Deshalb wünsche Ich auch, dass du an den äußeren Formen der Anbetung festhältst. Werden diese Dinge weggelassen, dann bleibt nichts, das die Seele zur inneren Anbetung im Geist und in der Wahrheit einladen würde, durch die Ich verherrlicht werde. Ich spreche hier von der Kniebeuge, der Niederwerfung, der tiefen Verneigung und all den anderen Zeichen des Gewahrseins und Aufmerkens auf Meine Gegenwart, die der Seele eine Sprache bieten, in der sie ihren Glauben ausdrücken kann und ihren Wunsch, Mich anzubeten.



23.06.2022

Samstag, 25. Oktober 2008 (Teil III)

Als ich unseren Herrn bat, mir zu zeigen, wie ich mein Leben besser ordnen könne, um genügend Zeit vor Seinem eucharistischen Antlitz verbringen zu können, antwortete Er mir:
Wo verschwendest du Zeit? Welche Dinge sind dir wichtiger, als zum Sakrament Meiner Liebe zu kommen? Verlässt du dich auf Meine Gnade, das möglich zu machen, was du aus dir selbst nicht tun kannst? Bereite jeden Tag sorgfältiger vor: du wirst sehen, dass er friedvoller verlaufen wird, und du wirst reichlich Zeit finden, vor Meinem eucharistischen Antlitz zu verweilen.
Das, worum Ich dich gebeten habe, ist nicht schwer, und es übersteigt nicht deine Kräfte. Es wird dir Glück schenken, und es wird Mein trauerndes Herz, Mein eucharistische Herz trösten, das von der Nachlässigkeit und Kälte der Seelen und dem Glaubensverlust, der sogar Meine Priester nicht verschont, so gequält ist.



22.06.2022

Samstag, 25. Oktober 2008 (Teil II)

Vertrau Mir in allen Dingen, und seien sie noch so unbedeutend. Ich bin für die Seelen, die an Meine barmherzige Liebe glauben, wie eine Mutter; was auch immer sie berührt, berührt auch Mich. Wenn doch nur Meine Priester das aus eigener Erfahrung wüssten, dann könnten sie gar nicht anders, als es zu predigen; und viele Seelen würden durch sie erkennen, wie tief und alles umfassend die Zärtlichkeit Meines Heiligen Herzens für jene ist, die Meiner barmherzigen Liebe trauen.
Du kannst von dort, wo du dich gegenwärtig in deinem Leben befindest, die Macht und den Wert der Leiden nicht erkennen, die mit Meinen Leiden verbunden sind. Alles, was Mir gegeben wird, alles, was in Meine priesterlichen Hände gelegt wird, erhebe Ich und biete es dem Vater dar, bedeckt mit Meinem kostbaren Blut. Das ist es, was deine Leiden, auch noch die kleinsten, Mir kostbar macht, und kostbar in den Augen Meines Vaters.

Nachdem ich eine Beschreibung des Lebens verfasst hatte, wie es zu leben wäre:
Gehe voran und wisse, dass Ich mit dir bin.



21.06.2022

Samstag, 25. Oktober 2008 (Teil I)

Überlass Mir N., und Ich werde Mich seiner annehmen, so wie Ich Mich deiner angenommen habe und dir in Meiner Liebe und Barmherzigkeit alles gegeben habe, was du brauchst. Auch er wurde durch Leiden und dieses Leben der Anbetung und der Sühne vorbereitet, und nun wünsche Ich, dass er ein neues Leben als geliebter Freund Meines heiligen Herzens und als geliebter Sohn Meiner unbefleckten Mutter beginnt. Und du: sei ihm ein Vater. Fange. damit an, das Leben eines starken, zärtlichen Vaters zu führen; es ist Mein Geschenk für dich im Blick auf das, was kommt.
Es wird Schwierigkeiten geben, aber du hast nichts zu fürchten. Dies ist das Werk Meines eucharistischen Herzens; das Werk, mit dem Ich Meine Priester heiligen und heilen will, indem Ich sie in das Licht Meines eucharistischen Antlitzes ziehe.
Würdest du Mir mehr vertrauen, würde Ich dich mehr lehren und zu dir sprechen, wie Ich es dir versprochen habe: von Herz zu Herz; Ich würde dir jene Geheimnisse enthüllen, die ich bewahre für Meine Freunde, diejenigen, die auf dem Weg gehen, den Johannes, der Jünger, den Ich liebe, gebahnt hat. Lerne, mehr von Mir zu erwarten, und Ich werde dir mehr geben. Setze Meiner barmherzigen Liebe zu dir keine Grenzen, und du wirst erkennen, dass sie keine Grenzen hat.



20.06.2022

Sonntag, 19. Oktober 2008 (Teil III)

Heiliger Paul vom Kreuz

So vieles von dem, was Ich in meinem Herzen hatte, als Ich dieses Sakrament stiftete, ist mittlerweile vergessen oder verdunkelt, oder es wird sogar wissentlich geleugnet. Das schmerzt Mein eucharistisches Herz. Deshalb habe Ich Mich dir zugewandt und dich gebeten, Mir dein Leben, dein ganzes restliches Leben zu geben, um anzubeten und zu sühnen. Ich wünsche Mir die freie Antwort deiner anbetenden Liebe zu Meiner eucharistischen Liebe.
Warum habe Ich so häufig von Meinem eucharistischen Angesicht gesprochen? Es geschah, weil „Angesicht“ gleichbedeutend ist mit „Gegenwart“. Die Hingabe an Mein eucharistisches Angesicht ist das Heilmittel gegen den Verlust des Glaubens an Meine Realpräsenz, der sich in allen Bereichen Meiner Kirche ausgebreitet hat, der das Feuer der eucharistischen Barmherzigkeit ausgelöscht hat und dazu führt, dass sogar Meine Erwählten, Meine Priester Mir gegenüber kalt und abgestumpft werden.
Das ist heute Abend Mein Wort, und deshalb habe Ich dich an diesen Ort gebracht.
Jedes Mal, wenn du dich einsam fühlst, ist das eine Einladung, Mich im Sakrament Meiner göttlichen Freundschaft aufzusuchen und Mein eucharistisches Herz zu trösten.



19.06.2022

Sonntag, 19. Oktober 2008 (Teil II)

Heiliger Paul vom Kreuz

Ich hatte eine dreifache Absicht. Erstens wollte Ich Mein einmaliges Opfer durch alle Zeiten, ja bis zum Ende der Zeiten fortsetzen. Zweitens sollten die Seelen mit Meinem Leib und Blut genährt werden: zur Heilung und Heiligung, zu ihrer Vereinigung mit Mir und mit allen Gliedern Meines mystischen Leibes mit dem Blick auf Meine Wiederkehr in Herrlichkeit, wenn alle in Mir eins sein werden, und Ich werde in ihnen sein, und das Opfer unseres Lobes vor Gott dem Vater im Heiligen Geist wird kein Ende haben. Ich hatte aber auch noch einen dritten Grund: Ich wollte den Seelen, vor allem aber Meinen Priestern, die Gemeinschaft und das Licht und die Wärme Meiner wirklichen Gegenwart, Meine Realpräsenz anbieten: eine Präsenz, in der es Meine Freude sein sollte, mit den Menschenkindern zu verkehren. Damit sollten die Gnaden Meiner Inkarnation und Meines irdischen Lebens auf alle Meine Jünger, auf Meine auserwählten Freunde, bis zum Ende aller Tage ausgedehnt werden.



18.06.2022

Sonntag, 19. Oktober 2008 (Teil I)

Heiliger Paul vom Kreuz

Du hast gut daran getan, mit deinen Einsamkeitsgefühlen zu Mir zu kommen.
Hier bin Ich für dich da, und du, du bist hier für Mich da, nur für Mich und für keinen sonst. Denkst du etwa, Ich werde das Opfer nicht belohnen, das du gebracht hast, indem du hierher gekommen bist, um hier für Mich, mit Mir zu leben in Meiner Nähe, Tag und Nacht?
Vielleicht verstehst du ein wenig die Trauer Meines eucharistischen Herzens, das in zahllosen Tabernakeln auf der ganzen Welt so ganz und gar im Stich gelassen ist. Aus welchem anderen Grund sollte Ich denn Meine herrliche Anwesenheit auf so reale und wundersame Weise vervielfachen, wenn nicht um den Seelen, die Ich mit brennender Leidenschaft und verzehrender Zärtlichkeit liebe, nahe zu sein? Aber Ich werde allein gelassen, oft werde Ich von der einen auf die nächste Woche vergessen oder, noch schlimmer, Ich werde wie ein Ding behandelt, wie ein Bedarfsartikel, den man für den Notfall in Reserve hat. Das war nicht Meine Absicht, als Ich dieses Sakrament Meiner erlösenden Liebe gestiftet habe.



17.06.2022

Donnerstag, 17. Oktober 2008 (Teil II)

Heilige Margareta Maria Alacoque

Lass niemals zu, dass das geschieht! Sei versichert, dass Mein Herz dir mit einer immerwährenden zärtlichen Liebe zugetan ist: dass ich in jedem Augenblick mit aller Zartheit Meiner göttlichen Freundschaft und mit unerschöpflicher Barmherzigkeit auf dich schaue. Erwidere Meine Liebe zu dir, indem du so oft du kannst zu Mir kommst, in Meiner Gegenwart verweilst; indem du Mein Angesicht suchst, indem du in Meinem eucharistischen Herzen ruhst. Dafür habe ich Mich dir im Sakrament Meiner Liebe, dem Sakrament Meiner göttlichen Freundschaft zu dir und zu all Meinen Priestern, so zutiefst zugänglich gemacht.
Meine allreine Mutter hat dieselben Gefühle für dich. Auch sie folgt dir täglich auf allen Deinen Wegen. Alles was du tust und sagst, interessiert ihr mütterliches Herz. Auch sie ist bereit, mit dir zu sprechen. Du musst nur zu ihr kommen, so wie ein vertrauensvoller Sohn zur liebevollsten aller Mütter kommt.
Der Austausch mit Mir, mit Meiner allheiligen Mutter und mit Meinen Heiligen kommt schon in dieser vergänglichen Welt jenen zu, deren Herzen bereits ganz dorthin ausgerichtet sind, wo die wahren Freuden zu finden sind. Gegenwärtig sind diese Freuden für dich in Meiner eucharistischen Gegenwart zugänglich. Das Sakrament Meiner Liebe ist dein Himmel auf Erden. Werde zu dem Anbeter, den Ich Mir wünsche, und du wirst in deiner Seele den Himmel offen sehen: dort wirst du dich an Unterredungen mit Mir, mit Meiner Mutter und mit Meinen Heiligen und Engeln erfreuen. Das ist das Heilmittel für jede Einsamkeit und das Geheimnis einer himmlischen Freude, die bereits hier auf Erden anbricht.



16.06.2022

Donnerstag, 17. Oktober 2008 (Teil I)

Heilige Margareta Maria Alacoque

Erlaube Mir, Worte des Friedens zu deiner Seele zu sprechen. Verlass dich darauf, dass Ich dich nicht verlassen, dir Meine Freundschaft nicht entziehen werde. Es ist Mein inniges Verlangen, im Gespräch mit dir zu sein, so zu dir zu sprechen, wie Ich es schon oft gesagt habe: von Herz zu Herz, so wie einer mit seinem besten Freund spricht. Warum zweifelst du? Glaube an Meine Freundschaft. Sie ist Mein Geschenk für dich, und Ich werde nicht zurücknehmen, was Ich dir aus herzlicher Liebe gegeben habe.
Das ist das grundlegende Problem so vieler Seelen, vor allem von den Seelen so vieler Meiner Priester: Sie lassen Zweifel zu. Zweifel ist das schmale Ende des Keils, der von Mir trennt. Ich spreche nicht von Zweifeln an Meinen Lehrern oder an den Lehren Meiner Kirche, sondern von einem anderen, fundamentaleren Zweifel: dem Zweifel an Meiner persönlichen Liebe zu der Seele, der Ich Mein Herz geschenkt habe. So viele verfallen auf den Gedanken: „Er kann unmöglich mich auf diese Weise lieben, unmöglich wirklich an mir Anteil nehmen“ - und deshalb fangen sie an, sich von Meiner Freundschaft zurückzuziehen, Meine Gegenwart zu fliehen und Mich nur aus der Ferne zu grüßen, wie einen flüchtigen Bekannten.



15.06.2022

Montag, 25. August 2008 (Teil II)

Sucht zuerst das Reich Gottes
Matthäus 6,33

Anbetung muss ein Bedürfnis deiner Seele werden, sowie Essen und Trinken und Schlafen Bedürfnisse deines Körpers sind. Komm oft zu Mir und verweile im Licht Meines eucharistischen Angesichts, auf dass Ich dich heiligen und alles in dir bewirken kann, was Ich in dir finden möchte. Komm zu Mir um deiner Priester-Brüder willen, die Meine Gegenwart fliehen, sobald sie ihre sakramentalen Pflichten erfüllt haben. Ich möchte, dass alle Meine Priester entdecken, wie wohltuend und süß das Verweilen vor Meinem eucharistischen Angesicht ist. Ich möchte sie alle an Mein offenes Herz ziehen. Lass dieses Mein Werk mit dir beginnen. Die nächste Priestergeneration wird ganz und gar eucharistisch sein. Es wird unter ihnen viele Anbeter Meines eucharistischen Angesichts geben, viele, die Mein eucharistisches Herz trösten. Im vertrauten Umgang mit Mir werden sie von Meiner jungfräulichen Mutter und von Johannes, Meinem jungfräulichen Jünger, Unterweisung empfangen haben.
Ich sehne Mich nach einer Priesterschaft, die durch die Geheimnisse Meines Leibes und Blutes verwandelt ist, einer Priesterschaft, die gereinigt ist in Meinem kostbaren Blut, geheiligt im Licht Meines eucharistischen Angesichts. Bring Mir deine Anbetung dar, auf dass Meine Sehnsucht einen Widerklang in den Herzen all Meiner Priester findet.



14.06.2022

Montag, 25. August 2008 (Teil I)

Sucht zuerst das Reich Gottes
(Matthäus 6,33)

Das Reich Gottes ist in all seiner Fülle, wenn auch auf verborgene Weise, im Allerheiligsten Altarsakrament gegenwärtig. Wer in Meine eucharistische Anwesenheit tritt, sucht das Reich Gottes. Wer sich Mir im Sakrament Meiner Liebe nähert, wird das Königreich finden und darin alles, was er in Übereinstimmung mit Meinem Geist begehrt. Komm zuerst zu Mir im Sakrament Meiner Liebe. Das soll ein übernatürlicher Instinkt deiner Seele werden: Immer zu Mir zu kommen, immer Mein eucharistische Antlitz zu suchen.
Es ist gut, dass du heute Abend in Meine Gegenwart gekommen bist. Dies soll der erste von vielen solchen zusammen verbrachten Abenden sein. Du wirst anfangen, die Süße Meiner Gesellschaft zu kosten und du wirst dich immer mehr der Gabe Meiner göttlichen Freundschaft öffnen.



13.06.2022

Sonntag, 24. August 2008 (Teil II)

Meine allerheiligste Mutter begleitet dich; sie sorgt für alles, was du brauchst. Sie ist wirklich und wahrhaftig gerade für dich eine -deine Mutter der Immerwährenden Hilfe. Sie ist deine Fürsprecherin und die Fürsprecherin jedes Priesters, wie auch immer die Umstände seines Lebens beschaffen sein mögen.
Glaube an alles, was Ich von dir verlangt habe. Vertraue Mir, dass Ich für dich und in dir die Dinge bewirken kann, die du allein nicht tun kannst. Ich gebe dir Festigkeit und Kraft, nicht nur für deine Seele, sondern auch für deinen Körper. So wirst du fähig sein, aktiv Meinen Plänen für dein Leben nachzukommen.
Nun segne Ich dich. Ich lasse das Licht Meines Eucharistischen Angesichts über dir leuchten. Und auch Meine makellose Mutter hält ihre Hände über dir. Ein Strom von Gnaden fließt aus ihren Händen in deine Seele und über alle, die du ihrem mitleidvollen Herzen anvertraut hast.



12.06.2022

Sonntag, 24. August 2008 (Teil I)

Ich habe dir vieles zu sagen. Warum zögerst du? Warum greifst du nicht zur Feder und schreibst die Worte nieder, die von Meinem Herzen an dich gerichtet sind? Ich bin dir treu. Ich werde dich nicht verlassen, und Ich nehme keines der Versprechen zurück, die Ich dir gegeben habe.
Wisse: Die Zeit ihrer Einlösung hat bereits begonnen, so wie Ich es dir gesagt habe. Bald, sehr bald werden wir zusammen unter einem Dach leben und Mein eucharistisches Antlitz wird die Freude und das Licht deines Lebens sein.
Ich habe dir diesen Bischof gegeben. Er versteht Meinen Ruf an dich; Er wird zulassen, dass die Wünsche Meines eucharistischen Herzens realisiert werden, und er wird ihre Umsetzung beschleunigen. Zeige dich ihm gegenüber respektvoll und dankbar. Ich habe ihn für dich ausgewählt, dies ist der Ort, den Ich für dich vorbereitet habe.



11.06.2022

Donnerstag, 7. August 2008 (Teil V)

Die Zeit, die nach dem Gebet bleibt, sollst du damit zubringen, deinen Brüdern zu dienen, auszuruhen; und mit den alltäglichen Lebensnotwendigkeiten, wobei du immer auf Mich vertrauen sollst, dass Ich dir alles gebe, was notwendig ist. So wirst du dem Tadel entgehen, mit dem Ich Martha zurechtwies: „Du machst dir viele Sorgen und Mühen, aber nur eines ist notwendig.“
Du sollst zu einer festen Zeit aufstehen und zu Bett gehen, und wenn du dann aufgefordert wirst, kannst du vor Mein eucharistisches Angesicht kommen, um Mich in den Stunden der Nacht anzubeten. Zu Beginn wird es genügen, dass du diesen kleinen Regeln folgst, die Ich dir gegeben habe. Alles andere findest du in der Regel des Heiligen Benedikt, deines Vaters, und in den Schriften der Heiligen, denen Ich dich und dieses Mein Werk anvertraut habe. Ich werde dich stützen gemäß Meinem Versprechen, und du wirst leben, und Ich werde dich in deiner Hoffnung nicht enttäuschen.

Dann später:
Ich habe dich zum priesterlichen Anbeter Meines eucharistischen Angesichts geweiht.



10.06.2022

Donnerstag, 7. August 2008 (Teil IV)

Der Samstag ist der Tag, der aufgrund einer besonderen Verordnung Meiner Mutter in ihrer Einsamkeit und Hoffnung gehört. Du sollst jeden Samstag in ihrer Gemeinschaft verbringen, wenn möglich ihre Messe feiern und das ihr gewidmete Offizium beten; und ihr ein Zeichen deiner besonderen Sohnesliebe darbringen.
Der Sonntag ist der Tag Meiner heiligen und strahlenden Auferstehung. Ich werde dir die Augen öffnen für den Anblick Meines Vaters und dich mit Mir in Seine Umarmung ziehen. Achte an den Sonntagen auf die Tätigkeiten deiner Brüder im heiligen Dienst. Sorge dafür, dass sie geistliche Erfrischung und Kraft in Meiner eucharistischen Gegenwart schöpfen. Vom Sonntagabend an und den ganzen Montag hindurch sollst du dich an die Ausgießung des Heiligen Geistes erinnern, also an die dritte Gabe, das dritte Sakrament und Mysterium das Abendmahlsaals.



09.06.2022

Donnerstag, 7. August 2008 (Teil III)

Am Freitag wirst du Mir einen angemessenen Akt der Buße zur Sühne für deine Sünden und für die Sünden aller Meiner Priester aufopfern. Ich werde vom Kreuz herab auf dich herunter schauen. Ich möchte dich dort auf Golgotha sehen, zusammen mit Meiner trauernden Mutter und mit Johannes, Meinem Lieblingsjünger. Bewege jeden Freitag, als wäre es zum ersten Mal, die Worte in deinem Herzen, die Ich am Kreuz gesprochen habe. Meditiere über Meine von der Lanze des Soldaten durchbohrten Seite; tritt in das Heiligtum Meines geöffneten Herzens ein und bete Mein kostbares Blut an. Empfange die Ausgießung Meines Heiligen Geistes und zieh dich in Schweigen und in die erinnernde Besinnung zurück, so wie es Johannes zusammen mit Maria, Meiner Mutter, getan hat, als alles vollbracht war.



08.06.2022

Donnerstag, 7. August 2008 (Teil II)

Du wirst dich an Meine allreine Mutter wenden, die Fürsprecherin der Priester und Vermittlerin aller Gnaden, indem du ihr täglich demütig mit ihrem Rosenkranz huldigst und das Ave Maria Stella für den gesamten Klerus Meiner Kirche singst.
Jede Woche wirst du Mein österliches Geheimnis nachvollziehen, indem du mit Mir zum Vater hinübergehst.
Am Donnerstagabend bringst du das heilige Opfer dar und wachst anbetend vor Meinem eucharistischen Antlitz. Jeden Donnerstag meditierst du über Meine Abschiedsreden im Johannesevangelium, Kapitel 13 – 17. So gedenkst du der Gaben und Geheimnisse des Abendmahlssaals: des Sakraments Meines Leibes und Blutes und des Weihesakraments. Du sollst nach Möglichkeit diese Donnerstage im Abendmahlssaal mit deinen Priesterbrüdern verbringen.



07.06.2022

Donnerstag, 7. August 2008 (Teil I)

Du, Mein priesterlicher Anbeter, wirst in Schweigen und Demut leben, wirst auf den Klang Meiner Stimme merken und alles gehorsam ausführen, was Ich dir sage. Unterwirf dich dem Urteil derer, die Ich über dich gesetzt habe, und ziehe jederzeit den Geist und die Gesinnung der Kirche deinen eigenen Gedanken und Vorlieben vor.
Das Werk, für das Ich dich - in Meiner unendlichen Barmherzigkeit und Liebe zu den Menschen, die Ich erwählt habe -ausgesondert habe, erfordert von dir eine aus Selbsterkenntnis geborene Demut des Herzens, grenzenloses Vertrauen in Meine göttliche Barmherzigkeit, Vertrauen in Meine göttliche Freundschaft und im Dienst an deinen Brüdern eine transparente Reinheit in der Zielsetzung, Gelassenheit und Güte. Diese Tugenden gebe ich dir durch deine Weihe an das unbefleckte Herz Meiner Mutter, der seligen und immerwährenden Jungfrau Maria.
Du sollst deine Tage um jene drei Stunden herum ordnen, die Ich dich bitte, für die Wache vor Meinem eucharistischen Angesicht zu reservieren. Du wirst mir die tägliche Abfolge von Lobgebeten aufopfern, die der heilige Benedikt als das „Werk Gottes“ bezeichnet. Und Du sollst das heilige Opfer der Messe zur Sonne deiner Existenz machen, die jeden Tag mit ihrem Licht erleuchtet und dein Leben mit der Wärme des Heiligen Geistes erfüllt.



06.06.2022

Donnerstag, 31. Juli 2008

St. Ignatius von Loyola

Ich wünsche, dass du wöchentlich zur Beichte gehst. Das ist notwendig für die Gesundheit deiner Seele, aber auch für die deines Körpers. Du wirst die Segnungen Meines gnädigen Erbarmens erfahren und die rettende Macht Meines kostbaren Blutes. Bereite dich auf jede Beichte sorgfältig vor. Hör auf die Stimme des Heiligen Geistes und bereue die Sünden, die Er dir zeigen wird. Das Werk, zu dem Ich dich berufen habe, bedarf einer großen Sensibilität des Gewissens und eine rückhaltlose Reinheit des Herzens.
So viele Meiner Priester sind gleichgültig und hartherzig geworden, weil sie es versäumen, vom Sakrament Meiner Barmherzigkeit Gebrauch zu machen. Wenn sie doch nur häufig mit Ihren Sünden zu Mir kommen würden, Ich könnte in ihren Seelen Wunder der Heilung und Heiligung vollbringen!
Meine Priester sollten die ersten sein, die Mich im Sakrament der Versöhnung aufsuchen. Sie sollten die ersten sein, die zu Mir eilen, sobald Sie die Stiche eines schlechten Gewissens und das Bedauern über Ihre sündigen Schwächen verspüren. Der eine größte Dienst, den Meine Priester sich gegenseitig leisten können, ist die Bereitschaft, gegenseitig Beichte zu hören und einer über den anderen die heilenden Worte der Absolution zu sprechen. Auf diese Weise folgen sie dem Beispiel nach, das Ich euch gegeben habe, als Ich beim letzten Abendmahl Meinen Jüngern die Füße gewaschen habe. Häufige Beichte, wöchentliche Beichte ist mehr als je zuvor eine Notwendigkeit für Meine Priester.



05.06.2022

Donnerstag, 24. Juli 2008

Heiliger Charbel Makhlouf (Teil II)

Höre nicht damit auf, Mir zu sagen, dass du auf Meine barmherzige Liebe zu dir vertraust. Lass diese kleine Anrufung in deinem Herzen als sanftes Murmeln Tag und Nacht lebendig sein. Mein Herz wird von jedem Ausdruck des Vertrauens auf Meine barmherzige Liebe berührt.
Sobald dir irgendetwas Sorgen oder Furcht bereitet, übergib es Mir. Teile all deinen Kummer Meiner allreinen Mutter mit. Sie ist deine Mutter, und es gibt nichts, das sie nicht für dich tun würde, um dich zur Heiligkeit zu führen und Mich im Sakrament Meiner Liebe zu verherrlichen. Hör nicht auf, um die Hilfe der Heiligen zu bitten, die Ich dir als Freunde und Begleiter für die Reise gegeben habe. Sorge dich nicht wegen morgen. Vertrau mir in allen Dingen, den großen und den kleinen. Feiere Mein heiliges Opfer heute Abend mit einem ruhigen Herzen.
Ich habe dich zu Meinem Priester auf ewig gemacht. Mit jeder Heiligen Messe trittst du tiefer in Meine Pläne für dich ein. Nun danke Mir, bete Mich an und warte auf Meinen Segen und auf den Segen Meiner allreinsten Mutter.



04.06.2022

Donnerstag, 24. Juli 2008

Heiliger Charbel Makhlouf (Teil I)

Lass keine entmutigenden Gefühle zu. Sie führen dazu, dass du dich noch mehr auf dich selbst und deine Begrenztheiten zurückziehst. Schau stattdessen auf Mich. Suche Mein Antlitz und verlass dich auf die treue Liebe Meines Herzens zu dir. Ich habe dich für dieses Werk auserwählt, und Ich kannte sehr wohl deine Geschichte und deine Unfähigkeit, in der Verwirklichung eines Ideals treu zu bleiben. Das alles hat für Mich keine Bedeutung. Was Ich von dir erbitte: Vertraue auf Meine barmherzige Liebe. Du wirst den Urquell Meiner Barmherzigen Liebe in Meinem eucharistischen Herzen finden. Ich wünsche, dass du ein ganz und gar eucharistisches Leben lebst; so werde Ich alles für dich bewirken, was Ich in dir sehen möchte. So werde Ich dich aus deinen lärmenden Unzulänglichkeiten befreien und zu einem Zeichen Meiner triumphierenden Gnade machen.



03.06.2022

Donnerstag, 17. Juli 2008 (Teil V)

Meine Mutter wird anwesend sein. Immer merkt sie auf die Bedürfnisse ihrer Priestersöhne. Alle Reichtümer ihres allreinen Herzens sind dein. Ruf sie vertrauensvoll an. Übergib alle Dinge in ihre Sorge. Sie ist die Mutter und Königin Meines Zönakulums.
Des wird eine Gebetsschule für Meine Priester sein. Ich werde euch die Gabe verleihen, die Herzen zu berühren. Was ihr tun müsst: einfach und rein bleiben, demütig und vertrauensvoll, barmherzig und gütig.
Und betet viel. Verweilt und bleibt vor Meinem eucharistischen Angesicht, dort werde Ich euch die Geheimnisse Meines priesterlichen Herzens lehren, die schmerzhaften ebenso wie die glorreichen Geheimnisse.
Gib Mir priesterliche Anbeter! Ja - Ich war es, Der dir das gesagt hat. Du wirst damit beginnen, Mir durch diese Donnerstagabende im Abendmahlssaal priesterliche Anbeter zu geben. Du wirst sehen, was Ich tun werde. Und du wirst Dank- und Lobeshymnen an Mein liebendes Herz richten.



02.06.2022

Donnerstag, 17. Juli 2008 (Teil IV)

Abends um 10:00 Uhr, nach der Feier an der Votivmesse von Christus, dem Ewigen Hohenpriester:

Ich spreche zu dir. Merke auf das, was Ich zu sagen habe. An den Donnerstagabenden möchte Ich, dass Mein Abendmahlssaal allen Meinen Priestern und Diakonen offensteht. Fangt mit der Vesper an. Dann opfert Zeit für die Beichten. Beichtet einander eure Sünden. Seid für einander die Spender Meiner Vergebung und die Kanäle Meiner Gnade. Es folgt dann die Heilige Messe; zum Ende der Messe setze Meinen Leib aus, und alle sollen in Anbetung vor Meinem eucharistischen Angesicht verharren. Lies einige wenige Verse aus Meiner letzten Ansprache im Abendmahlssaal. Und dann, nach einer Stunde Anbetung, nehmt zusammen eine einfache Mahlzeit ein.
Ich werde diese Donnerstagabend-Begegnungen segnen. Ich werde in eurer Mitte sein, um zu unterweisen und zu heilen, zu trösten und zu erfrischen. Es soll ein wichtiger Bestandteil des Werks sein, das Ich von dir erbitte. Fang mit einer kleinen Gruppe an. Die Einladungen sollen sich nur von Mund zu Mund verbreiten. Ich mache alles übrige.



01.06.2022

Donnerstag, 17. Juli 2008 (Teil III)

Du hast gut daran getan, N. aufzufordern, sich Meiner allreinen Mutter zu weihen. Er muss das tun, um von der Sorge und der Erschöpfung befreit zu werden, die ihn quälen. Sage ihm, er soll sich ohne Furcht dem Herzen Meiner allreinen Mutter anheimgeben. Sie wird in sein Leben treten, und er wird durch sie seine Freude und die Glut seiner ersten Liebe wiederfinden.
Ich segne jetzt dich und diejenigen, die du vor Mein eucharistisches Antlitz gebracht hast. Auch Meine Mutter streckt ihre Hände aus; empfange die Gnaden, die in Überfülle von diesen Händen kommen. Lass keine von ihnen verloren sein. Sie hat auserwählte Gnaden für dich, ihren geliebten Priester-Sohn. Sie möchte, dass du für ihr schmerzerfülltes, reines Herz ein zweiter Johannes bist. Öffne deine Seele für die Geschenke und Gnaden, die sie dir in Fülle vermitteln will und danke Mir und preise Mich, Der Ich dich mit immerwährender Liebe liebe.

Früher am Tag hörte ich unseren Herrn zu mir sagen: Gib Mir priesterliche Anbeter.


31.05.2022

Donnerstag, 17. Juli 2008 (Teil II)

Alle diese Anliegen, die du Mir übergeben hast, werden zur rechten Zeit gelöst werden, und du wirst mit Dank und Freude erfüllt sein. Dir und vielen anderen wird klar werden, dass Ich gewirkt habe, und dass Ich gehandelt habe, um das Wirken Meines eucharistischen Herzens zu schützen und zu fördern.
Das Indult, das gestern zum Fest Meiner reinen Mutter, der Königin des Karmel, erlassen wurde, war ein Zeichen, dass sie dich, ihren Priester-Sohn, und dieses Werk der Anbetung in ihr Herz genommen hat. Sie, die für dich eingetreten ist, um dich aus einem Leben der Sünde und des Unglücks zu erretten, wird wieder und wieder für dich eintreten, um dich zu heiligen und zu bewirken, was Ich zu tun beabsichtige.



30.05.2022

Donnerstag, 17. Juli 2008 (Teil I)

Du tust gut daran, Mir alles zu überlassen. Und wenn du Mir etwas übergeben hast, dann belasse es bei Mir und sei gewiss, dass Ich es zum höheren Ruhm und Lob Meines Vaters verwende und zur Rettung deiner Seele und der Seelen von vielen. Ich möchte, dass du in einer inneren Freiheit lebst, die dem Vertrauen auf Meine liebende Barmherzigkeit entspringt. Ich werde dich nie verlassen. Ich habe dir Mein Herz geschenkt. Liebe Mich, und zeige Mir deine Liebe, indem du Mir alles überlässt. Nichts ist für Mich zu klein, nichts ist für Mich zu groß.
Lebe in der Gnade Meiner göttlichen Freundschaft. Frage Mich um Rat, wegen allem und jedem, und so oft du willst. Ich nehme lebhaften Anteil an allem, was dich angeht. Du bist mein Augapfel. Es ist an Mir, dich zu beschützen, dich vor allem Bösen zu bewahren, und dich von allen Gefahren an Leib und Seele Tag und Nacht abzuschirmen.



29.05.2022

Donnerstag, 10. Juli 2008 (Teil V)

Und Ich gebe dir wiederum den heiligen Benedikt als Vater und Lehrmeister. Schon jetzt bittet er für dich. Das Band, das dich mit ihm verbindet, habe Ich geknüpft, und es wird dich in Ewigkeit führen. Ich werde deinen Verstand erleuchten, und zu gegebener Zeit wirst du neue Lichtquellen in der Regel des heiligen Benedikt finden, und du wirst sie mit denen teilen, die Ich dir senden werde. Gegenwärtig verlasse dich einfach auf die Fürsprache des heiligen Benedikt. Er ist ein mächtiger Verbündeter gegen die Fallstricke des Bösen. Es ist gut, dass du seine Medaille trägst: Sie wehrt den Bösen ab und beschützt dich vor seinen Angriffen.
Beginne demütig und dankbar diesen Festtag des heiligen Benedikt. Ich werde dich nicht verlassen. Ich vollbringe alles, was Ich dir versprochen habe. Vertrau auf Meine barmherzige Liebe. Wende dich oft an Meine allheilige Mutter. Komm vor Mein Angesicht in diesem Sakrament Meiner Liebe; dies ist der Ort deiner Ruhe, und Mein eucharistisches Herz wird der Ankerplatz deiner Seele sein.
Jetzt segne Ich dich mit einem mächtigen Segen, der in deiner Seele die Gnade deines Priestertums erneuern wird. Meine Mutter segnet dich und behütet dich unter ihrem Schutzmantel.



28.05.2022

Donnerstag, 10. Juli 2008 (Teil IV)

Ich werde dich zur rechten Zeit alles lehren, was du auf deinem Weg wissen musst. Ich gebe dir Meine Worte nicht vor der Zeit, Ich gebe sie dir dann, wenn du sie brauchst, in dem Augenblick, den Meine liebende Vorsehung bestimmt. Gib also das Verlangen auf, die Dinge vor der Zeit zu kontrollieren und zu arrangieren, die Ich festgesetzt habe. Jedes Ding hat seinen eigenen Moment, und allein dieser Moment und kein anderer erhält die Gnade, die deinem Bedürfnis, deiner Schwachheit und der anstehenden Aufgabe genau entspricht. Ich gehe auf diese Weise mit dir vor, weil Ich wünsche, dass du Mir vollständig vertraust, in allen Dingen, den großen und den kleinen.
Wenn sich Sorge oder Furcht bei dir regt, dann wende dich an Meine allreine Mutter, die Mittlerin aller Gnaden und deine Mutter der Immerwährenden Hilfe. Es reicht, ihren süßen Namen anzurufen. Sie wird verstehen, und sie wird das tun, was notwendig ist, dass mein Werk fortschreitet.



27.05.2022

Donnerstag, 10. Juli 2008 (Teil III)

Zweifle nicht an Meinen Worten, die Ich zu dir spreche. Fürchte dich nicht. Ich bin bei dir, und Mein Wirken wird sich auf wunderbare Weise entfalten. Gib Mir jede Sorge, alles, was dich beschäftigt. Überlass jede Sorge um den Bau Meines Obergemachs den Händen Meiner allerreinsten Mutter. Ich habe ihr jede Einzelheit dieses Werks überlassen. Ich möchte, dass du frei bist, frei von Sorge und Angst, frei, Meine Liebe zu dir mit einer heiteren, gelassenen Liebe zu erwidern.
Es wird Hindernisse geben, aber du wirst sehen: sie werden wie Eis im Licht Meiner barmherzigen Liebe schmelzen. Halte dich nicht mit Stolpersteinen und Schwierigkeiten auf; übergibt sie stattdessen alle Mir, sobald sie auftauchen. Je länger du an Ihnen festhältst und versuchst, sie selbst zu lösen, desto schwieriger und komplizierter werden sie zu lösen sein. Entwickle die Gewohnheit, Mir jedes Hindernis auf deinem Weg zu übergeben. Ich bin all-liebend, all-barmherzig und allmächtig, und Ich bin es, Der hier am Werk ist. Du bist nur Mein Instrument. Ich bitte dich um nichts anderes, als gläubig und in Frieden deinen Platz vor Meinem eucharistischen Antlitz einzunehmen. Alles andere werde ich vollbringen. Gaube nur an meine Verheißungen und gehe voran, dankbar und voller Hoffnung.



26.05.2022

Donnerstag, 10. Juli 2008 (Teil II)

Wenn du vor Mich kommst, sei bereit, Meine Stimme zu vernehmen. Lass es zu, dass Meine Worte in dir wirksam werden; Meine Worte werden dich heiligen, und während du sie empfängst, vereinigen sie dich mit Mir. Lass während deiner Zeit der Anbetung alles andere hinter dir. Sprich zu Mir, wie Ich es dir eingebe, und nimm Meine Worte an dich in Dankbarkeit und Demut an.
Ich spreche auf diese Weise zu dir, weil du so tief gefallen bist. Die Sünde hat dich erniedrigt, und nun neigt sich Meine Huld du dir hinunter, um dich aufzurichten, ja um dich mit Mir zu vereinen. Du wirst die Erfahrung machen, dass Mein Herz zu deinem Herzen hingezogen ist. Leiste Mir keinen Widerstand. Erlaube Mir, dich durch die Wunde in Meiner Seite in eine Kommunion der Liebe mit Meinem Herzen zu ziehen. Ich möchte, dass du dort bei Mir bist, wo ich bin, in jenem verborgenen Heiligtum hinter dem Schleier Meines Fleisches, wo Ich Meinen Vater in der Süßigkeit des Heiligen Geistes anbete und vor Ihm als Sein ewiger Priester stehe. Es ist Mein Wunsch, all Meine Priester zu dieser immerwährenden Ausübung Meines Priestertums einzuladen, hier, im Sakrament Meiner wirklichen Gegenwart, sowie im Heiligtum des Himmels, wo Ich lebe und für euch für Fürbitte einlege.
Ich werde dich mit Meinen Wunden zeichnen. Meine nun verklärten Wunden sind die Beglaubigung für dein Priestertum. Jeder einzelne Meiner Priester ist dazu berufen, in seiner Person die mystische Prägung durch Meine Wunden zu tragen, sind sie doch der Ruhm Meines ewigen Priestertums.



25.05.2022

Donnerstag, 10. Juli 2008 (Teil I)

Hör Mir zu.
So soll dein Leben sein: ein Wachen im Gebet vor Meinem eucharistischen Angesicht. Nichts soll dich von diesem Einen, das notwendig ist, abhalten. Alles andere soll dir weniger wert sein als dieses Eine, wozu Ich dich berufen und ausgesondert habe. Ich verlange nicht von dir, dass du dich an vielen verschiedenen Aktivitäten beteiligst; Ich möchte, dass du in einen unablässigen Austausch der Liebe mit Meinem offenen Herzen trittst, das im Sakrament Meiner Liebe gegenwärtig ist und jederzeit auf dich wartet. Du wirst (von anderen Menschen) darum gebeten werden, andere Dinge zu tun, dich für anderes einzusetzen, aber dafür habe Ich dich nicht aus erwählt. Ich möchte dich ganz für Mich allein.
Wenn Ich dich vor Meinem eucharistischen Antlitz sehe, dann sehe Ich in dir alle deine Priester- und Diakonenbrüder, all jene, für die du vor Mir stehst. Ich werde von Herz zu Herz zu dir sprechen, so wie Ich es jetzt tue, und Ich werde dir die Worte eingeben, von denen Ich möchte, dass du sie an jene weitergibst, wenn du dazu aufgefordert wirst. Ich habe dich ausgesondert als ein Gefäß, das Ich mit den unermesslichen Gnaden Meiner göttlichen Freundschaft füllen möchte. Verweile schweigend und offen in Meiner Gegenwart. Empfange alles, das Ich dir eingießen will, und lass Meine Gnaden überfließen, auf dass sie die Seelen jener erreichen, die du vor meinem eucharistischen Angesicht vertrittst.



24.05.2022

Donnerstag, 3. Juli 2008 (Teil VI)

Wenn du kommst, um Mich anzubeten, erlaube Mir, dich mit Meinem Opferpriestertum zu vereinen. Erlaube Mir, in dir zu beten. Gib Mir dein Herz als Weihrauchgefäß, das bereitet ist für den süßen Weihrauch Meines Gebets zum Vater.
Ich wirke jetzt, und Ich werde auch weiter in diesem Obergemach wirken, das ganz und gar Mein Werk ist und Mein ganzes Verlangen. Widersteh der Versuchung, Personen und Dinge zu kontrollieren. Übergib immer wieder alle Dinge und jede Person, die an diesem Werk beteiligt ist, in die Hände Meiner allreinen Mutter. Sei frei und sei im Frieden. Dies ist Mein Werk, und Ich werde es vollbringen.
Ich segne dich von Meinem Tabernakel aus, und Meine allreine Mutter segnet dich und legt ihren Schutzmantel um dich. Und nun sage Mir Dank.



23.05.2022

Donnerstag, 3. Juli 2008 (Teil V)

Das habe ich Meinen Aposteln am Abend vor Meinem Leiden erklärt. Ich wollte, dass Sie mit Zuversicht, mit Kühnheit und mit der Sicherheit zu beten begannen, dass Ich ihnen die Dinge gewährte, um die zu bitten Ich Sie bewegte. Auf diese Weise betet meine Braut, die Kirche, in ihrer heiligen Liturgie. Du tust gut daran, die Liturgie Meiner Kirche zu lieben. Sie ist das Werk des Heiligen Geistes, Der, indem Er Gebrauch machte von menschlichen Werkzeugen, ein Gebet schuf, das Meinem Vater wohl gefällt und Meines ewigen Priestertums würdig ist. Tritt demütig und rückhaltlos, mit ganzem Herzen in die Liturgie Meiner Kirche ein und lehre andere, es ebenso zu halten.
Ich habe dir eine besondere Gnade verliehen, die ist dir ermöglichen wird, andere im Gebet Meiner Braut, der Kirche, zu unterweisen. Du wirst deinen Brüdern - Priestern wie auch Diakonen – helfen, mit Mir in das verborgene Heiligtum hinter dem Schleier einzutreten, wo Ich als ewiger Priester vor der Glorie Meines Vaters stehe, Mein Antlitz verwandelt und ganz strahlend im Glanz des Heiligen Geistes. Lehre Seelen, mit Mir in die anfang- und endlose Liturgie des Himmels einzutreten und in die verborgene Liturgie jedes Tabernakels, wo Ich als ewiges Opfer und Hohepriester gegenwärtig bin und wirke.



22.05.2022

Donnerstag, 3. Juli 2008 (Teil IV)

Siehe, du hast gebetet entsprechend der Inspiration, die Ich dir durch Meinen Heiligen Geist eingab. Es gibt keine bessere Art zu beten. Wer auf Mein Eucharistisches Herz hört, wird richtig beten. Seine Bitte wird von Meinem Vater erhört. Ich bin es, Der dich lehren wird zu beten.
Ich werde dir die Dinge offenbaren, von denen Ich möchte, dass du um sie bittest. Und Ich werde dir die Gnaden schenken, die du auf Mein Wirken hin begehrst, und für die Ich dich inspiriert haben werde zu beten. Eben das meinte Mein Apostel, als er schrieb, „der Geist kommt unserer Schwachheit zu Hilfe, denn wir wissen nicht, wie wir auf rechte Weise beten sollen“. Der Geist weiß um alles, was im Herzen Meines Vaters ist, und der Geist kennt alle Wünsche Meines heiligen Herzens für dich.
Wenn du betest, sollst du dir keine Sorgen machen wegen dem, was du sagen oder um was du bitten sollst. Es reicht, demütig in Meine Gegenwart zu kommen und zu beten, wie es dir Mein Heiliger Geist eingibt. Ein solches Gebet wird immer Frucht bringen. Ein solches Gebet ist immer wirkungsvoll, weil es nicht von dir kommt, sondern von Mir, nicht von dem ausgeht, was du begehrst, sondern von dem, was Ich dir geben möchte möchte.



21.05.2022

Donnerstag, 3. Juli 2008 (Teil III)

Ich bitte Dich: Lass mich rein, transparent, demütig und frei bleiben, damit ich mit Redlichkeit, Gelassenheit und Freude die geistliche Vaterschaft umsetzen und leben kann, zu der Du mich berufen hast. Ich bitte darüber hinaus um die Gnade, mich allen, die zu mir kommen, wie ein Vater zu seinem Sohn, wie ein Bruder zu seinem Bruder verhalten zu können. Ich bitte Dich, jedes Freundschaftsband im Feuer Deines eucharistischen Herzens zu läutern und zu stärken.
Ich überlasse Dir mein Menschsein mit seinen Wunden, seiner Gebrochenheit und seinen Narben, ich übergebe Dir meine gesamte Vergangenheit. Ich bitte Dich um die Gnade, in dem neuen Leben wandeln zu können, von dem ich weiß, dass Du es für mich wünschst. Und damit all das auf die wirkungsvollste, fruchtbarste Weise geschieht, übergebe ich in die ganz reinen Hände Deiner Mutter, meiner Mutter alles, was ich bin, alles, was ich gewesen bin und alles, was Du in der grenzenlosen Gnade Deines eucharistischen Herzens wünschst, dass ich es für Dich, o mein geliebter Jesus, sein soll, für Deinen mystischen Leib, Deine Braut, die Kirche und zum Lob und Ruhm Deines Vaters. Amen.



20.05.2022

Donnerstag, 3. Juli 2008 (Teil II)

Ich bete zu Dir um das Obergemach, das Du Selbst geschaffen hast. Im Gehorsam vor Dir vertraue ich es Deiner Allerheiligste Mutter an und verlasse mich ganz darauf, dass sie sich jeder Einzelheit annimmt, denn das soll ihr Heim werden, der Ort, der von ihrem schmerzerfüllten, unbefleckten Herzen erwählt wurde, um dort ihre Priestersöhne zu empfangen, sie zu heilen, zu heiligen, sie neu zu bilden nach dem Bild Deines geliebten Jüngers, den sie an Sohnes statt angenommen hat: den heiligen Johannes.
Ich verzichte auf jeden Impuls von meiner Seite, den Lauf der Dinge zu kontrollieren, und ich versetze mich und dieses Werk in deine heilige Seitenwunde, um dort im Strom von Blut und Wasser gereinigt zu werden, der in jedem Augenblick aus Deinem eucharistischen Herzen strömt. Ich bitte dich, mich zu befreien von jeglichem Wunsch zu gefallen, Zustimmung zu erhalten, Zuneigung zu gewinnen und die Gefühle anderer zu manipulieren, um meine Selbstliebe zu nähren und meine Unsicherheiten zu betäuben. Ich verzichte auf jeden Wunsch, persönliche Befriedigung in den Beziehungen zu suchen, die unweigerlich Teil dieses meines neuen Lebens sein werden. Ich bitte Dich, mich von Habgier, Eitelkeit, Angst, Begierde und Zaghaftigkeit zu befreien.



19.05.2022

Donnerstag, 3. Juli 2008 (Teil I)

Mein geliebter Jesus, ich danke Dir, dass Du mich zu einem Leben der Anbetung gerufen hast. Ich danke Dir dafür, dass Du willst, dass ich Unwürdiger vor Deinem eucharistischen Angesicht verweilen und mich Deinem offenen Herzen im Sakrament Deiner Liebe nähern darf.
Ich danke Dir, dass Du mich berufen hast, Buße zu tun - vor allem für all meine eigenen zahllosen Sünden und für all jene Beleidigungen, mit denen ich Dein liebendes Herz betrübt und Seelen verletzt habe, die Dir lieb sind und die Du mit Deinem kostbaren Blut erkauft hast.
Du rufst mich auch auf, Buße zu tun für alle Sünden meiner Priester-Brüder, arme Sünder wie ich, die sich oft in den Schlingen des Bösen verfangen haben und nicht mehr für die Freude und den Frieden zugänglich sind, den Du ihnen in Deiner Gegenwart schenken möchtest.
Ich danke Dir, dass Du mich erwählt hast, für die Kälte zu büßen, die Gleichgültigkeit, die Ehrfurchtslosigkeit und die Isolierung, die Du im Sakrament Deiner Liebe erdulden musst.
Deiner Gegenwart möchte ich meine Gegenwart darbringen; Deinem durchbohrten Herzen mein Herz; Deiner göttlichen Freundschaft möchte ich alles Sehnen meiner Seele opfern für die Gemeinschaft mit Dir, die jede vergängliche irdische Liebe übertrifft und die tiefsten Bedürfnisse und Wünsche meines Herzens befriedigt.



18.05.2022

Donnerstag, 26. Juni 2008 (Teil III)

Der Herr sagte zu mir:

Vertrau Mir auch weiterhin in allen Dingen. Ich werde Mich nicht von dir abwenden, dich nicht verlassen. Ich lenke jede Wendung der Ereignisse, sämtliche Umstände, die für diesen Augenblick in deinem Leben von Bedeutung sind: den Beginn Meines Wirkens für die Heiligung Meiner geliebten Priester und die Offenbarung Meines eucharistischen Angesichts und Meines offenen Herzens, das im Sakrament Meiner Liebe verborgen ist.
Schon ganz zu Beginn - seit der Nacht im Abendmahlssaal, als Ich die Geheimnisse Meines Leibes und Blutes preisgab - waren Mein Angesicht und Mein Herz in der heiligsten Eucharistie zugegen. Dies ist nun aber tatsächlich eine Offenbarung in dem Sinn, dass Ich jetzt den Vorhang zurückziehen möchte, und um das zu tun, werde Ich dich als Werkzeug benutzen. Es gibt nichts Neues in dem, was Ich dir sage, aber vieles wurde vergessen, abgetan, ja sogar aus Verhärtung des Herzens zurückgewiesen. Du sollst Mein Werkzeug sein, dass der Vorhang vor dem, was ist, zurückgezogen wird - überall dort, wo Ich sakramental gegenwärtig bin: Mein Angesicht, das im vollen Glanz Meiner Göttlichkeit strahlt, und Mein durchbohrtes Herz, das ewig offensteht, ein Quell heilender Gnade und unerschöpflichen Lebens für die Seelen.
Für den Augenblick ist das alles, was Ich dir sagen möchte. Mein Herz spricht zu deinem Herzen. Es ist Mir eine Freude, so zu dir zu sprechen. Vertraue Mir in allem. Sei ihm Frieden. Erlaube Mir jetzt, dich vom Tabernakel vor dir zu segnen, von dem Tabernakel aus, in dem Ich verborgen, aber voller Leben und Gnade bin für alle, die sich Mir nahen.



17.05.2022

Donnerstag, 26 Juni 2008 (Teil II)

Die Priesterweihe hat mein Herz für diese Kommunion vorbereitet. Das Herz eines jeden Priesters ist sakramental darauf vorbereitet, die unaussprechliche Mitteilung aller Gefühle des eucharistischen Herzens zu empfangen. Einige opfern sich Dir dafür; sehr viele tun es nicht.
In der Anbetung Deines eucharistischen Angesichts gehen ganz allmählich, in kleinen Schritten, die Gefühle, Sehnsüchte und Leiden Deines eucharistischen Herzens in das Herz Deines priesterlichen Anbeters über. Lass mich der priesterliche Anbeter Deines eucharistischen Angesichts sein. Teile mir alles mit, was Du in Deinem eucharistischen Herzen birgst: Deine Sohnesliebe, Deine priesterliche Anbetung des Vaters und Deine barmherzige Liebe zu den Sündern, zusammen mit Deiner Liebe zu Deiner Braut, der Kirche.
Mein geliebter Jesus, ich bitte Dich, mir die Lebensform zu geben, die Du für mich wünschst. Du hast sie mir ja schon auf so mannigfaltige Art gegeben. Hilf mir, diese Form klar und einfach zu formulieren, um derer willen, die sie verstehen wollen.
Im Gehorsam vor Dir vertraue ich alle konkreten Einzelheiten Deiner unbefleckten Mutter, meiner eigenen Mutter der Immerwährenden Hilfe, an. Ich weiß, sie hat alle Macht über die Schätze Deines Heiligsten Herzens. Ich weiß, sie ist die vom Vater bestimmte Ministra gratiarum. Ich weiß, sie ist die notwendige menschliche Vermittlerin der Werke des Heiligen Geistes in der Welt, in der Kirche und in den Seelen. Ich vertraue ihr vollständig und in allen Dingen. Ich bitte Dich, mir grenzenloses, kindliches Vertrauen in die Güte ihres barmherzigen, makellosen Herzens zu schenken.



16.05.2022

Donnerstag, 26 Juni 2008 (Teil I)

Ich sagte zu Ihm: „O mein geliebter, überaus barmherziger Jesus, ich bete Dich an, und ich opfere Dir all meine Liebe und alle Sehnsucht meines Herzens auf. Die Sehnsucht, die ich dir aufopfere, ist dieselbe, die Du mir gegeben hast: das innige Verlangen nach Heiligkeit, also nach Vereinigung mit Dir.“ Hast Du mich nicht aus diesem Grund gelehrt, so zu beten:

O mein geliebter Jesus, vereine mich mit Dir: mein Herz mit Deinem Herzen, meine Seele mit Deiner Seele, alles was ich bin mit allem, was Du bist.

Ich finde es wundervoll und staunenswert, dass du - Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott - mich zu einer solchen Vereinigung mit Dir berufst. Du hast mir das herrliche Geschenk Deiner göttlichen Freundschaft angeboten, doch diese Vereinigung, zu der Du mich berufst, ist noch mehr. Sie ist das „alles, das Du bist, in allem, das ich bin“. Sie ist Deine Kommunion, die Mitteilung Deines göttlichen Sohn-Seins, Deines ewigen Priestertums, an mich und jeden Bereich meines Seins. Sie ist die Mitteilung all der Gefühle Deines eucharistischen Herzens an mein Herz.



15.05.2022

Donnerstag, 19. Juni 2008 (Teil III)

Weihe jeden Priester, der zu Mir kommt, Meiner allreinen Mutter. Ermögliche ihr, dich als ihr Werkzeug zu gebrauchen, so wie sie durch Meinen Jünger Johannes in ihrem Dienst an den anderen Aposteln und an der frühen Kirche gewirkt hat. Höre nicht auf, zu Meiner Mutter für deine Priester-Brüder zu beten. Dass du täglich Ave Maris Stella betest, freut Meine Mutter und erwirkt für Priester viele Gnaden. Sie ist es, die dich inspiriert, dieses Gebet jeden Tag zu beten.
Ich nehme deine Zeit jetzt von dir entgegen, als würdest du dich in Meiner eucharistischen Gegenwart befinden. Komm aber morgen zu Mir zum Tabernakel. In Meiner sakramentalen Gegenwart warten Gnaden auf dich. Ich segne dich, und Ich ziehe dich an Mein verwundetes Herz. Sei du der Priester Meines eucharistischen Angesichts und Meines offenen Herzens, das bereit ist, alle Priester zu empfangen an einem Zufluchtsort, einem Ort der Heiligung, der Labsal und des grenzenlosen Erbarmens.

Ich hatte einige Fragen über Freundschaften auf dem Herzen. Unser Herr beantwortete sie Er sagte:

Ich gebe dir die Freunde, Väter und Brüder, die Ich für dich auserwählt habe. Das werden die Freundschaften sein, die in Meinem Herzen geheiligt sind. Die anderen sollen Söhne für dich sein. Deine Liebe zu ihnen wird eine väterliche Liebe sein. Ich werde dir diese geistliche Vaterschaft eingießen, und sie wird nie fehlgehen.



14.05.2022

Donnerstag, 19. Juni 2008 (Teil II)

Demütige dich in Meiner Gegenwart. Gib Mir deine Sünden. Sage mir,, dass du Meiner barmherzigen Liebe zu dir vertraust, und Ich werde dich zum Instrument Meiner Liebe machen, mit der ich sie liebe. Verachte keinen von ihnen. Sieh in jedem, wirklich jedem Priester Meine Eigenschaften, die seiner Seele durch den Heiligen Geist am Tag seiner Priesterweihe aufgeprägt wurden. Bring deinen Respekt vor deinen Priester-Brüdern zum Ausdruck. Vermeide die Vertraulichkeit, die Meine Fähigkeit behindert, durch dich zu wirken. Wird ein Priester zu vertraulich im Umgang mit Seelen, dann nimmt er den Platz ein, der Mir gebührt und keinem anderen. Er macht sich selbst zum Anziehungspunkt und stiehlt meine Glorie für seine persönliche Befriedigung.
Schau nicht auf persönliche Bequemlichkeit oder die Befriedigung deiner eigenen Bedürfnisse, wenn du Meinen Priestern dienst. Suche nur Mein Angesicht, und liebe mit Meinem durchbohrten Herzen. Ich werde dir eine tiefe Ehrfurcht für deine Priester- Brüder einflößen. Diese von mir kommende Ehrfurcht wird ihre Verwundbarkeit in einer Art und Weise berühren, dass sie ihnen das Gespür für ihre eigene übernatürliche Würde zurückgibt.



13.05.2022

Donnerstag, 19. Juni 2008 (Teil I)

Ich konnte für meine Heilige Anbetungs- und Sühnestunde heute nicht zum heiligen Sakrament kommen, ich habe sie zu Hause abgehalten.

Ich möchte, dass du vor deinen Priesterbrüdern kniest und ihnen die Füße wäschst. Ich möchte, dass du ihnen in ihrer Schwachheit dienst, in ihrer Gebrochenheit und in der Scham, die nur allzu oft schwer auf ihren Schultern liegt und sie dazu bringt, sich an irdische Dinge hinzugeben Ich möchte, dass du zu Ihnen Worte des Trostes sprichst. Ermutige sie, segne sie, hilf ihnen mit den Gaben, die Ich dir um ihr ihretwillen verliehen habe. Kein Priester soll von dir gehen, ohne ein Wort des Trostes und einen Segen erhalten zu haben. Durch dich will Ich ihnen ein neues Herz und einen neuen Geist geben; das heißt, Ich will ihnen den Wunsch nach Heiligkeit eingeben, eine neue, verjüngte Liebe zu Mir und Meiner Kirche. Nichts davon wirst du alleine vollbringen; Ich werde durch dich handeln.



12.05.2022

Dienstag, 17. Juni 2008

Vertraue Mir in allen Ereignissen deines Lebens. Ich werde dich nicht verlassen. Du bist Mein, und Ich gebe dich nicht auf. Alle Entscheidungen der Menschen sind in Meiner Hand. Nichts wird dir geschehen, das Ich nicht zulasse. Ich werde dir Meine Gnade geben, dass du die Veränderungen in deinem Leben annehmen kannst. Ich stehe hinter allem, das dir geschieht. Nichts entgeht Meiner Weisheit; nichts entgeht Meiner Liebe; nichts entgeht Meiner Allmacht. Vertraue Mir, und bleibe im Frieden. Ich segne dich mit aller Liebe Meines Heiligsten Herzens. Hab keine Angst. Sag Mir immer wieder, dass du Meiner barmherzigen Liebe zu dir vertraust.



11.05.2022

Donnerstag, 12. Juni 2008

In Connecticut (Teil II)

An dir ist es, demütig, still, aber mit großer Treue zu beginnen. Ich rufe dich dazu auf, vor deine Brüder zu treten, Meine Priester, und ihnen einen Weg in der Wildnis zu bahnen, der direkt zu dem Tempel führt, in welchem Ich auf sie warte, voller Erbarmen und Liebe. Tu du deinen Teil, und Ich verspreche dir, dass ich den Meinen vollbringe.
Vertraue alle Dinge, die großen und die kleinen, Meiner unbefleckten Mutter an. Sie wird für dich sorgen, so wie sie für Johannes, den Jünger, den Ich liebe, gesorgt hat, indem sie in ihrem Herzen die Gnaden zugänglich macht, die für dich und für ihre Priestersöhne vorbehalten sind. Lebe deine Weihe an Meine Mutter in den konkreten Details deines Lebens. Erlaube ihr, dich zu formen und zu unterweisen. Dann wirst du anfangen, in einer Art, wie du sie früher nicht gekannt hast, den Frieden und die Freude des Heiligen Geistes zu erfahren. Wo Meine Mutter willkommen geheißen wird, wo es ihr erlaubt ist, ihr Wirken zu entfalten, da ergießt sich der Heilige Geist in Überfülle, und die Gnaden und Charismen des Heiligen Geistes erblühen für den Aufbau der Kirche. Für heute ist es genug. Danke Mir für Meine Gegenwart. Tu, um was Ich dich gebeten habe. Sei treu in kleinen Dingen. Ich segne dich. Ich segne deinen Vater, deine Mutter, deinen Bruder, und alle, die du vor Mein eucharistisches Angesicht bringen möchtest. Meine Mutter wird dir eine immerwährende Hilfe sein. Ich habe sie zur Mittlerin aller Meiner Gnaden gemacht. Sie hat alle Macht über Mein Herz. Auch sie segnet dich.



10.05.2022

Donnerstag, 12. Juni 2008

In Connecticut (Teil I)

Es ist genug für mich, dass du hier bist. Nichts anderes verlange Ich von dir. Das ist das, was Mein Herz von dir möchte: deine anbetende, liebende Gegenwart. So tröstest du Mich und sühnst für so viel Kälte, Undankbarkeit und Gleichgültigkeit. Hier bin Ich für dich da. sei du hier für Mich da. Suche Mein eucharistisches Antlitz. Du sollst wissen, dass Mein eucharistisches Herz offen ist und dich empfangen möchte, dich trösten, dich stärken und dich in Blut und Wasser reinigen, die immer aus meiner durchbohrten Seite fließen.
Ich sehne Mich nach der Anbetung Meiner Priester. Ich sehe andere Anbeter vor Meinem Angesicht, und Ich bin froh über ihre Anwesenheit, und Ich segne sie mit all der Zärtlichkeit Meines eucharistischen Herzens. Aber Ich halte Ausschau nach Meinen Priestern. Wo sind Sie? Warum sind sie nicht die ersten, die Mich morgens im Sakrament Meiner Liebe aufsuchen und die letzten, die Mich am Ende des Tages verlassen? Auch in der Nacht warte Ich noch auf sie. Während der nächtlichen Stunden ist eine intime Nähe zu Mir möglich, die in anderen Stunden nicht erfahrbar ist . Ich warte auf Meine Priester. Ich warte auf die Freunde, die Mein Heiligstes Herz erwählt und gesalbt hat, auf dass sie Mein Opferpriestertum in der Welt fortsetzen. Ich wünsche, dass Meine Priester zu Mir kommen, und Ich werde sie, jeden einzelnen, in den Strahlenglanz Meines eucharistischen Antlitzes ziehen. Dort werde Ich sie erquicken. Dort werde Ich sie heilen. Dort werde Ich sie wiederherstellen und ihnen die erlesensten Gaben Meines Herzens schenken.



09.05.2022

Mittwoch, 11. Juni 2008

Nach der heiligen Messe (Teil II)

Ich sage dir dies, weil so viele Priester vergessen oder womöglich nie gewusst haben, dass Ich im Sakrament Meiner Liebe auf sie warte. Priester sind nicht nur Funktionäre, die die Sakramente verteilen; sie sind nicht nur Vorsteher über den Versammlungen Meines Volks; Meine Priester sind die Freunde, die Ich auserwählt habe, durch die Zeitalter hindurch der Trost Meines eucharistischen Herzens zu sein. Jeder Priester ist aufgerufen, ein priesterlicher Anbeter zu sein. Jeder Priester ist eingeladen, die Erfahrung der fruchtbarsten Stunden seines Dienstes im Strahlenglanz Meines eucharistischen Angesichts zu machen. Für jeden Priester bleibt Mein Herz offen, ein Zufluchtsort, der ihn gerne im Sakrament Meine Liebe willkommen heißt. Das ist ein Teil der Botschaft, die Ich dir für Meine Priester übergebe. Es ist an der Zeit, dass Meine Priester zum Sakrament Meiner göttlichen Freundschaft zu ihnen zurückkehren, und durch sie alle Gläubigen. Das priesterliche Pfingstfest, von dem Ich schon zu dir gesprochen habe, wird beginnen, wenn Priester in Meine eucharistische Gegenwart zurückkehren, wenn sie in den Abendmahlssaal, das Zönakulum, zurückkehren, in dem Ich sie beschenken werde mit einer heiligen Vertrautheit, mit Meinem Heiligsten Herzen und mit einer keuschen, fruchtbaren Vereinigung untereinander.
Das ist heute Mein Wort für dich. Sei im Frieden. Vertraue auf Meine Liebe zu dir. Gehe jetzt mit dem Sakrament Meines Leibes und Blutes zu deinem Vater. Ich freue Mich, mit dir zu gehen. Ich bin immer bei dir. Meine Liebe umgibt dich in jedem Augenblick. Ich segne dich jetzt, und Meine süße Mutter segnet dich und hält über dir und über deinen Eltern ihre mütterlichen Hände, aus denen Gnaden fließen über dich, über die Seelen, für die du bittest und überall ihre Kinder.



08.05.2022

Mittwoch, 11. Juni 2008

Nach der heiligen Messe (Teil I)

Habe keine Angst. Habe Ich Meine Versprechen, die Ich dir gab, nicht gehalten? Vollbringe Ich nicht für dich und durch dich alles, was Ich angekündigt habe? Vertrau mir. Such Mich im Sakrament Meiner Liebe auf, so oft es dir möglich ist. Ich habe dich vor und über allem dafür auserwählt, mein priesterlicher Anbeter zu sein Dein Platz ist ganz nah an Meinem offenen Herzen. Dein Platz ist vor Meinem eucharistischen Antlitz. In diesem Jahr werde Ich anfangen, all das zu tun, was Ich für dich vorgesehen habe seit der Zeit, als Ich dir Mein Herz geschenkt und dich auserwählt habe, Mein priesterlicher Anbeter zu sein und der Freund Meines heiligsten Herzens, ein zweiter heiliger Johannes für Mich und für Meine allreine Mutter.
Ich werde dich lehren, in Meiner Gegenwart zu verweilen: schweigend, anbetend, vertrauend und Sühne leistend, vor allem für deine Priesterbrüder - und es gibt ihrer so viele! -, die nie in Meiner Gegenwart verweilen. Ich sage dir noch einmal: als Ich dieses Sakrament und das Opfer Meines Leibes und Blutes einsetzte, da sah Ich nicht nur die Erneuerung Meines einmaligen Opfers durch die Äonen hindurch und die Seelen all jener, die Ich mit Meinem Leib und Blut nähren wollte. Ich sah auch das Bedürfnis Meiner Priester, Mich ganz in Ihrer Nähe zu finden und in diesem Sakrament die Gabe Meiner göttlichen Freundschaft zu Ihnen zu entdecken.



07.05.2022

Freitag, 30. Mai 2008

Fest des Heiligsten Herzens Jesu

Antwort auf das, was unser Herr von mir verlangt hatte:
Oh mein geliebter Jesus, ich komme vor Sein eucharistisches Antlitz, und ich nähere mich Deinem offenen Herzen in diesem Sakrament Deiner Liebe, um auf das zu an
tworten, was du von mir verlangt hast. Mit Vertrauen in Deine unendliche Güte, und ohne Furcht, außer vor der Sünde und der Gefahr, von Dir getrennt zu werden, sage ich ja zu allem, was Dein heiligstes Herz von mir wünscht. Für mich will ich nur das, was Du für mich willst. Ich wünsche das, was Du für mein Leben wünschst, und sonst nichts.
Mit meinem festen Willen, den Du mir gegeben hast, gebe ich dir, meinem großen, allmächtigen Gott, die Freiheit, mich ganz und gar an Leib, Seele und Geist zu heiligen. An diesem Fest Deines heiligsten Herzens erlaube ich Dir, mich zu verwunden und zu formen in eine lebendige Darstellung Deiner Selbst vor deinem Vater und in der Mitte der Kirche. Verwunde mich, auf dass ich am Altar Deines Opfers ein zweites Du werde. Verwunde mich mit jener Liebe, die in irdischen Worten nicht beschreibbar ist, und heile so alle Wunden meiner Sünden. Durchdringe meine Seele mit Deinem göttlichen Lichte. Gewähre, dass keine Spur von Dunkelheit in mir bleibt. Ich erneuere meine vollkommene Weihe an das reine und sündenlose Herz Deiner unbefleckte Mutter und erhoffe mir aus ihren mütterlichen Händen alles, was Du mir schenken willst. Ich danke Dir für das unvergleichliche Wirken Deiner Mutter in meiner Seele und in den Seelen aller Priester. Durch sie bin ich ganz und gar Dein. Vollende alle Pläne Deines Heiligsten Herzens mit meinem Leben.
Ehre sei deinem eucharistischen Herzen aus meinem ganzen Herzen und aus dem Herzen von jedem Deiner Priester. Amen.



06.05.2022

Donnerstag, 29 Mai 2008

Vigil des Herz-Jesu-Fests (Teil IV)

Antworte mir mit kindlichem Vertrauen. Nimm das Geschenk Meiner göttlichen Freundschaft an. Wisse, dass nichts zwischen uns kommen kann. Unter dem Schutzmantel Meiner unbefleckten Mutter bist du sicher. Ich habe dir Meine Heiligen gegeben die über dir wachen, die dich trösten, dir raten, dir beistehen. Habe keine Angst. Glaube nur an Meine Liebe zu dir, Geliebter Meines Herzens, Mein Priester, Mein Vertrauter, Mein kostbarer Freund.

Dann stellte ich unserem Herrn ein paar Seelen vor, einige mit Namen, andere ohne.

Ich segne sie alle, so wie Ich dich segne, und Meine Mutter segnet dich mit Mir mit all der Zärtlichkeit ihres unbefleckten Herzens.

Bevor Er ging, sagte unser Herr, als sei es Ihm gerade noch eingefallen:

Nchts in deinem Leben entgeht Meiner Aufmerksamkeit.



05.05.2022

Donnerstag, 29 Mai 2008

Vigil des Herz-Jesu-Fests (Teil III)

Das soll dich nicht erschrecken. Ich wünsche, dass alle, die zu Mir gehören, in unerschaffenem Licht erstrahlen. Es wird in dir Meine Heiligkeit darstellen. Es wird den Augen aller - Engel und Menschen - zeigen, dass es in den Seelen keine Herrlichkeit gibt, die nicht Meine Heiligkeit ist, Meine ihnen mitgeteilte Heiligkeit.
Ich habe beschlossen, deiner Seele Mein Licht mitzuteilen, indem ich es durch das reine und sündenlose Herz, die reinen und sündenlosen Hände Meiner unbefleckten Mutter ströme lasse. Je öfter du dich an sie wendest, je mehr du vertrauensvoll und wie ein Kind in ihrem mütterlich liebevollen Blick lebst, desto mehr wirst du von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt. Das ist das Wirken Meiner Mutter in den Seelen der Priester, und das Wirken des Heiligen Geistes, Der vermittels ihrer Hände die Seelen berührt.
Du sollst nicht daran zweifeln, dass ich es bin, Der zu deinem Herzen spricht. Habe ich dir nicht genügend Zeichen Meines Wohlwollens gegeben? Und es werden noch mehr werden, weil Ich deine Bedürftigkeit und deine Ängste kenne, und weil ich dich liebe mit brennender Liebe und mit einer Zärtlichkeit, die Mich dazu bewegt, in allen Dingen mit dir zu handeln, so wie ein bester Freund mit dem Freund handeln würde, dem er sein Herz geschenkt hat. Ich habe dir Mein Herz gegeben. Das geschah vor vielen Jahren, und ich war dir treu, auch wenn du mir so schmerzlich untreu warst. Jetzt aber ist alles vergangene vergessen. Ich habe das Blatt umgewendet und dir die Gnade eines neuen Anfangs gegeben.



04.05.2022

Donnerstag, 29 Mai 2008

Vigil des Herz-Jesu-Fests (Teil II)

Die Heiligkeit, zu der Ich Meine Priester berufe; die Heiligkeit, zu der Ich dich berufe, besteht in einer vollkommenen Angleichung an Mich, die Ich vor Meinem Vater im himmlischen Heiligtum stehe, jenseits des Schleiers. Jeder Meiner Priester ist mit Mir beides, Priester und Opfer, in der Gegenwart Meines Vaters. Jeder Priester ist berufen, mit durchbohrten Händen und Füßen vor dem Altar zu stehen, mit verwundeter Seite und mit Dornen gekröntem Haupt, so wie auch Mein Haupt in Meinem Leiden gekrönt war. Du musst keine Angst haben vor dieser Angleichung an Mich; sie wird dir nichts als Herzensfrieden und Freude in der Gegenwart Meines Vaters bringen, und jene einzigartige Vertrautheit mit Mir, die ich Mir seit der Nacht vor Meinem Leiden für Meine Priester vorbehalte, für Meine Erwählten, für die Freunde Meines Herzens.
Sag ja zu Mir. Sage Mir, dass du nur das für dich willst, was Ich für dich will. sage Mir, dass du das wünschst, was Ich für dein Leben wünsche, und nichts sonst. Das wird Mir die Freiheit geben, dich ganz und gar zu reinigen und zu heiligen - Leib, Seele und Geist. Dann kann Ich dich formen, dich verwunden und zu einer lebendigen Darstellung Meiner selbst vor Meinem Vater und in der Mitte der Kirche. So ist es: Indem Ich dich verwunde, mache Ich dich zu einem zweiten Ich. Indem Ich dich verwunde mit einer Liebe, die in irdischen Worten nicht zu beschreiben ist, werde Ich dich von allen Wunden deiner Sünden heilen und bewirken, dass du in Meinem Königreich strahlst wie die Sonne.



03.05.2022

Donnerstag, 29 Mai 2008

Vigil des Herz-Jesu-Fests (Teil I)

Ja, Mein geliebter Freund, Priester Meines heiligsten Herzens, Ich habe die Absicht, zu dir zu sprechen - zum Segen für dich und zum Segen für die Priester, die Ich dir senden werde. Die Zeit ist nahe. Nicht mehr lange, und Ich werde dieses Werk Meiner Liebe für Meine Priester beginnen lassen, und dich habe Ich erwählt, aus deiner Schwäche und Sündhaftigkeit heraus, von Meinem Erbarmen zu zeugen, Mich in Meinem eucharistischen Antlitz anzubeten, und deinen Priesterbrüdern Meinen brennenden Wunsch mitzuteilen, sie mögen Heilige sein.
Noch nie gab es in der gesamten Geschichte auch nur einen Priester, den Ich nicht zu großer Heiligkeit ausersehen hätte. Mein Herz hat viel gelitten, weil so viele Meiner Erwählten Meine Gaben zurückgewiesen haben, weil sie statt Meinem Weg lieber ihren eigenen Weg gehen wollten, in die äußerste Finsternis, wo es Nacht ist. Mein Herz brennt darauf, Meine Priester von eucharistischer Heiligkeit ganz und gar durchstrahlt zu sehen. Der Altar ist die Quelle priesterlicher Heiligkeit. Der Kuss, mit dem der Priester zu Beginn und am Ende der Heiligen Messe den Altar küsst, bedeutet, dass der Priester das erkennt. Indem er den Altar küsst, macht er sich für Meine durchdringende Liebe verwundbar. Indem er den Altar küsst, öffnet er sich bedingungslos allem, was Ich ihm geben kann, allem, was Ich im Planen Meines Herzens für sein Leben bewahre. Der Altarkuss bedeutet die vollständige Hingabe an die priesterliche Heiligkeit, die Ich wünsche, und an die Erfüllung Meiner Wünsche in der Seele Meines Priesters.



02.05.2022

Donnerstag, 22. Mai 2008

In Connecticut (Teil II)

Viele empfangen Meinen Leib und Mein Blut; wenige unterscheiden das Geheimnis Meiner verzehrenden Liebe, die unter den sakramentalen Hüllen verborgen ist. Die Heilige Kommunion ist an so vielen Orten zur Gewohnheit, zu reiner Routine geworden. Darum bitte Ich um die Anbetung Meines eucharistischen Angesichts und um Sühne vor Meinem eucharistischen Herzen. Anbetung, vor allem die Anbetung durch Meine Priester – und die Anbetung durch Meine Priester für Meine Priester - wird den Wandel beschleunigen, den Ich wünsche und den Ich in Meiner Kirche bewirken werde. Dafür habe Ich dich als Meinen priesterlichen Anbeter auserwählt. Suche Mein eucharistisches Antlitz, nähere dich Meinem eucharistischen Herzen. Wenn Ich dich in Meiner Gegenwart begrüße, werde Ich die Priester, deine Brüder, begrüßen, für die du stehst und in deren Namen du vor Mich trittst. Ich werde um ihres Heiles Willen einen Quell lebendigen Wassers in deiner Seele entspringen lassen, und Ich werde Meine Priester erneuern, reinigen und heiligen, denn ihnen vor allem gehört Mein Herz.
Ich segne dich und alle, die du Meinem eucharistischen Herzen anempfohlen hast. Das Licht Meines eucharistischen Angesichts wird ihnen aufgehen. Die Fürsprache Meiner heiligen Mutter wird ihnen Trost und Hoffnung spenden. Vertraue den Plänen Meiner barmherzigen Liebe zu dir, und bleibe im Frieden.



01.05.2022

Donnerstag, 22. Mai 2008

In Connecticut (Teil I)

Ich wollte, dass du hierher kommst, um Mich zu trösten und für Mich eine lebendige Liebesflamme zu sein. Ich habe hier auf dich gewartet. Mein Herz sehnte sich nach deiner Gegenwart. Ich bin hier, schweigend und still, und warte auf wenigstens eine Seele, die Meine wahre und wirkliche Gegenwart erkennt und Mir den Trost eines Besuchs aufopfert, eines Ausdrucks der Anbetung und der Liebe. Wer weiß denn schon von der Freundschaft, die Ich allen von den Tabernakeln aus anbiete, in denen Ich verborgen und allermeistens vergessen anwesend bin? Meine eucharistische Liebe ist unbekannt, weil so wenige von Meinen Priestern sie für sich selbst erfahren haben, und weil so wenige es wagen, sie bekannt zu machen.
Das ist die große Sorge Meines Herzens: dass dieses Sakrament, das Ich gestiftet habe, um bei den Meinen zu bleiben bis zum Ende der Zeit, auf Gleichgültigkeit, auf Kälte, auf eine grausame Gefühllosigkeit trifft - und das sogar bei Meinen erwählten Freunden, Meinen Gesalbten, Meinen Priestern.


30.04.2022

Donnerstag, 15. Mai 2008 (Teil II)

Meine Priester sollen eine Gemeinschaft von Freunden bilden, die Mich mit ihrer Treue, ihrer Anbetung und ihrer dankbaren Liebe umgeben. Mein Herz trauert über jene, die leben, als sei Ich nicht der wahre Mittelpunkt, der König ihres Priestertums, ihrer Neigungen und ihres Lebens.
Ich werde dir die Gabe verleihen, Meinen Priestern zu dienen. Deine Worte werden selbst diejenigen berühren, die in ihrer Sünde verhärtet sind, und ihre Herzen werden berührt durch deine Anbetung vor Meinem Angesicht. Ich empfange die Zeit, die du Mir für sie opferst, als ob sie sie selbst für Mich opfern würden, und im Austausch dafür werde ich sie an Mich ziehen.
Vertraue Mir, Ich werde alles vollbringen, was Ich versprochen habe. Bald werden du und Ich unter einem Dach leben, und es wird bei Tag und bei Nacht deine Freude sein, in Anbetung vor Meinem eucharistischen Antlitz zu verweilen. Ich habe dich dafür vorbereitet. Für dieses Werk und für diese Lebensform habe Ich dich berufen. Überarbeite, was Ich zu dir bereits gesprochen habe, und du wirst den Plan Meiner barmherzigen Liebe zu dir und zu allen Priestern verstehen.



29.04.2022

Donnerstag, 15. Mai 2008 (Teil I)

Mein geliebter Freund, Priester Meines Herzens, ich möchte, dass du die Worte nochmals betrachtest und überarbeitest, die Ich zu dir gesprochen habe. Ich bitte dich, sie dir im Geist präsent zu halten und in deinem Herzen zu bewahren, denn der Tag wird kommen, und er kommt schon bald, an dem Ich dich bitten werde, mit deinen Brüdern die Dinge zu teilen, die Ich dir eröffnet habe.
Vertraue Mir, dass Ich zu deinem Herzen spreche. Wisse, dass es Mein Wunsch und Meine Freude ist, mit dir zu sprechen, sowie einer mit seinem liebsten Freund spricht. Es gibt so viel mehr, was Ich dir sagen möchte. Bleibe deiner Gewohnheit treu, Mein eucharistisches Antlitz aufzusuchen; ermögliche Mir, dich tiefer in Mein offenes Herz hineinzuziehen.
Ich warte auf dich im Sakrament Meiner Liebe. Ich möchte, dass du so lange und so oft wie möglich vor Mich kommst. Tu das als Sühne für die Priester, die vor Meinem Angesicht fliehen, und so viele von ihnen haben keine Zeit für Mich, dabei habe Ich ihnen ihr Leben gegeben, und auch ihre Ewigkeit empfangen sie von Mir.



28.04.2022

Donnerstag, 8. Mai 2008 (Teil III)

Das Durchbohren deines Herzens wird nicht mit einem einzigen Stich geschehen. Es wird ein Werk Meiner Gnade sein und eine intime, ja verborgene Aktionen des Heiligen Geistes. Du wirst wissen, dass dein Herz durchbohrt worden ist, wenn du anfängst, eine beständige und süße Einheit mit dem Herzen Meiner Mutter und mit Meinem eigenen heiligen Herzen zu verspüren. Ich werde das für dich tun, aber darüber hinaus möchte Ich diese Gnade in den Seelen aller Meiner Priester wirken. Schon gleich zu Beginn wollte ich, dass Meine Freundschaft mit Johannes für die anderen Apostel ein Vorbild ist. Den Priestern, die Ich Mir erwählt habe, werde Ich die innige Freundschaft Meines Herzens nicht vorenthalten. Das ist das Geheimnis priesterlicher Heiligkeit: die Vereinigung mit Meinem eucharistischen Herzen im durchbohrten Herzen Meiner und eurer Mutter, der allerseligsten Jungfrau Maria.
Ich möchte, dass du all das mit Pater N. teilst. Es wird ihn trösten und in seiner Seele das Verlangen nach Heiligkeit erneuern, das Ich ihm vor langer Zeit eingepflanzt habe. Ich segne alle, die du heute vor Mich gebracht hast, und Meine Mutter, die Königin des heiligen Rosenkranzes und Mittlerin aller Gnaden, hält ihre Hände über jeden einzelnen.

Als ich unseren Herrn wegen meinem Alltag fragte und wegen meiner Unfähigkeit, das Gleichgewicht im Hinblick auf Schlafen, Essen und andere Dinge zu schaffen, antwortete Er mir:
Ich bin nicht ungehalten über das, was du gegenwärtig tust. Opfere Mir alles auf.



27.04.2022

Donnerstag, 8. Mai 2008 (Teil II)

Johannes war der Freund Meines Herzens. Als er sah, wie auf Golgota Mein Herz durchbohrt wurde, wurde auch sein Herz durchbohrt. Das schuf zwischen ihm und Meiner allheiligen Mutter ein Band, wie es tiefer nicht möglich ist. Dieses Band besiegelte das Bündnis aus Sohnes- und Mutterliebe, das ich zwischen ihnen kraft Meiner Worte vom Kreuz stiftete. Und es machte ihr gemeinsames Leben nach der Geburt Meiner Kirche an Pfingsten zu einem Vorbild vollkommener Einheit und glühende Nächstenliebe. Johannes und Maria waren die Zierde der Kirche, indem sie den Worten treu blieben, die Ich vom Kreuz herab gesprochen hatte, und indem sie im Geheimnis Meines Durchbohrten Herzens verweilten. Ihre eigenen Herzen - das unbefleckte Herz der Mutter und das reine Herz des Sohnes - waren ein einziger Kanal der Gnade und ein Licht für die Seelen. So möchte Ich, dass es sich für dich und für all Meine Priester in ihrer Beziehung zu Meiner allheiligen Mutter verhält. Erlaube, dass dein Herz durchbohrt wird, sowie ihres auf Golgotha. So wird dein Herz durch ihr Herz mit Meinem Herzen vereint.
Das Herz von Johannes wurde mystisch durchbohrt, als er sah, wie Blut und Wasser aus Meiner Seite heraus strömten. Dein Herz wird im Geheimnis der Heiligen Eucharistie durchbohrt werden, nicht nur, wenn du am Altar stehst, um Mich Meinem Vater aufzuopfern, sondern auch, wenn du in Meiner Gegenwart bleibst, wenn du Mein eucharistisches Antlitz aufsuchst, begierig bist, Meine Weisungen aufzunehmen, und wenn du Mir erlaubst, dich in den Priester umzubilden, der Ich dich von Anfang an wünschte zu sein.



26.04.2022

Donnerstag, 8. Mai 2008

Empfange Meine Belehrungen und setze sie in die Tat um. Ich habe damit angefangen, dich für das Werk zu formen, für das Ich dich auserwählt und ausgesondert habe. Du wirst in die Geheimnisse Meines eucharistischen Herzens eintreten und deinen Priesterbrüdern dabei helfen, diese Geheimnisse für sich selbst zu entdecken, indem sie in Anbetung vor Meinem eucharistischen Antlitz bleiben. Ich habe dir so viel zu sagen, und gleichzeitig ist dir alles, was du für dieses Werk wissen musst, bereits im Evangelium des heiligen Johannes, dem Freund Meines Herzens, vorgegeben.
Ich habe dich ja berufen, ein zweiter Johannes zu werden. Ich möchte, dass du Mein Angesicht mit all der Zärtlichkeit und Anbetung anschaust, die der Heilige Geist ihm während der Jahre verliehen hat, die er in der Gemeinschaft mit Mir verbracht hat. Auch noch nach Meiner Himmelfahrt erkannte er Meine bleibende Gegenwart im Sakrament Meiner Liebe und lernte, hier die Herrlichkeit Meines eucharistischen Angesichts zu betrachten.



25.04.2022

Donnerstag, 1. Mai 2008

Christi Himmelfahrt (Teil III)

Ich möchte, dass du das Feuer des Heiligen Geistes mit einem durch Gebet und Beichte geläuterten Herzen empfängst. Ich verspreche dir eine erneute Ausgießung des Heiligen Geistes und Seiner sieben Gaben. Diese Gaben wirst du in den Tagen, die vor dir liegen, brauchen. Du wirst sie für das Werk brauchen, das Ich von dir erbeten habe: das Werk der Anbetung und der Sühne für alle Meine Priester.
Rufe den Heiligen Geist mit großer Sehnsucht. Halte dein Herz rein. Bete ohne Unterlass. Meine Mutter ist bei dir. Das Gebet ihres unbefleckten Herzens wird dein Gebet während dieser Tage unterstützen, und durch sie wird der Heilige Geist in einer Fülle auf dich herab kommen, die du bisher nicht gekannt hast. Rufe den Heiligen Geist an, indem du den süßen Namen Meiner Mutter nennst. Es gibt keine wirkungsvollere Weise, die Gnade des Heiligen Geistes in deine Seele herabzuziehen.
Ich segne dich mit aller Zärtlichkeit Meines göttlichen Herzens, und Meine Mutter hält ihre Hände über dir und über denen, die du uns genannt hast.



24.04.2022

Donnerstag, 1. Mai 2008
Christi Himmelfahrt (Teil II)

Du wirst eine priesterliche Heiligkeit gewinnen, eine Opfer-Heiligkeit, eine Heiligkeit, die des Altars und Meines Opfers würdig ist, das auf dem Altar sakramental erneuert wird. Wenn Ich einen Mann erwähle, das Siegel Meines Priestertums in seiner Seele zu empfangen, dann sind unsere Schicksale auf immer verbunden. Er ist an Mich gebunden, und Ich an ihn, und diese Verbindung hat auf ewig Bestand. Deshalb strecke Ich Mich jetzt nach dir und nach allen Meinen Priestern aus. Ich möchte in ihnen verherrlicht werden, und Ich möchte, dass in ihnen Mein Vater verherrlicht wird.
Bereite dich intensiv auf die Ausgießung Meines Heiligen Geistes an Pfingsten vor. Ziehe dich mit Meiner Mutter ins Obergemach zurück. Bete während dieser Tage ohne Unterlass ihren Rosenkranz. Lebe in ihrer Gemeinschaft. Wähle das Schweigen. Suche Mich im Sakrament Meiner Liebe auf. Weise alles zurück, was dich davon abhält, die Gabe des Heiligen Geistes zu begehren.



23.04.2022

Donnerstag, 1. Mai 2008
Christi Himmelfahrt (Teil I)

Lass Mich zu Deinem Herzen sprechen. Meinst du etwa, Ich hätte dir nichts mehr zu sagen? Ich habe dir viel zu sagen. Ich möchte die Geheimnisse Meines Herzens in dein Herz gießen. Geschieht nicht genau das zwischen zwei Freunden? Hab Vertrauen in Meine göttliche Freundschaft. Ich liebe dich, und nichts auf Erden kann dich von Meiner Liebe trennen. Ich liebe dich nicht, weil du irgendetwas getan hättest, mit dem du Meine Liebe verdienst. Ich liebe dich, weil Ich die Liebe bin und weil Meine Liebe eine barmherzige Liebe ist, eine Liebe, die sich zu denen hingezogen fühlt, die der Erlösung am meisten bedürfen.
Es war deine tiefe Not, deine Gebrochenheit, deine äußerste Bedürftigkeit und Angewiesenheit auf Meine heilende und heilig machende Gnade, was Mich zu dir hingezogen hat. Und Ich wurde zu dir hingezogen, weil du in deiner Seele das unauslöschliche Siegel Meines eigenen Priestertums trägst. Ich wurde zu dir hingezogen, um Mein Priestertum in dir davor zu bewahren, entehrt zu werden. Ich möchte, dass du in der Fülle der Gnaden lebst, die dir an jenem Tag, da du Meine Mein Priester wurdest, zugeeignet wurden.



22.04.2022

Donnerstag, 24. April 2008 (Teil IV)

Liebe Meine Mutter, liebe Meine Mutter je länger, je mehr. Nie wirst du aus eigener Kraft an die Liebe Meines Herzens zu ihr heranreichen, aber als freies Geschenk kann und will Ich dich mit der Liebe Meines heiligen Herzens zu ihr vereinen. So wirst du die Erfahrung der unaussprechlichen Vereinigung Unserer beiden Herzen in deinem Herzen erfahren.
Bleib ihrem Rosenkranz treu. Er ist Schild und Schwert des geistigen Kampfes. Er sichert dir deinen Sieg über die Mächte der Finsternis. Warum? Weil er ein demütiges Gebet ist, ein Gebet, das die Seelen, die ihn beten, an den Sieg Meiner Mutter über die alte Schlange bindet.
Und – ja, bete das Ave Maris Stella für all deine Priester-Brüder, bete es täglich, wenn du kannst. Meine Mutter liebt diesen Hymnus und reagiert darauf, sooft sie ihn hört, mit einer Überfülle an Gnaden, die über jenen ausgegossen werden, für die er dargebracht wird.
Ich segne die, die du Mir vorstellst. Hab keine Angst. Ich bereite dir den Weg. du verherrlichst Mich, indem du Meiner barmherzigen Liebe vertraust, und indem du sicher im Geschenk Meiner göttlichen Freundschaft gegründet bleibst.



21.04.2022

Donnerstag, 24. April 2008 (Teil III)

Meine Priester sind die Männer, die Ich erwählt habe, in der intimen Nähe Meiner eucharistischen Anwesenheit zu leben. Es war vor allem für sie, dass Ich Mein Angesicht und Mein Herz im Sakrament Meiner Liebe verbarg. Ich möchte, dass alle Priester das Geheimnis der Heiligen Eucharistie als dem Sakrament Meiner göttlichen Freundschaft par excellence erfahren. Der Priester, der sich Mir nähert und der im Sakrament Meiner Liebe bei Mir bleibt, vergeudet nicht seine Zeit; er befindet sich am Urquell alles Guten, und Ich werde sein Priestertum mit einer wunderbaren apostolischen Fruchtbarkeit segnen. Das war das Geheimnis von sehr vielen Meiner Heiligen. Ich habe sie dir als Fürbitter und Beschützer vorgestellt und sie dir gegeben und denen, die Ich senden werde.
Vor allen anderen ist da Meine heilige Mutter, Meine ganz und gar schöne und allreine Mutter Maria. Sie ist da, wo Ich bin. Sie ist dem Priester nahe, der Mir im Sakrament Meiner Liebe nahe ist. Nichts bereitet ihrem unbefleckten Herzen so viel Freude, als wenn sie einen ihrer Priestersöhne in Anbetung vor Meinem eucharistischen Angesicht erblickt. Sie hält Ihre Hände über ihn - so wie sie es jetzt eben in diesem Augenblick über dir tut -, auf dass sich Ströme von Gnaden in seine Seele ergießen.



20.04.2022

Donnerstag, 24. April 2008 (Teil II)

Als Ich das Sakrament Meines Leibes und Blutes eingesetzt habe, habe Ich das nicht nur getan, um alle Glieder Meines Leibes enger mit Mir, dem Haupt, zu vereinen; Ich habe es nicht nur getan, um ihnen Speise und Trank für das ewige Leben zu geben; Ich habe es auch getan, um gegenwärtig, nahe und jederzeit zugänglich zu bleiben für jene, die Meine göttliche Freundschaft suchen, indem sie Mich, den wahrhaft Anwesenden, im Sakrament Meiner Liebe anbeten. Ich habe das Sakrament Meines Leibes und Blutes eingesetzt, indem Ich vor allem an all Meine Priester dachte. Ich habe sie gesehen, jeden Einzelnen von ihnen, durch die Jahrhunderte hindurch bis zum Ende der Zeit. Ich habe die gesehen, die im Sakrament Meiner Liebe zu Mir kommen würden, und Ich habe Mich über sie gefreut. Und Ich habe auch die gesehen, die sich von Mir, dem im Sakrament der Liebe Gegenwärtigen, fernhielten, und Ich war tief betrübt über sie.



19.04.2022

Donnerstag, 24. April 2008

Glaub nie, dass deine Unvollkommenheiten und deine Fehlschläge in irgendeiner Weise ein Hindernis für das Wirken Meiner barmherzigen Liebe in deiner Seele sind. Übergib sie einfach vertrauensvoll Mir, dann werden sie im Feuer Meiner Herzensliebe zu dir verzehrt. Wenn Ich bestimmte Dinge von dir verlange, dann nicht, um dich zu belasten, sondern um dir einen sicheren Weg anzubieten, die Unterstützung Meiner Gnade zu erhalten. Darum habe Ich dich gebeten, jeden Donnerstag die Kapitel 13 bis 17 des Johannesevangeliums zu lesen. Dieser Kontakt mit Meinem Wort ist ein echter Kontakt mit Meinem Herzen.
Es gibt viele Dinge, die Ich dir auf diese Weise gebe. Du erkennst sie jetzt nicht, doch zu gegebener Zeit wirst du die Gnaden verspüren, die du im Gehorsam gegenüber Meiner Bitte angesammelt haben wirst.
Ich bin im Umgang mit dir einfach und liebevoll. Ich bin der Freund deines Herzens, der treueste und mitfühlendste aller Freunde. Zweifle nie an Meiner Freundschaft zu dir; sie trügt nie, und Ich möchte, dass du in Meiner Liebe zu dir sicher und ruhig bleibst. Ich eröffne dir die Erfahrung Meiner göttlichen Freundschaft jedes Mal, wenn du in Meine eucharistische Gegenwart trittst. Suche Mein eucharistisches Angesicht, und lehre andere, vor allem Meine Priester, dies ebenfalls zu tun. Wer Mein eucharistisches Angesicht sucht, wird auch die Geheimnisse Meines eucharistischen Herzens entdecken, des Tabernakels Meiner Freundschaft zu dir.



18.04.2022

Donnerstag, 17. April 2008

Es reicht nicht, dass du nur am Donnerstag auf diese Weise zu Mir kommst. Mein Herz wünscht sich, dich täglich in Meiner Gegenwart zu sehen, und bald werde Ich dafür sorgen, dass das geschieht, denn das gehört zur Entfaltung Meines Plans für dich und zu der Mission, die Ich dir in Meiner Barmherzigkeit zugedacht habe.
Ich werde dich, wie Ich es versprochen habe, zum Priester Meines eucharistischen Angesichts machen. Ich werde die strahlende Sonne deines Lebens sein. Das Licht Meines Angesichts wird deine Tage, ja selbst deine Nächte erleuchten. Ich werde dich in Meine eucharistische Gegenwart ziehen, um derjenigen Meiner Priester willen, die vor Meinem Angesicht fliehen, um jener Priester willen, die das Geschenk Meiner göttlichen Freundschaft zurückweisen und nie in Meiner eucharistischen Gegenwart verweilen. Ich werde dich mit einem Übermaß an Gnaden erfüllen. Ich werde dir die Gnaden schenken, die jene zurückweisen. Ich werde dich als Mein Werkzeug, als Meinen Kanal benutzen, mit dem Ich unter Meinen Priestern die auserwählten Gaben Meines eucharistischen Herzens neu austeile. Sei ohne Furcht. Bleibe dem treu, worum Ich dich bitte. Suche Mein eucharistisches Antlitz, und verweile nahe Meinem eucharistischen Herzen.



17.04.2022

Donnerstag, 10. April 2008 (Teil II)

Wenn Ich eine Seele für ein Werk auswähle, das Ich vollbringen möchte, dann beginne Ich immer damit, dass Ich diese Seele mit den Leitbahnen Meiner süßen Liebe ganz nah an Mich ziehe. Ich habe dir die Gabe Meiner göttlichen Freundschaft gegeben, so wie Ich sie Johannes und den anderen Aposteln gegeben habe, den Blick auf das gewaltige Werk, das Ich Ihnen vertraut habe: die Gründung und Förderung Meines mystischen Leibes, der Kirche auf Erden. Ein jedes Meiner Werke beginnt so.
Diejenigen, die meinen, sie könnten mit Plänen und Berechnungen Erfolg haben, und indem sie menschliche Mittel einsetzen, wie die Welt sie benutzt - solche kann Ich nicht brauchen für den Aufbau Meiner Kirche. Ich möchte die Kleinen und die Armen, diejenigen, die nichts haben außer einem immensen Vertrauen in Meine barmherzige Liebe; Ich möchte, dass sie zu Mir kommen und sich Meinem eucharistischen Herzen für Meine Pläne und Ziele aufopfern.
Jetzt bereite Ich dich für einen Werk vor, das für alle erkennbar ausschließlich aus Meinem Wirken entspringt. Vertraue Meiner Liebe zu dir und zu allen Meinen Priestern. Suche Meine eucharistische Gegenwart auf, wann immer es dir möglich ist, und bleibe vor Mir, auf dass Ich dich erfülle und dich zu Meinem Werkzeug mache und zum Repräsentanten Meines durchbohrten Herzens.
Ich freue mich, dass du heute Nachmittag zu Mir gekommen bist.
Ich segne dich, und Ich segne jene, denen du versprochen hast, dass du für sie betest. Meine allreine Mutter hält ihre Hände über euch. Ein Strom von Segen ergießt sich aus ihren reinen Händen in deine Seele. Und nun sage mir Dank.



16.04.2022

Donnerstag, 10. April 2008 (Teil I)

Ich sagte unserem Herrn, dass ich mich müde fühlte. Ich sagte: „Oh liebster Jesus, die Wirkmacht und Fruchtbarkeit dieser Zeit der Anbetung kommt nicht von mir, sondern von Dir. Alles kommt von Dir. Ich trete vor dich als Gefäß, das erfüllt werden möchte.“ Dann bat ich unsere heilige Mutter, die Mittlerin aller Gnaden, ihre Hände über mir zu öffnen und mir alles zu schenken, von dem sie weiß, dass es das Beste für mich ist und für die Priester, die ich in der Gegenwart ihres Sohnes vertrete.

Lieber Freund, geliebter Priester Meines Herzens, du sollst wissen, dass Ich hier im Sakrament Meiner Liebe für dich da bin, ganz unabhängig davon, wie deine Gefühle sind. Es genügt, dass du in Meine Gegenwart kommst. Habe Ich nicht gesagt: „Kommt alle zu Mir, die ihr mühsam und beladen seid, und Ich werde euch erquicken“?
Ich habe zu dir gesagt: „Komm“, und du hast Mir gehorcht, indem du zu Mir gekommen und im Strahlenglanz Meines Eucharistischen Angesichts geblieben bist. Es gibt für dich nichts Segensreicheres. Du sollst Zeit in der Nähe Meines eucharistischen Herzens verbringen. In Meiner Gegenwart teile Ich deiner Seele alles mit, was du nach Meinem Willen haben, und alles, was du nach Meinem Willen wissen sollst. Du spürst vielleicht nicht, dass es geschieht, doch wirst du später die Fruchtbarkeit und die Wirksamkeit dieser in Meiner Gegenwart verbrachten Zeit erfahren.



15.04.2022

Donnerstag, 3. April 2008

In der Kapelle von Bischof N.

Heute Nacht habe Ich auf andere Weise mit dir gesprochen. Ich habe deinem Herzen etwas mitgeteilt, das Ich in Meinem eucharistischen Herzen bewahre: zu Meinem Vater hin, dass du in Mir und mit Mir und durch Mich lieben und Ihn preisen kannst; und auf Meine Priester hin, auf das alles, was Ich Mir für ihre Reinheit, ihre Heiligkeit und Ihre Fruchtbarkeit wünsche, zu Wünschen in deinem Herzen wird und zum Anliegen, das du in immerwährendem Gebet erlebst. Fürchte dich nicht. Ich werde dir auf jedem Schritt des Weges helfen. Dies ist Mein Werk. Bitte Mich um Führung und Licht in allen Dingen, bis hinein in die Einzelheiten dessen, was zu tun ist. Ich werde das Werk von Anfang bis Ende leiten und inspirieren. Es ist ein Werk, das aus der Liebe Meines durchbohrten Herzens zu Meinen Priestern geboren wurde und aus der Liebe zu dir. Meine Mutter hat es sich als ihr Werk zu eigen gemacht, und sie wird sich mit all der Fürsorglichkeit ihres gnadenreichen Herzens darum und um diejenigen kümmern, die sich bemühen, es zu verwirklichen. Vertraue auf die Fürsprache und den Schutz Meiner Mutter. Sie ist eine immerwährende Hilfe, die Mittleren der Gnaden, die Ich für jene bestimmt habe, die an diesem Werk mitwirken.



14.04.2022

Sonntag, 30. März 2008

Barmherzigkeitssonntag
(Teil V)

Wenn es in bestimmten Gegenden so wenige Priester gibt, dann liegt das vor allem daran, dass diejenigen, die dort wirken, Mich im Sakrament Meiner Liebe aufgegeben haben und nicht mehr in Meiner Freundschaft leben. Wenn jeder Priester sich als ein Freund Jesu zu erkennen gibt, dann wird seine Tätigkeit bald so wirkungsvoll sein und so reife Frucht tragen wie diejenige des heiligen Johannes, des Heiligen Paulus und Meiner ersten Apostel. Der Freund spricht mit einer Autorität, die sich nur durch Erfahrung einstellt.
Dir sage Ich, dass diese der Anbetung gewidmeten Tage Mir wohlgefallen. Ich berühre Seelen und gieße Segen aus. Ich möchte es allen vergelten, die hierherkommen, in Meiner Gegenwart verweilen wollen und Mir die Anbetung entgegenbringen, die Ich Mir wünsche. Und du - dein Ort ist dort, wo du Mich anbeten kannst. Dein Ort ist und wird derjenige des heiligen Johannes sein, Meines geliebten Schülers und des geliebte Adoptivsohns Meiner allreinen Mutter. Trauer Meiner Liebe zu dir. Bleib in Meiner Nähe. Gehorche Meinen Bitten, und Ich werde Wunder der Gnade in deiner Seele wirken und in den Seelen jener, die durch dein Priestertum berührt werden.




13.04.2022

Sonntag, 30. März 2008

Barmherzigkeitssonntag
(Teil IV)

Ich möchte, dass Meine Priester lernen, in Meiner Gegenwart zu verweilen. Ich verspreche, sie dort in einer Art und Weise zu erquicken, wie keine Unterhaltung, keine Zerstreuung, kein anderes Mittel des vermag. Lass sie zu Mir kommen, wenn sie verbittert und einsam sind. Ich werde ihre Ruhe sein und ihr liebster Gefährte. Sie werden Meine Eucharistische Anwesenheit aufgerichtet und mit neuer Freude verlassen. Das verspreche Ich.
Ich möchte, dass Meine Priesterseelen aktiv dazu ermutigen, Mich im Sakrament Meiner Liebe aufzusuchen und Zeit in der Gegenwart Meines eucharistischen Herzens zu verbringen. Nichts wird das sicherer bewirken als das Beispiel Meiner Priester. Es gibt Priester, die Meine Kirche nur betreten, wenn sie darin eine Funktion zu verrichten haben. Die Herzen dieser Priester sind schon kalt geworden, und ihre Gleichgültigkeit für Meine Gegenwart, oft in ihrer unmittelbaren Nähe, schmerzt Mich zutiefst. Priester sollen es sich angewöhnen, ihre Kirchen aufzusuchen, nicht nur dann, wenn Gottesdienst ist, sondern auch zu anderen Zeiten während des Tages, ja sogar in den Nachtstunden. Damit werden sie beginnen, Mir zu erlauben, ihnen wieder zu einem Zustand strahlender Herrlichkeit zu verhelfen lass sie damit anfangen, einen oder zwei, hier und dort. Das große Feuer wird von diesen wenigen Funken ausgehen, und das wird sich ausbreiten, bis die ganze Kirche entflammt sein wird von der eucharistischen Heiligkeit Meiner Freunde, Meiner Priester.




12.04.2022

Sonntag, 30. März 2008

Barmherzigkeitssonntag
(Teil III)

Komm zu Mir im Sakrament Meiner Liebe und Ich werde dich mit köstlichen Süßigkeiten Meiner Freundschaft erfüllen. Glaube Mir, dass es auf Erden keine Gemeinschaft gibt, die sich mit der Meinen Vergleichen ließe. Auch deshalb habe Ich das Sakrament und Opfer Meines Leibes und Blutes gestiftet: auf dass Seelen Mich in Meinen Kirchen antreffen und indem sie in Meiner Gegenwart verweilen, von Mir alles erfahren, was Ich von Meinem Vater gehört habe. Aus diesem Grund habe Ich euch Freunde genannt. Ihr seid Meine Freunde, weil Ich vom Tabernakel aus, in dem Ich gegenwärtig bin, und von der Monstranz aus, die Mich eurem Blick enthüllt, mit euch die Geheimnisse Meines Herzens teilen möchte.
Ich bin euer Priester. Ich bin euer Opfer, das Lamm, das geopfert wird für die Sünde der Welt. Ich bin eure Speise, euer Trank in diesem Sakrament Meiner Liebe, aber Ich bin auch euer Gefährte. Die Eucharistie ist das Sakrament Meiner göttlichen Freundschaft. Ich wünsche, dass Meine Priester die ersten sein sollen, die das für sich selbst erfahren. Lade sie ein, zu Mir zu kommen und vor Meinem eucharistischen Antlitz zu verweilen, nahe Meinem offenen Herzen; dann werden sie verstehen, welch eine schwere Kränkung das ist, meine Kirchen zu verschließen, einen Abstand zwischen Mir und Meinem Volk aufzurichten, jenen, in deren Mitte Ich doch bleiben wollte. Ich möchte, dass der Besuch des heiligen Sakraments wieder Bestandteil eines normalen katholischen Lebenswandels wird, ein Instinkt des gläubigen Herzens, ein Ausdruck der Dankbarkeit und der Sühne Mir gegenüber, die Ich an so vielen Orten verlassen und verschmäht bin. Meine Priester sollen ein Beispiel geben, und die Gläubigen werden ihnen folgen. Denn folgt nicht die Herde dem Hirten? Wo sind die grünen Weiden, die vom König in den Psalmen verheißen wurden, wenn nicht in Meiner eucharistischen Gegenwart?



11.04.2022

Sonntag, 30. März 2008

Barmherzigkeitssonntag (Teil II)

Deshalb betrübt es Mich zutiefst, dass Kirchen verschlossen sind, und dass ich tagelang ohne Unterlass im Tabernakel allein gelassen werde. Ich würde Seelen in Mein offenes Herz ziehen, Ich würde Ihnen die Erfahrung schenken und vermitteln, was es heißt, im strahlenden Glanz Meines eucharistischen Angesichts zu verweilen, Ich würde Mich in inniger Freundschaft jenen Seelen schenken, die von Mir im Sakrament Meiner Liebe angezogen werden; Ihr aber, ihr Priester, ihr Hirten der Seelen, Ihr habt vergessen, dass es ein zentraler Bestandteil eures Heiligen Amtes ist, eure Kirchen zugänglich zu halten. Ich würde Seelen in Meiner eucharistischen Gegenwart weiden, ihr aber, indem ihr nicht aufhört, Meine Kirchen vor den Seelen zu verschließen, ihr durchkreuzt die Wünsche Meines eucharistischen Herzens und handelt ihnen zuwider. Im Himmel herrscht deswegen Trauer. Es ist nicht schwer, Meine Kirchen geöffnet zu lassen und sich um die geistlichen Bedürfnisse jener zu kümmern, die auf die Suche nach Meiner Freundschaft gerne eintreten würden. Die Hindernisse sind nicht von der Art, die ihr vorgebt; das Hindernis ist fehlender Glaube: der Glaube an Meine wirkliche Gegenwart, Meine reale Präsenz ist verloren gegangen. Meine Priester werden für die Kälte und Isolation verantwortlich gemacht werden, die Mich mittlerweile im Sakrament Meiner Liebe umgibt.
Ich wünsche Mir so sehr, Meine Kirchen offen zu sehen!
Öffnet die Türen der Mir geweihten Häuser und vertraut Mir, dass Ich sie mit Anbetern im Geist und in der Wahrheit füllen werde.



10.04.2022

Sonntag, 30. März 2008

Barmherzigkeitssonntag (Teil I)

Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, Ich komme zu euch. Nur noch kurze Zeit und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht Mich, weil Ich lebe und auch ihr leben werdet. An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in Meinem Vater, ihr seid in Mir und Ich bin in euch. Johannes 14.18 – 21

Ja, damit habe Ich von der Eucharistie gesprochen, die Meiner Braut, der Kirche, gestiftete Gabe Meiner beständigen Gegenwart und das bis zum Ende der Zeiten. Nicht eine Seele, die Mir gehört, bleibt in dieser Welt ohne Freund, solange die Kirche auch weiterhin das tut, was Ich in der Nacht vor Meinem Leiden geboten habe – zu Meinem Gedächtnis. Die Heilige Eucharistie ist nicht nur Mein dem Vater dargebrachtes - wenn auch unblutiges - Opfer, sie ist nicht nur die Nahrung der Seelen, die sie mit Meinem Leib und Blut nährt; sie ist doch das Sakrament Meiner göttlichen Freundschaft, das Unterpfand Meines brennenden Wunsches, all jenen nahezubleiben, die Mich suchen, all jenen, die Mich brauchen, all jenen, die bereit sind, Zeit in Gemeinschaft mit mir zu verbringen.



09.04.2022

Samstag, 29. März 2008

Du sollst wissen, dass Ich dein Gebet auch durch die Bewegungen des Heiligen Geistes in deiner Seele zu Mir lenke. So wirst du Mich um Dinge bitten, die Ich dir zu geben wünsche. Wenn du in Meine eucharistische Gegenwart kommst, dann vertrau dem Heiligen Geist, dass Er dein Gebet belebt und formt. Doch wenn du zu Mir betest, unterweise und lehre Ich dich die Geheimnisse Meiner barmherzigen Liebe.
Die Wünsche Meines Heiligen Herzens sind unermesslich, und Ich sehne Mich danach, sie zu teilen - vor allem mit Meinen Priestern. Ich habe dich erwählt, der enge Freund Meines Herzens zu sein. Dein Vorbild ist der heilige Johannes, und er ist dein treuer Fürsprecher. Komm zu Mir im Sakrament Meiner Liebe, und erlaube Mir, frei zu dir zu sprechen. Ich möchte Mein Herz und was es beschert dir und allen Meinen Priestern eröffnen. Ihr sollt begreifen, dass ihr dies seit, durch die Ich selbst unmittelbar wirke. Alles, was Mich berührt, was sich auf Mich bezieht, alles, was Mich verletzt, betrifft auch euch. Hier soll die Sühne beginnen: in der Identifikation deiner Seele mit all Meinen Interessen, mit all Meinen Sorgen, mit allem, was Mich verletzt und angreift; und in der Vereinigung deiner Seele mit Meinem verzehrenden Eifer für die Verherrlichung Meines Vaters und die Heiligkeit aller Menschen. Lass es zu, dass Ich mit dir die Dinge in Meinem eucharistischen Herzen teile. Ich möchte dein priesterliches Herz mit Meinem Herzen vereinen, und ich habe damit auch bereits begonnen. Gehorche Mir. Bleibe dem treu, um was Ich dich bitte, und alles übrige wird sich auf wunderbare Weise entfalten, denn all das ist das Werk Meiner barmherzigen Liebe.



08.04.2022

Freitag 28. März 2008 (Teil III)

Ich möchte die Narben Meiner Wunden tief in die Seele eines jeden Priesters einprägen. Meine in den Seelen Meiner Priester eingeprägten Wunden bezeugen ihre Fürbitte am Altar. Diese geistigen Stigmata sind die Vollendung priesterlicher Heiligkeit. Die Unauslöschlichkeit Meines Priestertums in deiner Seele befähigt dich zu dieser vollkommenen Identifikation mit Mir in Meinem gekreuzigten Priestertum, in Meinem Opfer und in Meinem verherrlichten Priestertum im Himmel, wo Ich für alle Ewigkeit das Meinem Vater dargebrachte Opfer bleibe.
Du hast noch nicht einmal angefangen, das Potential priesterlicher Heiligkeit zu begreifen. Ich möchte es dir schon sehr lange vermitteln, und jetzt ist die Zeit gekommen. Nimm auf, was Ich dir zeigen werde, und erlaub es Mir, dich vollständig in Mich umzubilden. Nur so wirst du fähig sein für das Werk, für was Ich dich bestimmt habe.
Und nun schweige. Bete Mich an. Vertraue Mir. Ich habe nur gerade erst begonnen, dir den Weg der Heiligkeit zu zeigen, den Ich dir eröffne. Und danke Mir, denn Ich habe dich -durch eine besondere Vermittlung Meiner allheiligen Mutter - von jedem Schicksal erlöst, das der Böse schon seit so langer Zeit für dich ausgeheckt hatte.



07.04.2022

Freitag 28. März 2008 (Teil II)

Wenn du zur Anbetung kommst, dann lass all deine Ängste und Sorgen zurück und erlaube dem Heiligen Geist, dich behutsam mit dem Gebet zu vereinen, das aus Meinem eucharistischen Herzen zum Vater aufsteigt. Alle deine Bedürfnisse sind in dem Gebet enthalten, das Ich Meinem Vater darbringe. Sei im Frieden. Vielleicht möchtest du für diese oder jene Sache beten, und ein solches Gebet ist gut und gefällt Meinem Vater, aber es gibt eine andere, eine höhere Weise, und sie besteht darin, sich dem Gebet Meines Heiligen Herzens zu überlassen, wie es in der Heiligen Eucharistie und in der Herrlichkeit des Himmels lebt.
Ich sende den Heiligen Geist auf dich und auf alle Meine Priester herab, auf dass sie in diese Meine priesterliche Fürbitte mit einstimmen, ohne die andere Form von Fürbitte zu vernachlässigen, die, wie Ich sagte, Meinem Vater ebenfalls wohlgefällt, wenn sie in kindlicher Gesinnung und voller Zutrauen in Seine Liebende Voraussicht vorgebracht wird.
Fürbitte ist mit Anbetung nicht unvereinbar. Die Seele, die Mich als Diener anbetet, der im Sakrament Seiner Liebe gegenwärtig ist, wird mit Mir in Meiner immerwährenden Fürbitte vor dem Angesicht Meines Vaters vereint. Meine Fürbitte wird selbst in der Herrlichkeit der Ewigkeit immer fortbestehen, da Ich wollte, dass die Wunden in Meinen Händen, Meinen Füßen und in Meiner Seite bleiben. Meine Wunden bilden ein unaufhörliches Flehen zum Segen alle: für diejenigen in der Herrlichkeit, dass sie von Licht zu Licht und von Glückseligkeit zu Glückseligkeit schreiten mögen; für die auf der Erde, dass sie in Meinen Wunden Heilung, Reinheit und Heiligkeit finden mögen; und für die Seelen im Fegefeuer, dass sie durch die Verdienste Meiner heiligen Wunden erfrischt und befreit werden mögen.



06.04.2022

Freitag 28. März 2008 (Teil I)

Vertrau der Führung des Einen, Den Ich dir als Hilfe gesendet habe, dem Heiligen Geist, deinem Fürsprecher. Lerne, auf Seine behutsame Führung zu hören. Je mehr du Ihm folgst, desto mehr wirst du verstehen, wohin und wie Er dich führt. Das ist das Geheimnis der Heiligkeit: vom Heiligen Geist in allen Dingen geführt zu werden.
Bemühe sich aktiv um die Führung durch den Heiligen Geist. Bete zu Ihm, denn Er ist immer, in jedem Augenblick für dich ansprechbar. Er wohnt mit Mir und mit Meinem Vater im Heiligtum deiner Seele. Er ist dein Fürsprecher gegen die Welt, gegen das Fleisch, und gegen den Bösen, den Ankläger. Er ist dein Fürsprecher bei Meinem Vater.
Der Heilige Geist vereint deine Seele mit der Meinen, dein Herz mit Meinem Herzen in solcher Weise, dass es, wenn du betest, Mein Gebet ist, das zum Vater als köstlicher Weihrauch aufsteigt. Der Heilige Geist kommt deiner Unsicherheit zu Hilfe, denn es stimmt: Du weißt nicht Komma wie du auf rechte Weise beten sollst. Das unsichtbare Wirken des Heiligen Geistes besteht darin, in den Seelen eine Übereinstimmung mit Meiner Fürbitte vor dem Vater im Heiligtum des Himmels und dem Allerheiligsten Altarsakrament zu bewirken.



05.04.2022

Donnerstag, 27. März 2008 (Teil III)

Glaube mir, wenn Ich dir sage: Der Mensch, der einen aufnimmt, den Ich sende - Meinen Priester - der nimmt Mich auf; und wer Mich aufnimmt, der nimmt Den auf, Der Mich gesandt hat. Mach dir das zur Regel: Sei immer als Mein Priester erkennbar. Sei Mein Priester, immer und überall. Auf diese Weise wirst du Meine Gegenwart und diejenige Meines Vaters und Unseren Segen, das heißt die Salbung des Heiligen Geistes, den süßen Wohlgeruch Unserer Liebe mit dir tragen, wohin immer du gehst. Der Priester ist das Sakrament Meiner Gegenwart. Ich möchte nicht, dass dieses Mein Sakrament versteckt wird. Zeige Dein Priestersein. Identifiziere dich zu allererst und ausschließlich mit Mir, und Ich werde dich in all deinem Kommen und Gehen segnen. Die Welt braucht heute mehr denn je zuvor die sichtbare Gegenwart Meiner Priester. die Welt muss wissen, dass Ich Meine kleine Herde nicht im Stich gelassen und auch die nicht aufgegeben habe, die Meiner Liebe vertrauen.
Sei in allen Umständen Mein Priester, und Ich werde dein Herz bis zum Überfließen mit der Süße Meines heiligen Herzens erfüllen. Es ist dieser süße Wohlgeruch, der die Seelen an Mich ziehen wird - durch dich, der du nur das Gefäß bist, das diesen Duft enthält, und das Gefäß, durch welches Ich ihn überall verbreiten möchte. Meine Priester tun gut daran, die Armut und Disziplin des geistlichen Gewandes hochzuschätzen. Es ist sowohl ein Schutz für sie als auch ein Zeichen der Hoffnung für die Welt. Genug der Eitelkeit. Genug der Extravaganz. Seid stattdessen reine Spiegel Meines Heiligen Angesichts in der Welt.



04.04.2022

Donnerstag, 27. März 2008 (Teil II)

Ich warte darauf, Meine Priester zu reinigen, ihre Wunden zu heilen und jede Spur der Unreinheit von ihren Seelen wegzuwaschen. Wer in dem Strom bleibt, der immerzu aus Meinem Herzen fließt, wird aufgrund der Macht Meines kostbaren Blutes rein sein, wie Ich rein bin. Mein kostbares Blut wird Meinem Vater dargebracht und den Seelen zur Erfrischung gegeben für ihr Leben im Geheimnis der Eucharistie. Die Seelen profitieren in allen Sakramenten davon, doch in der eucharistischen Anbetung bleibt die Seele gewissermaßen in Mein Blut eingetaucht. Das wirkt sich normalerweise zwar nicht sichtbar, aber sehr nachhaltig und tief aus. Bemühe dich darum, im nie versiegenden Strom Meines Blutes versunken zu bleiben, wenn du dich Meinem offenen Herzen im Sakrament Meiner Liebe näherst. Ich kenne die Männer, die Ich erwählt habe. Meinst du, es gäbe irgend etwas, das Meinen Augen verborgen bliebe? Meinst du, es gäbe irgend etwas, dass Ich nicht sehe? Ich kenne Meine Priester. Ich kenne sie durch und durch. So tief und durchdringend Mein Wissen über sie ist, so tief und durchdringend ist auch Meine barmherzige Liebe. Ich sehe alles, und nichts von dem, was Ich sehe, befindet sich außerhalb der Reichweite Meiner Barmherzigkeit – es sei denn, es werde wissentlich vor Mir verschlossen und mutwillig vor Mir verborgen. Auch das sehe Ich, und Ich bin zutiefst betrübt, wenn Ich es sehe, denn die Sehnsucht Meines Herzens besteht darin, Meine Barmherzigkeit auf jede Schwäche auszudehnen, jede Scham wegzunehmen, jede von der Sünde besudelte Seele reinzuwaschen. Ergib dich Meiner alles sehenden Gnade, und zeige Meiner Barmherzigkeit alles, was Ich in dir sehe.



03.04.2022

Donnerstag, 27. März 2008 (Teil I)

Der erste von vier Anbetungstagen vom Ende der Messe bis drei Uhr nachmittags. Wir verwenden eine von Papst Johannes Paul II. gesegnete Monstranz.

Jeder Meiner Priester befindet sich im Übergang von dieser Welt zum Vater. Sei dir dessen bewusst, und mach das zur Leitschnur deines Lebens. Jene, die Mir gehören, jene, die Ich in dieser Welt lasse, jene, die Ich liebe und denen Ich den höchsten Beweis Meiner Liebe gebe, sind Meine Priester. Ihren Händen vertraue Ich die Geheimnisse Meines Leibes und Blutes für das Leben der Welt an. Zweifle nie an Meiner Liebe zu euch, Meinen Priestern. Ihr haltet den Beweis, das Zeugnis Meiner Liebe zu euch, jeden Tag in euren Händen: Mich Selbst, euch gegeben, euch dahin gegeben und durch eure Hände Meiner Braut, der Kirche, gereicht. Ihr, die ihr Mich in euren Händen haltet, wie könnt ihr an Meiner Liebe zu euch zweifeln?
Lass Mich dich waschen, lass es häufig geschehen, auf dass du in der Gemeinschaft mit Mir leben und in der Gabe Meiner göttlichen Freundschaft wachsen kannst. Komm zu Mir, auf dass Ich dich im Blut und im Wasser wasche, das alle Zeit aus Meinem offenen Herzen fließt. Komm zum unerschöpflichen Strom, der aus Meiner Seite fließt. Komm, und andere Seelen werden dir dorthin folgen.



02.04.2022

Gründonnerstag, 20. März 2008

Wachen am Repositionsaltar (Teil IV)

Bete Mich an, um der Priester willen, die Mich nicht anbeten. Lass zu, dass Ich dir das gebe, was Ich jedem von ihnen geben würde. Nimm Meine Liebe an. Empfange das Geschenk Meiner göttlichen Freundschaft. Mach Meine eucharistische Gegenwart zum innersten Herzen deines Lebens, zum Mittelpunkt, den du aufsuchen kannst, um dort Wärme, Heilung, Trost und Licht zu finden. Komm vor Mein eucharistisches Antlitz, und lade andere ein, dasselbe zu tun.
Im Licht Meines eucharistischen Angesichts werden sich große Dinge in den Seelen ereignen. Du musst nur zu Mir kommen, und das Licht Meines Angesichts, verhüllt im Sakrament Meiner Liebe, wird sofort anfangen, in deiner Seele zu wirken. Das ist dein Geheimnis, dass du bitte mit allen Seelen teilen mögest, angefangen bei den Priestern, die Ich dir senden werde.
Und nun empfang Meinen Segen und stelle jene in das Licht Meines eucharistischen Angesichts, von denen du wünschst, dass Ich sie berühren, heilen, trösten und heiligen möge.



01.04.2022

Gründonnerstag, 20. März 2008

Wachen am Repositionsaltar (Teil III)

Die Erneuerung meiner Priesterschaft in der Kirche wird von dem Feuer der Liebe ausgehen, das im Sakrament Meines Leibes und Blutes lodert. Ich rufe alle Priester, Mein eucharistisches Antlitz aufzusuchen und in Meiner Gegenwart zu verweilen. Ich möchte, dass alle Meine Priester Mein offenes Herz entdecken, Mein lebendiges Herz, das in Liebe zu Ihnen schlägt, und aus dem ein reinigender Strom von Blut und Wasser für ihre Heiligung und für das Leben der Welt fließt. Ich rufe alle Meine Priester in Meine eucharistische Gegenwart. Sie sollen verstehen, dass sie in Meiner Gegenwart Freude in Fülle finden. Sie sollen im Sakrament Meiner Liebe die Glückseligkeit und Stärke Meiner göttlichen Freundschaft entdecken.
Viele, so viele haben Mich im Sakrament Meiner Liebe allein gelassen, aber Ich werde nicht einen einzigen Priester allein lassen, der Mich im Sakrament Meiner Liebe aufsucht. Ich warte dort auf Meine Priester. Ich biete Ihnen dort Meine göttliche Umarmung an. Dort würde Ich sie an Meine offene Seite ziehen, und durch die Wunde in Meiner Seite in das Heiligtum Meines heiligen Herzens.


31.03.2022

Gründonnerstag, 20. März 2008

Wachen am Repositionsaltar (Teil II)

Dass du heute Nacht bei Mir bist, ermöglicht es Mir, die Seelen vieler Priester zu berühren, die sich von Mir fern gehalten haben. Du bist nur deswegen hier, weil Meine Gnade in dir am Werk war, dein Herz verändert und dich in die Gnade Meiner treuen Freundschaft gezogen hat. Was Ich in Meiner unendlichen Barmherzigkeit an dir getan habe, würde Ich für jeden Priester tun.
Ich habe die Absicht, die Gemeinschaft Meiner Priester zu neuer Heiligkeit zu führen. Ich bin kurz davor, Meine Priester von den Unreinheiten zu befreien, mit denen sie besudelt sind. Bald, sehr bald werde Ich Gnaden spiritueller Heilung über alle Meine Priester strömen lassen. Ich werde diejenigen, die das Geschenk Meiner göttlichen Freundschaft annehmen, von denen trennen, die ihr Herz gegen Mich verhärten. Ersteren werde Ich strahlende Heiligkeit schenken, so strahlend wie die von Johannes und Meinen Aposteln zu Beginn. Den anderen werde Ich auch das nehmen, was sie meinen zu haben. Es muss so kommen. Ich möchte, dass die Priester Meiner Kirche ein reines Herz haben und treu die übergroße Liebe erwidern, mit welcher Ich jeden Einzelnen Liebe, mit welcher ich jeden für Mich und für die Umsetzung der Pläne Meines Herzens erwählt habe. Jene, die nicht in Meiner Freundschaft leben, verraten Mich und stehen Meinem Wirken im Weg Sie schmälern den Schmuck der Heiligkeit, in welchem Ich Meine Kirche strahlen sehen möchte. Ich weine über die Härte ihre Herzen, und Meine allreine Mutter - die sorgenvolle Mutter Meiner Priester - weint mit Mir.



30.03.2022

Gründonnerstag, 20. März 2008

Wachen am Repositionsaltar (Teil I)

Ich bin dir jetzt nahe, und du bist Mir im Sakrament Meiner Liebe nahe. Ich empfange deine Gegenwart hier heute Nacht als die Darbringung von Freundschaft und Sühne für alle Meine Priester, deine Brüder. Heute Nacht halte Ich nach ihnen Ausschau. Ich warte auf jeden Einzelnen von ihnen, dass er Mich aufsuchen möge. Ohne Unterlass sehne Ich Mich danach, dass Meine Erwählten -selbst jene, die es zugelassen haben, dass ihre Herzen sich gegen Mich verhärten - heute Nacht bekehrt werden und ihren Weg zu Meinen Tabernakel finden, wo Ich sie auf sie warte.
In dieser Nacht Meiner Todesangst und Meines Verrats sind Meinen Priestern Gnaden zugedacht, die sonst nicht zugänglich sind. Ich bin gefesselt in dieser Nacht. Ich wurde bereits gefangen genommen, und Meine Häscher führten Mich hinweg wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Ich schweige, doch Mein Herz wacht und wartet auf Meine Priester. Wenn Sie doch nur zu Mir kommen würden, dann würde Ich die Fesseln Ihrer Sklaverei lösen. Ich würde ihnen Licht spenden in den spirituellen Dunkelheiten, von denen sie bedrängt werden. Ich würde zu Ihnen Worte des Trostes und des Mitgefühls sprechen.



29.03.2022

Donnerstag, 13. März 2008 (Teil II)

Deine Aufgabe ist es, Mein priesterlicher Anbeter und Büßer zu sein. Deine Aufgabe ist es, Mein eucharistisches Antlitz aufzusuchen und Meinem offenen Herzen im Sakrament Meiner Liebe nah, ganz nah zu bleiben. Tu diese Dinge, und alles übrige wird dir in vollem, gehäuftem, überfließendem Maß dazu gegeben werden. Vertrau Mir, dass Ich das Werk lenke, das ich in Meiner Kirche sehen möchte. Gib Mir dich selbst in der Anbetung, in der Sühne, in der Liebe zu den Priestern, und Ich werde die feurige Liebe Meines eucharistischen Herzens in dein priesterliches Herz überfließen lassen. Dieses Feuer wird dein Herz reinigen; Es wird die alten Wunden der Sünde heilen, die so lange entzündet waren, und es wird dich um deiner Priester-Brüder willen heiligen und um derer willen, die wegen ihrer Sünden verwundet oder entsetzt sind. Es gibt noch mehr, was Ich dir sagen würde, aber für heute ist es genug. Nenne Mir diejenigen, für die du Meinen Segen erbittest. Ich segne jeden und jede, und Ich lasse Mein eucharistisches Angesicht über Ihnen leuchten. Auch Meine Mutter segnet dich und alle, die du Meinem Herzen vorgestellt hast.



28.03.2022

Donnerstag, 13. März 2008 (Teil I)

Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: ihr werdet es erhalten.
Johannes 15,7

Ich habe in der vergangenen Woche durch Umstände und Ereignisse zu dir gesprochen. Höre in den Begegnungen und Ereignissen des Alltags auch weiterhin auf Mich. Ich tue dir meinen Plan der Liebe kund, und Ich werde ihn auch weiterhin kundtun - nicht nur, indem Ich so wie jetzt zu deinem Herzen spreche, wie ein Freund mit seinem Freund spricht, sondern auch, indem Ich den Lauf der Ereignisse lenke, und indem Ich dir die Wunder Meiner Vorsehung für jene enthülle, die Ich erwählt und ausgesondert habe für die Pläne Meines Herzens.
Zweifle nicht an Meiner Freundschaft. Ich verstehe, dass du momentan nicht dazu in der Lage bist, in Meiner eucharistischen Gegenwart so viel Zeit zu verbringen, wie du sie Mir gerne zuwenden würdest, doch der Tag wird kommen, und er ist nicht mehr fern, da wir unter einem Dach leben werden, da du im Glanz Meines Eucharistischen Angesichts leben wirst und andere Seelen, vor allem diejenigen Meiner Priester, in diesen Glanz hineinziehen wirst, auf dass sie geheilt und geläutert und geheiligt werden mögen. Ich werde in naher Zukunft Türen vor dir öffnen. Ich werde die Herzen von vielen Menschen berühren, auf dass sie an diesem Werk Meines Herzens für Meine Priester teilnehmen.



27.03.2022

Freitag, 7. März 2008

Herz-Jesu-Freitag

Ich danke dir, dass du heute Nachmittag in Meiner Gegenwart bleibst, um in Meinem bitteren Leiden bei Mir zu sein. Ich habe vom Sakrament Meiner Liebe auf dich geblickt, so wie Ich auf Johannes, Meinen geliebten Jünger, geblickt habe. Lerne, auf diese Weise in Meiner Gemeinschaft zu bleiben. Es genügt Mir, wenn du mich aufsuchst und ruhig in Meiner Gegenwart verweilst und zufrieden bist, bei Mir zu sein. Ich brauche deine Gedanken nicht, Ich brauche deine Worte nicht. Es genügt Mir, dass du Mir ein anbetendes Herz darbietest, ein Herz voller Liebe und voller Dank für Meine beständige Gegenwart im Allerheiligsten Sakrament.
Es erfreut Mich, dass du zu Beginn deiner Anbetung deine Aufopferung für Priester in einem Geist der Danksagung und der Sühne erneuert hast. Ich bin erfreut, dass du an Mein eucharistisches Herz die Bitte um die Gnade gerichtet hast, die du für Pater N. wünschst. Ich schenke gerne allen Gehör, die in Meine eucharistische Gegenwart kommen, und wie der gnädigste aller Könige gewähre Ich denen Gefälligkeiten, die Mich darum bitten. Wenn du eine Bitte an Mein eucharistisches Herz richtest, dann kann Ich nicht verweigern, um was du mich bittest. Dann und wann wird Mein Herz eine bessere Gabe geben als jene, um die du bittest, weil du mit der Kurzsichtigkeit und den Begrenzungen deiner sterblichen Natur bittest, und Ich gebe entsprechend der Weisheit und der unendlichen Güte Meines Herzens. Ich segne ich die, die du Mir vorstellst. Das Licht Meines Eucharistischen Angesichts wird über ihnen leuchten, und Ich segne dich mit Meinem Segen, tief aus Meinem durchbohrten Herzen.



26.03.2022

Donnerstag, 6. März 2008

Anbetungs- und Sühnestunde (Teil II)

Ich danke Dir, Herr. Du hast mir gezürnt. Möge Dein Zorn sich wenden, auf dass Du mich tröstest. Siehe, Gott ist mein Heil; ich vertraue und erschrecke nicht. Denn meine Stärke und mein Lied ist Gott, der Herr. Er wurde mir zum Heil. Ihr werdet freudig Wasser schöpfen aus den Quellen des Heils.
Jesaja 12,1 – 3

Auch damit spreche Ich zu dir. Halt an Meinen Worten fest und bewahre sie in deinem Herzen. Sie werden dir in Tagen der Erschöpfung und des Zweifels Trost und Hoffnung spenden.

Nachdem ich den 148. Psalm gebetet hatte, sagte unser Herr:
Hör jetzt auf Mein Wort.
Und ich lass die Verse 12 – 16 aus dem 2. Kapitel des zweiten Briefs an die Thessalonicher:

Wir müssen Gott zu jeder Zeit euretwegen danken, vom Herrn geliebte Brüder, weil Gott euch als Erstlingsgaben dazu auserwählt hat, aufgrund der Heiligung durch den Geist und aufgrund eures Glaubens an die Wahrheit gerettet zu werden. Dazu hat Er euch durch unser Evangelium berufen; ihr sollt nämlich die Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Herrn, erlangen. Seid also standhaft, Brüder, und haltet an den Überlieferungen fest, in denen wir euch unterwiesen haben, sei es mündlich, sei es durch einen Brief! Jesus Christus Selbst aber, unser Herr und Gott, unser Vater, Der uns liebt und uns in Seiner Gnade ewigen Trost und sichere Hoffnung schenkt, ermutige eure Herzen und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort.



25.03.2022

Donnerstag, 6. März 2008

Anbetungs- und Sühnestunde (Teil I)

Bevor ich mit dem Gebet der Laudes begann, sagte unser Herr zu mir, Er werde durch den Psalm das Breviers zu mir sprechen. Der Text lautete:

Sättige uns am Morgen mit Deiner Huld! Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsere Tage. Erfreue uns so viele Tage, wie Du uns gebeugt hast, so viele Jahre, wie wir Unheil sahen. Dein Wirken werde sichtbar an Deinen Knechten und Deine Pracht an ihren Kindern. Güte und Schönheit des Herrn, unseres Gottes, sei über uns! Lass gedeihen das Werk unserer Hände, ja, das Werk unserer Hände lass gedeihen!
Psalm 90, 14 – 17 H

Habe Ich dir nicht gesagt, dass Ich durch den Psalm das Offiziums zu dir sprechen werde? Und eben das habe Ich getan. Diese Worte bestätigen, was Ich dir versprochen habe: einen neuen Beginn und Jahre der Heiligkeit, des Segens und des Friedens. Halt dich an diesen Worten fest, bewahre sie in deinem Herzen. Mein Plan entfaltet sich vor deinen Augen. Vertraue Mir in allen Dingen. Erlaube Mir, für dich zu tun, was du selbst nicht tun kannst; und das, von dem du nicht wissen würdest, wie du es anfangen sollst. Wenn sich eine Seele Mir im Vertrauen und Gehorsam übergeben hat, dann kann Ich in ihrem Innern und in ihrer Umgebung alles verwirklichen, was Ich will, auf dass das Verlangen Meines Herzens gestillt und Mein Vater gerühmt wird. Du sollst diese Seele sein, die sich Mir in Gehorsam und Vertrauen hingibt, und du wirst in deiner Hoffnung nicht enttäuscht werden.



24.03.2022

Donnerstag, 21. Februar 2008 (Teil III)

In Connecticut

In derselben Woche, eines Abends, bevor ich zu Bett ging:

Ich bin nicht weit von dir entfernt. Ich behalte dich ganz nah an Meinem verwundeten Herzen, und du lebst immer, in jedem Moment, ob du wachst oder schläfst, unter Meinem barmherzigen, liebevollen Blick. Zweifle nicht an Meiner Liebe zu dir. Ich habe dich als Meinen Freund erwählt. Ich möchte, dass du Meiner Gabe göttlicher Freundschaft vertraust. Ich ziehe sie nicht wieder zurück von dem, welchem Ich sie einmal gegeben habe. Im Gegenteil, Meine Liebe nimmt zu in der Seele dessen, der Meine Freundschaft annimmt, und es ist eine fruchtbare Liebe.
Ich habe dich zur Heiligkeit berufen. Glaube an Meine Liebe zu dir. Suche Mein Angesicht und Mein Herz im Sakrament Meiner Liebe. Sei der priesterliche Anbeter, zu dem Ich dich berufen habe. Ich segne dich, und auch Meine Mutter segnet dich. Hab Vertrauen in unsere Obhut.



23.03.2022

Donnerstag, 21. Februar 2008 (Teil III)

In Connecticut

Ich bin betrübt über die Achtlosigkeit, mit der einige Priester zu Meinen heiligen Geheimnissen hinzutreten. Das Gegenmittel gegen diese fehlende Ehrfurcht, Aufmerksamkeit und Hingabe ist deine kindliche Zuflucht zu Meiner Mutter. Sie vermag das Herz des Priesters so zu bereiten, dass er das heilige Opfer würdig darbringen kann. Meine Mutter ist für all ihre Priestersöhne voller Fürsorglichkeit. Sie möchte ihre Priester, wenn diese zum Altar hinzutreten, in Demut, Reinheit, Herzensunschuld und tiefe Anbetung gekleidet sehen. Sie begleitet jeden Priester in den heiligen Handlungen seines Dienstes. Sie stützt jeden Priester durch ihre allmächtige Fürsprache.
Meine Mutter ist die Hüterin aller Priester, und Ich möchte, dass sie als solche anerkannt wird. Der Priester, der das weiß, hat eine Zuflucht in der Versuchung; er wird unter ihrem Schutzmantel in Sicherheit sein. Wenn er aus Schwäche oder Nachlässigkeit fällt, dann wird sie da sein und ihm aufhelfen und seine Schritte auf den Weg der Buße und Heiligkeit lenken.
Lebe diese Dinge, und du wirst merken, warum Ich so darauf bestehe. Und nun sei der Friede mit dir. Ich segne dich, und Meine allreine Mutter segnet dich und jene, für die du beten möchtest.



22.03.2022

Donnerstag, 21. Februar 2008 (Teil II)

In Connecticut

Wenn alle Meine Priester das wüssten - nicht nur theoretisch, sondern aufgrund ihrer Alltagserfahrung –, dann würde durch dieses Wissen das Priestertum von Grund auf umgewandelt. Meine allreine Mutter ist die treue und unentbehrliche Mitarbeiterin des Priesters, der Mich repräsentiert und Mein Wirken in der Kirche umsetzt. Meine Mutter hat auf den Dienst des Priesters acht und auf seine persönlichen spirituellen Bedürfnisse, so wie sie auf Meinen Dienst und auf all Meine Bedürfnisse während Meines Lebens acht gehabt hat.
Priester, die nicht mit Meiner allreinen Mutter zusammenarbeiten, werden in der Ausübung ihres priesterlichen Amtes abstumpfen. Ich Selbst habe es so gefügt, dass Meine Mutter in der Stunde Meines größten Opfers an Meiner Seite war. Ich habe sie Meinem geliebten Jünger Johannes gegeben, auf dass alle Meine Priester erkennen, dass der Platz Meiner Mutter an der Seite von jedem Meiner Priester ist, vor allem wenn er am Altar steht, um dem Vater Mein Opfer darzubringen und in Meinem Namen zu sprechen und zu handeln.
Unterlasse es nie, dir die mystische Gegenwart Meiner Mutter in der Messe klarzumachen. Sie steht dir zur Seite. Sie freut sich darüber, dass du die Früchte Meiner Erlösungstat verteilst, und hat daran Anteil. Die Hände jedes Priesters werden in gewisser Weise von den Händen Meiner Mutter gehalten. Sie handelt mit dem Priester. Ihre Mitwirkung am heiligen Opfer, das auf dem Altar erneuert wird, geschieht still, aber wirksam. Ihre Anwesenheit am Altar ist nicht sichtbar, aber real. Meine Kirche weiß schon lang, dass Meine Mutter bei jeder Darbringung Meines heiligen Opfers gegenwärtig ist, allerdings ist es heute mehr als je notwendig, dass die Priester ihr Bewusstsein dieser überaus kostbaren Gabe vertiefen. Sie ist die Miterlöserin. So wie Mein Opfer in jeder Messe mystisch erneuert wird, so wird auch ihr Opfer, ihre Teilhabe an Meinem Opfer, erneuert. Der Priester, der das weiß und der zulässt, dass es sein Herz durchdringt, wird bei jeder Messe, die er zelebriert, mit einem heiligen Eifer erfüllt.



21.03.2022

Donnerstag, 21. Februar 2008 (Teil I)

In Connecticut

Ich habe auf dich gewartet, und du hast Mich nicht enttäuscht. Du bist vor Mein eucharistisches Antlitz gekommen, zu Meinem eucharistischen Herzen, so wie Ich es schon so oft von dir erbeten habe. Dein Gehorsam gegenüber den Wünschen Meines Herzens soll belohnt werden. Ich werde dir sehr bald die Freuden einer innigen Freundschaft mit Mir eröffnen. Trau Mir in allem, und Ich werde dir Anteil an der Erfahrung Meines Geliebten Jüngers Johannes geben. Er ist dein Vorbild in deiner Freundschaft mit Mir und in deiner Beziehung zu Meiner heiligen Mutter. Johannes wird dich in die Geheimnisse Meines eucharistischen Herzens einführen. Er wird dir zeigen, wie du mit Meiner Mutter leben sollst, wie du mit ihr jeden Augenblick deines Tages teilst, deine Freuden, deine Sorgen, deine Enttäuschungen und deine Ängste.
Das schmerzensreiche, unbefleckte Herz Meiner Mutter soll dein Zufluchtsort und dein Ort des Trostes sein. Geh in allem, was du brauchst, zu Meiner Mutter. Sie ist deine Mutter der immerwährenden, und das heißt: der nie versagenden Hilfe. Meine Mutter ist die Dienerin aller Meiner Priester. Sie ist ihre Mutter, und sie ist gleichzeitig die demütige Magd des Herrn. In jedem Meiner Priester erkennt sie Mich, und sie stellt sich in Meinen Priestern ganz und gar in Meinen Dienst. Dabei bleibt sie aber die allreine Königin des Himmels und der Erde. Alle Reichtümer Meines Heiligen Herzens gehören ihr, auf dass sie sie austeile, wie sie es für richtig hält. Sie verwaltet den Schatz Meines Königreichs, und alles, was Mein ist, steht zu ihrer Verfügung, auf dass sie es frei und großzügig entsprechend den Wünschen ihres mütterlichen, erbarmenden Herzens weitergebe.



20.03.2022

Donnerstag, 14. Februar 2008 (Teil II)

Die Jünger Meines geliebten Jüngers werden an ihrer brennenden Liebe zu Mir im Sakrament des Altars erkannt werden; an ihrer liebevollen, wahren Hingabe an Meine allreine Mutter; an ihrer Nächstenliebe, die sie im Dienst an den Seelen antreibt; und an ihrer Bereitschaft, in Meinem bitteren Leiden in Meiner Nähe auszuharren. Du gehörst zu diesen Jüngern Meines geliebten Jüngers. Bleibe dieser Gnade, die Meine Mutter für dich erwirkt hat, treu. Sie war es, die für dich eingetreten ist, um dich vor dem Bösen zu retten, der dich und dein Priestertum fast zerstört hätte. Sie hat erwirkt, dass du zu ihren liebsten Kindern gehören solltest: zu den Jüngern des Johannes, ihrem ersten Priester-Sohn nach Mir.
Danke Meiner Mutter für alles, was sie für dich erwirkt hat, indem du treu das demütige Gebet betest, das sie so sehr liebt: ihren Rosenkranz: der Rosenkranz wird dich in Reinheit, in Demut und in allen Tugenden bewahren, die dem allreinen Herzen Meiner Mutter und Meinem Herzen wohlgefallen.
Ich bitte dich, dankbar und voller Zuversicht zu sein. Ich habe dir jeden Grund gegeben zu hoffen, dass Ich alles ausführen werde, was Ich versprochen habe, und dass Ich all die Wünsche erfüllen werde, die Ich dir eingegeben habe. Ruhe nun in Meiner Gegenwart, bleib in Frieden. Ich segne dich von Meinem Thron auf dem Altar. Ich ziehe dich an Mein offenes Herz.



19.03.2022

Donnerstag, 14. Februar 2008 (Teil I)

Ich werde dich nicht aufgeben oder verlassen. Ich bin treu. Ich habe dich erwählt, und du bist Mein. Warum zweifelst du an Meiner Liebe? Habe Ich dir nicht Zeichen Meines Wohlwollens gegeben? Habe Ich dir nicht gezeigt, dass Meine Barmherzigkeit eine hoffnungsvolle Zukunft für dich bereitet hat? Habe Ich dir nicht Jahre des Glücks, der Heiligkeit und des Friedens versprochen? Mein Segen ruht auf dir, und bald werden die Pläne Meines Herzens vor dir offenbar werden. Du musst Mir nur vertrauen. Glaube daran, dass Ich dich wie Meinen Augapfel hüte. Du bist sicher unter dem Schutzmantel Meiner Mutter. Ich behalte dich in der Nähe Meines verwundeten Herzens. Vertraue darauf, dass Ich alles wahr werden lasse, was Ich dir versprochen habe. Diese Tage in D. gehören zu Meinem Plan für dich, sie sind Teil Meiner Vorbereitung. Ich bereite dich für das Werk vor, um das Ich dich gebeten habe, und Ich bereite den Weg zur Ausführung Meiner Pläne vor. Du musst Mir nur vertrauen, und gehorche den Hinweisen, die Ich dir geben werde. Prüfe die Gedanken, die in dir aufkommen, lege sie Pater N. vor. Er wird dir sagen, ob sie von Meiner Inspiration herrühren oder nicht. Sei offen und transparent.
Und vor allem: Bleibe in Meiner Nähe. Besuche Mich im Sakrament Meiner Liebe. Komm zu Mir und verweile in Meiner Gegenwart. Sei Mein priesterlicher Anbeter, mein büßender Priester. Sei - wie der heilige Johannes – Mein Freund, der Freund Meines eucharistischen Herzens. Johannes wird dir helfen, ihm auf dem Weg einer starken, zärtlichen Liebe zu Mir und zu meiner allreinen Mutter zu folgen. Ich habe dich ihm anvertraut und außer ihm noch vielen anderen Heiligen, als Freund, als Beschützer und als Führer. Bitte um seine Fürsprache. Es ist mir lieb, dass du dich in deinen Predigten und in dem, was du schreibst, so oft auf ihn beziehst. Er ist der Apostel dieser letzten Tage. Er hat den Schlüssel zu den Geheimnissen Meines heiligen Herzens, und diese Geheimnisse teilt ihr denen mit, die Ich ihm anvertraut habe.



18.03.2022

Sonntag, 10. Februar 2008

Wenn dir ein besonderes Anliegen, eine bestimmte Intention anvertraut wird, dann wende dich an Mein eucharistisches Herz. Es erweckt immer mein Mitleid, wenn du an Mein eucharistisches Herz appellierst, denn es ist das lebendige Organ Meiner barmherzigen Liebe und das Mittel, durch das du von Mir alles erhalten wirst, worum du bittest. Mein Herz schlägt in Liebe im Sakrament des Altars, und Mein Herz ist verwundet, immer offen, um deine Bitten und deine Wünsche zu empfangen. Wende dich also an Mein von Liebe verwundetes, im heiligsten Sakrament gegenwärtiges Herz. Sei kühn und voller Vertrauen in dem, was du von Mir erbittest. Mein Herz ist offen, um all deine Bitten anzunehmen, und Ich werde all jene überreich segnen, für die du in Meiner eucharistischen Gegenwart betest.
Besondere Gnaden sind für die vorbehalten, die während der Nacht vor Meinem eucharistischen Angesicht wachen. Die Anbeter in der Nacht ahmen Meine im Gebet zu meinem Vater verbrachten Nachtwachen nach. Wie oft verbrachte Ich die Nacht im Gebet zu Meinem Vater, tauschte mich mit Ihm im Schweigen der Nacht aus und schloss in Mein Gebet die geheimen Sorgen einer schlafenden Welt ein, bis hin zum Seufzen der Schöpfung! Du wirst entdecken, dass dem nächtlichen Gebet eine Klarheit und ein Frieden eignet, den Ich den Seelen zu anderen Zeiten nicht gebe. Diejenigen, die das entdeckt haben, kommen immer wieder in der Nacht zu Mir, um in der Nähe Meines eucharistischen Herzens zu verweilen. Das Licht Meines eucharistischen Angesichts erleuchtet sie, und die Nacht, auch wenn sie dunkel ist, strahlt für sie aus Ihrem Inneren heraus.
Gewöhne es dir an, Mich nachts anzubeten. Es ist Mein besonderer Wunsch, dass Priester nachts zu Mir kommen. Sie werden nichts von ihrer Ruhezeit verlieren, denn Ich werde Ihre Erfrischung und Erholung sein. Der Tag wird kommen, und er ist nicht mehr fern, an dem du die Gelegenheit haben wirst, vom Wert des Verweilens in Meiner Nähe während der Nachtstunden zu Meinen Erwählten zu sprechen, zu Meinen Freunden. Ich habe auf diese Weise zu Meinem Vater gebetet, und damit habe Ich Meinen Priestern und allen Meinen Freunden ein Beispiel gegeben. Nutze die Gelegenheit, die sich dir hier bietet. Ich werde dich segnen, und Mein Herz wird dich unterweisen, während du vor Meinem Angesicht wachst.



17.03.2022

Samstag, 9. Februar 2008 (Teil II)

Als der heilige Franziskus nachts Stunden damit verbrachte, nur immer wieder „Mein Gott und Mein alles!“ zu wiederholen, schenkte er Mir die Anbetung im Geist und in der Wahrheit, die dem Wunsch Meines Vaters entspricht. Sein Gebet stieg durch Mich auf bis hinauf in die Gegenwart des Vaters. Das geschieht mit jedem Gebet, das an Mich gerichtet ist. Alle, die zum Vater gelangen wollen, kommen nur durch Mich zu Ihm. Aus diesem Grund wurde Meine Seite von der Lanze das Soldaten geöffnet. Das ist der Weg zu Meinem Vater. Wenn du zu Meinem Vater sprechen möchtest, dann sprich zu Mir. Wenn du Meinen Vater sehen möchtest, dann richte deinen Blick unverwandt auf Mein eucharistisches Antlitz. Wenn du Meinem Vater dienen möchtest, dann diene Mir, und diene Mir vor allem in den schwächsten und ärmsten Gliedern Meines mystischen Leibes. Was du an ihnen tust, das tust du an Mir, und was du an Mir tust, wird zu einem Opfer, das den Augen Meines Vaters angenehm ist.
Es reicht, wenn du damit anfängst, Mich so oft wie möglich im Sakrament Meiner Liebe aufzusuchen. So fängt jede echte Freundschaft an - in dem man sich um die Gegenwart und die Gesellschaft des Geliebten bemüht. Und dann erlaube Mir, deine Liebe zu erwidern zu deinem Herzen zu sprechen, dich durch das Wirken Meines Heiligen Geistes in deiner Seele zu berühren. Der Weg zur Heiligkeit ist der Weg Meiner Freundschaft. Es gibt viele, die den Weg zur Heiligkeit kompliziert erscheinen lassen, die den Anschein erwecken wollen, er sei furchteinflößend und für andere unzugänglich. Dabei ist es genug, das Geschenk Meiner Freundschaft anzunehmen. So ermöglichst du es Mir, an dir zu wirken, und mit dir, und durch dich. Lass Mich dich einfach als Freund lieben. Das genügt.
Ich segne dich, und ich segne die Schwestern, denen du predigst, Mein Eucharistisches Antlitz leuchtet über ihnen. Sie sind die geliebte kleine Herde Meines eucharistischen Herzens.



16.03.2022

Samstag, 9. Februar 2008 (Teil I)

Lerne, auf Mich zu hören, und Ich werde von Herz zu Herz zu dir sprechen, so wie einer mit seinem Freund spricht. Ich sehne Mich danach, mit dir zu sprechen. Ich möchte zu dir sprechen, dich unterweisen, dich leiten, dich trösten, genau so, wie Ich den heiligen Johannes und Meine anderen Jünger unterwiesen, geleitet und getröstet habe.
Es ist Mein Herzenswunsch, dass alle Meine Priester sich auf die Gabe Meiner göttlichen Freundschaft einlassen. Ich wünsche, dass Meine Priester, Meine Erwählten, sich mit ihren Zweifeln, ihren Ängsten, Ihrer Ratlosigkeit und Ihren Schwächen Mir zuwenden. Ich wünsche, dass sie lernen, alles mit Mir zu teilen. Es reicht nicht, Mich nur zu bestimmten Zeiten aufzusuchen, und es reicht auch nicht, dass sie nur einen Teil ihres Lebens mit Mir teilen, nur Bruchstücke ihrer Existenz. In Meiner Freundschaft zu leben, das heißt: alles mit Mir teilen, keine Geheimnisse zurückhalten, nichts für sich allein reservieren. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Aus diesem Grund habe Ich Mich im Sakrament Meiner Liebe jederzeit gegenwärtig und zugänglich gemacht. Die Seele, die Zeit in Meiner Gegenwart verbringt, nahe Meinem offenen Herzen, wird alles lernen, was Mein Herz enthält, und wird Anteil haben an allen Meinen Empfindungen und Wünschen.
Verweile in Meiner Gegenwart, wann immer und so lange du kannst. Bei Mir zu sein ist das große Mittel der Heilung und Heiligung. Wenn du dich ganz an Mir ausrichtest, genügt es, bei Mir zu bleiben. Mich anzubeten, das bedeutet, Mein Angesicht aufzusuchen und sich Meinem Herzen zu nähern, voller Staunen und heiliger Furcht, vor allem aber voller Liebe. Anbetung ist das wortlose Bekenntnis Meiner Göttlichkeit. Anbetung verkündet: Ich, der anwesende Herr, bin alles, und alles andere ist nichts.



15.03.2022

Freitag, 8. Februar 2008

In D., Irland (Teil III)

Wo Mein Segen ist, ist nichts unmöglich. Sie sollen in Treue in der Gnade der Anbetung fortfahren, die Ihnen gegeben wurde, und Ich werde den Rest bewirken. Mein Herz ist vom Mitleid für diese kleine Herde gerührt, und Meine Liebe bewegt Mich, Ihnen zu helfen entsprechend den Wünschen, die Ich tief in ihr Inneres gelegt habe.
Du aber, bete Mich hier in dieser Woche an, so oft du kannst. Ich habe dich hierher gebracht, um dich in der Anbetung zu schulen, um dich mit den Gnaden zu erfüllen, die Ich schon so lange in Meinem Herzen für dich und für keinen anderen hege. Suche Mich auf. Bleibe vor Meinem Antlitz. Bleibe in der Nähe Meines verwundeten Herzens im Sakrament Meiner Liebe, und Ich werde für dich tun, was nur Ich und kein anderer tun kann.
Ich segne dich, und mit Meiner zärtlichsten Liebe segne Ich jede einzelne von den Schwestern. Mein Herz ist für sie offen, und Ich freue Mich über Ihre Anwesenheit bei Mir im Sakrament Meiner Liebe.
Sei im Frieden. Setze die Exerzitien fort, wie du sie begonnen hast, indem du frei aussprichst, was dein Herz dir eingibt. Vertrau darauf, dass Ich dich inspirieren werde, dir helfe, dir die Worte gebe, die diese Seelen, die Mir so lieb und teuer sind, trösten und stützen.



14.03.2022

Freitag, 8. Februar 2008

In D., Irland (Teil II)

Sprich zu den Schwestern von Meiner Liebe zu Ihnen. Sie lassen Mich im Sakrament Meiner Liebe nicht allein, und Ich werde sie nicht allein lassen, und auch in ihrer Hoffnung werde ich sie nicht enttäuschen. Dieser Ort ist durch Meine Gegenwart auf besondere Weise gesegnet. Er ist ein Leichtturm in der dunklen Nacht der Glaubenslosigkeit, in der so viele versucht sind, Mich zu vergessen, oder an Meiner Liebe zu zweifeln, ja sogar an Meiner Existenz. Hier erhöre Ich Gebete, und Ich werde das auch in Zukunft tun, denn dieses Haus ist auf einer großen Liebe gegründet und in tiefem Glauben verwurzelt. Mein Wunsch ist, dass auch innerhalb dieser heiligen Mauern Hoffnung erblüht. Mein eucharistisches Herz empfindet eine besondere Liebe zu diesem Haus und zu den Seelen, die darin wohnen, die Mich lieben, Mir dienen, und als so viele lebendige Flammen der Anbetung vor Meinem eucharistischen Antlitz leben. Ermuntere sie mit Meinen Worten.
Ich habe vor, hier ein gewaltiges Feuer eucharistischer Barmherzigkeit zu entfachen. Alle, die unter der Kälte der Welt leiden, sollen von der Wärme dieses Hauses angezogen werden wie von einer weit ausstrahlenden Feuerstelle. Ich wünsche, hier geliebt und angebetet zu werden, und ich pflanze Meinen Wunsch in die Herzen Meiner Bräute, Meiner kleinen Mägde, auf dass sie an der Durchführung Meiner Pläne teilhaben. Ich möchte nicht, dass sie die Hoffnung verlieren. Ich werde am Quell Meines Opfers und dem Licht Meiner beständigen Gegenwart ihre Jugend neu machen. Ich möchte, dass du sie in Meinem Namen ermutigst und tröstest. Ich segne sie unablässig von Meinem Ort auf dem Altar in Ihrer Mitte.



13.03.2022

Freitag, 8. Februar 2008

In D., Irland (Teil I)

Ich habe dich hierher gebracht, an diesen Ort, der durch die Anbetung und den Glauben so vieler Seelen heilig ist. Ich möchte dich in Meiner Anwesenheit wissen. Ich möchte, dass du Mein eucharistisches Antlitz anschaust und Meinem eucharistischen Herzen nahe bleibst. Ich liebe dich. Ich schätze deine Antwort auf Mein Geschenk einer göttlichen Freundschaft. Habe keine Angst, dass Ich Mich vor dir zurückziehen könnte oder aufhören würde zu sprechen. Ich habe unsere Gespräche begonnen, und Ich möchte, dass sie fortgeführt werden, auf dass du in der Freundschaft mit Mir wächst und für Mich immer mehr - wie der heilige Johannes - Mein geliebter Freund wirst.
An diesem Ort ist Mein eucharistisches Herz weder verlassen noch vergessen. Hier bin Ich von dankbarer Liebe umgeben. Hier finde Ich die Anbeter, die Ich suche. Ich finde Trost in ihrer Anwesenheit in der Nähe Meines Altars, und Ich freue mich zu sehen, wie jeder mit seiner Sorgenlast, mit Dank, mit Reue über seine Sünden oder mit dem Wunsch eintrifft, Mir die Liebe entgegenzubringen, die Mir so viele in dieser kalt gewordenen Welt verweigern.



12.03.2022

Mittwoch, 6. Februar 2008

Im Heiligtum Unserer Lieben Frau von Knock, Irland (Teil III)

Lerne mir zu vertrauen. Ich spreche in einfachen Worten zu dir und mit der Liebe einer Mutter. Du wirst nicht getäuscht. Ich möchte, dass du alles erfährst, was mein Herz für dich und für meine Priestersöhne umschließt. Bald werde ich viele Priester in die Beziehung einer heiligen Vertrautheit mit mir hineinnehmen - eine Vertrautheit wie diejenige des heiligen Josef und des heiligen Johannes.
Fang jetzt an damit, in dieser Gnade zu leben. Wende dich in all deinen Nöten an mich, seien sie groß oder klein. Vertrau darauf, dass ich alles zu deinem Besten und zum Ruhm meines göttlichen Sohnes einrichten werde. Teile dein Leben mit mir. Vertraue mir deine Anliegen, deine Sorgen, deine Ängste an. Wenn du etwas brauchst, sei es geistlicher oder zeitlicher Art, wende dich an mich. Ich bin deine Mutter der Immerwährenden Hilfe. Ich bin die Mittlerin alle Gnaden. Alle guten Dinge kann ich zuteil werden lassen, wem immer ich möchte. Das ist die Gabe meines Sohnes für mich und der Wille des Vaters.
Ich stand bei meinem Sohn, als Er am Kreuz hing, und jetzt stehe ich bei Ihm in der Herrlichkeit. Ich kann allen Seelen die Früchte Seiner Erlösungstat austeilen. Sein Herz ist immer offen für mich, und ich bekomme aus der Wunde in Seiner Seite eine unendliche Menge an Gnaden und Gaben für die Seelen. Das Herz meines Sohnes ist eine unerschöpfliche Schatzkammer, und ich bin deren Hüterin. Jeder, der etwas vom Herzen meines Sohnes begehrt, kann zu mir kommen, und ich werde es für ihn erhalten und ihm mit meinen Händen geben.
Weihe dich mir, wie ich dich gebeten habe. Tu es morgen am Donnerstag, dem Tag der Anbetung und Sühne für Priester. Ich danke dir, dass du heute Abend auf mich gehört und dir meine Worte zu Herzen genommen hast. Zusammen mit meinem aller Anbetung würdigen Sohn im Sakrament Seiner Liebe segne ich dich.



11.03.2022

Mittwoch, 6. Februar 2008

Im Heiligtum Unserer Lieben Frau von Knock, Irland (Teil II)

Das Blut meines Sohnes bringt Reinheit und Heilung und neues Leben, wo immer es fließt. Flehe die Macht des kostbaren Blutes an, für dich und für alle Priester. Jedes Mal, wenn man dich bittet, für Seelen zu beten, rufe die Macht des kostbaren Blutes für sie an und stelle sie dem Vater vor, bedeckt mit dem Blut des Lammes. Ich bin hier in Knock für dich und für alle Priester da. Knock ist ein Ort des Zeugnisses für das Geschenk und das Geheimnis des Priestertums. Ich kam nach Knock, um mich insbesondere als Mutter der Priester zu zeigen. Ich möchte, dass meine Priester hierher kommen. Hier werde ich sie trösten. Hier werde ich sie heilen. Hier werde ich sie zu einem Leben der Reinheit und Heiligkeit zurückführen.
Bezeuge, was ich für dich hier in Knock tue und getan habe. Ich werde es einrichten, dass du hierher zurückkehrst. Für dich, mein lieber Sohn, soll dies ein Ort der Heiligung und der Hoffnung sein. Hier befindest du dich in Begleitung des heiligen Josef, meines geliebten, keuschesten Bräutigams; des heiligen Johannes, meines angenommenen Sohns, der meinem schmerzensreichen und unbefleckten Herzen so lieb und teuer ist; und in Begleitung des Erzdiakons Cavanagh, einem mir ergebenen Priester, der im Himmel Fürsprache für alle einlegt, die nach Knock kommen.



10.03.2022

Mittwoch, 6. Februar 2008

Im Heiligtum Unserer Lieben Frau von Knock, Irland (Teil I)

Maria:

Dass du hier bist mein, mein Sohn, habe ich erwirkt. Ich habe dich hierher kommen lassen, auf dass du in der Gegenwart meines Sohnes, des göttlichen Lammes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt, innerlich geheilt und erneuert wirst. Mein mütterliches Herz sehnt sich danach, alle meine Priestersöhne in die Gegenwart meines Jesus zu führen, des Lammers, durch Dessen Blut die Welt vor der Sünden errettet und von ihr gereinigt wurde.
Meine Priestersöhne sollen die Ersten sein, die an sich die Heilkraft erfahren, die vom Blut das Lammers Gottes ausgeht. Ich bitte alle meine Priestersöhne, Zeugnis vom kostbaren Blut Jesu abzulegen. Sie sind die Diener Seines Blutes. Sein Blut ist in ihren Händen, um die Lebenden und die Toten zu reinigen und zu erquicken.
Ich wünsche, dass allen Priestern der unermessliche Wert und die Macht schon eines einzigen Tropfens vom Blut meines Sohnes bewusst wird. Du, den Er dazu berufen hat, Sein priesterlicher Anbeter und Büßer zu sein, bete Sein kostbares Blut im Sakrament Seiner Liebe an.
Sein Blut, vermischt mit Wasser, strömt ohne Unterlass aus Seinem eucharistischen Herzen, dem Herzen, das von der Lanze des Soldaten durchbohrt wurde, um die ganze Kirche zu reinigen und zu erquicken, vor allem aber zur Reinigung und der Erquickung Seiner Priester. Wenn du in Seine eucharistische Gegenwart trittst, dann denk an Sein kostbares Blut, das aus Seinem offenen Herzen strömt. Bete Sein Blut an und übertrage es auf deine Wunden und auf die Wunden der Seelen.



09.03.2022

Dienstag, 5. Februar 2008

Im Heiligtum Unserer Lieben Frau von Knock, Irland (Teil IV)

Aus diesem Grund habe Ich dich hierher geholt. Ich möchte, dass du der Erste bist, der sich mir, der jungfräulichen Braut und Mutter, weiht. Ich möchte, dass du dein Leben nach dem Vorbild der Leben des heiligen Josef und des heiligen Johannes gestaltest. Lebe in heiliger inniger Gemeinschaft mit mir. Teile alles mit mir. Weder du noch irgend ein anderer Priester muss allein bleiben.
Ich habe ein offenes Herz für alle meine Priestersöhne, und jenen, die darum bitten, werde ich die Gnade einer besonderen Vertrautheit mit mir nicht vorenthalten, die Teilhabe an der einzigartigen Gnade, die zuerst dem heiligen Josef und dem heiligen Johannes zuteil wurde. Ich habe diese Gnade dem Erzdiakon Cavanagh verliehen, eben hier an diesem Ort. Von seinem Platz bei mir im Himmel legt er Fürbitte für die Priester Irlands und für alle Priester ein.
Und nun segnen wir dich, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.



08.03.2022

Dienstag, 5. Februar 2008

Im Heiligtum Unserer Lieben Frau von Knock, Irland (Teil III)

Lass sie hierher kommen und in Anbetung vor Meinem Sohn verweilen, dem Lamm, das geschlachtet wurde. Sag ihnen, dass sie sich in Seinem kostbaren Blut waschen sollen, indem sie um die Vergebung all ihrer Sünden bitten. Sag Ihnen, sie sollen sich mir, der jungfräulichen Braut und Mutter anvertrauen und weihen. Der allmächtige Gott wird Großes an ihnen und durch sie tun. Ich wünsche mir so sehr, dass Knock für alle Priester eine Quelle lebendigen Wassers wird, ein Ort der Heilung, des Trostes und der Erneuerung. Meine Hände sind ohne Unterlass im flehentlichen Gebet für meine Priestersöhne erhoben, und mein Herz ist bereit, sie hier zu empfangen.
Lass sie zu mir kommen, und ich werde mich jedem einzelnen von ihnen als die Mittlerin aller Gnaden offenbaren und als die Helferin, die ihnen Gott für Ihren priesterlichen Dienst gegeben hat. Ich bin die neue Eva, die dem neuen Adam beigesellt wurde - und die von Ihm vom Kreuz aus all Seinen Priestern gegeben wurde, jenen, die Er berufen hat, Seine Heilsmission in der Welt fortzusetzen. Ich, eure liebe Frau von Knock, bin die jungfräuliche Braut und Mutter aller Priester. Lass sie zu mir kommen und mit dem heiligen Josef und dem heiligen Johannes von meiner süßen Liebe kosten.



07.03.2022

Dienstag, 5. Februar 2008

Im Heiligtum Unserer Lieben Frau von Knock, Irland (Teil II)

Ich möchte, dass ab jetzt Priester zu mir nach Knock kommen. Ich möchte, dass Sie mit Ihren Bischöfen kommen. Der Wunsch meines gnadenvollen und unbefleckten Herzens ist, dass Knock ein Quell der Reinheit, Heiligkeit und Erneuerung für alle Priester werden möge, angefangen mit den Priestern Irlands. Ich habe mit der Offenbarung dieses meines Herzensgeheimnisses bis jetzt gewartet. Die Zeit ist kurz. Lass Priester zu mir nach Knock kommen. Ich warte auf sie als jungfräuliche Braut und als Mutter. Sie sollen kommen, um sich im Blut des Lammes, meines Sohnes, zu waschen und mit Ihm, dem Priester und Opfer, im Geheimnis Seines Opfers vereint zu werden.
Knock steht allen meinen Kindern offen, doch war es von Anfang an als Ort der Heilung und überreicher Gnaden für Priester ausersehen. Teile das den Bischöfen und Priestern meiner Kirche mit. Ich sehne mich danach, die jungfräuliche Braut und Mutter aller Priester zu sein. In inniger Gemeinschaft mit mir werden sie die Heiligkeit finden, die mein Sohn jedem Einzelnen von ihnen so gerne geben möchte: eine strahlende Heiligkeit, eine Heiligkeit, die die Kirche in diesen letzten Tagen mit der Leuchtkraft des Lammes erstrahlen lassen wird.



06.03.2022

Dienstag, 5. Februar 2008

Im Heiligtum Unserer Lieben Frau von Knock, Irland (Teil I)

Unsere Liebe Frau sagte zu mir:
Ich wünsche, lieber Sohn, dass Knock ein Pilgerort für Priester wird. Ich werde aus Knock einen Heilungsort für meine Priestersöhne machen. Ich werde Ihnen den Weg zurück in ein reines, heiliges Leben eröffnen. Ich werde sie in meine Gemeinschaft ziehen. Ich werde Ihnen einen Anteil an der heiligen Nähe zu mir schenken, die dem heiligen Josef, meinem allerkeuschesten Bräutigam, und dem heiligen Johannes, meinem angenommenen Sohn zuteil wurde. Hier in Knock möchte ich mich Priestern als jungfräuliche Braut und als Mutter offenbaren. Dieses Geheimnis habe ich in meinem Herzen für diese Zeit der Prüfung aufgehoben, die die Kirche gegenwärtig durchmacht. Jedem Priester, der danach verlangt und mich darum bittet, werde ich die Gnade verleihen, in meiner Gegenwart, der Gegenwart der jungfräulichen Braut, zu leben - das war die Berufung des heiligen Josef - und in meiner Gegenwart als Mutter zu leben - das war die Berufung des heiligen Johannes, als mein Sohn vom Kreuz aus mich ihm übergab, und ihn mir.



05.03.2022

Freitag, 1. Februar 2008 (Teil II)

In all dem setze dein grenzenloses Vertrauen auf Meine allreine Mutter. Sie hält ihre Hände über die Kirche, um Gnaden im Überfluss auszuteilen, vor allem auf Meine Priester, und dann durch Meine Priester auf die Seelen überall. Ruf Meine Mutter als Mittlerin aller Gnaden an, denn du und alle Meine Priester sind berufen, an ihrer Mittlerrolle Anteil zu haben, so wie ihr alle sakramental auch an Meiner Mittlerrolle Anteil habt. Meine Mutter versammelt eine Gemeinschaft von Priestern, die für sie sein sollen, was der heilige Johannes für sie war. Sie werden in ihrer Gegenwart leben und aus ihrem schmerzensreichen, unbefleckten Herzen eine Fülle an Wissen und Gnaden für die vor ihnen liegenden Tage empfangen.
Und du, lieber Bruder, geliebter Freund und Priester Meines Herzens, binde dich durch ihren Rosenkranz fest an Meine Mutter, sie wird dich nie im Stich lassen. Wende dich an sie in jeder Not, sei sie groß oder klein, an Seele oder Leib, und du wirst die Erfahrung machen, dass sie tatsächlich deine Mutter der Immerwährenden Hilfe ist.
Liebe Mich und komme oft zu Mir im Sakrament Meiner Liebe. Empfange den Kuss Meiner Freundschaft. Ich segne dich mit der ganzen Liebe Meines Durchbohrten Herzens.



04.03.2022

Freitag, 1. Februar 2008 (Teil I)

Eines sollst du verstehen: Die Erneuerung Meiner Priesterschaft in der Kirche wird aus einer mächtigen Rückkehr zur Anbetung Meiner Realpräsenz in diesem Sakrament Meiner Liebe hervorgehen. Ich werde jene Priester, die Mich im Sakrament Meiner Liebe aufsuchen, reinigen, heilen und gänzlich erneuern. Ich werde Ihnen Mein Antlitz zeigen. Ich werde zu Ihrem Herzen sprechen, und Ich werde ihnen die Geheimnisse der Liebe offenbaren, die Ich in Meinem Herzen bewahre und die Ich für sie in diesen letzten Tagen aufhebe.
Deshalb bitte ich dich, Mein priesterlicher Anbeter zu sein. Du wirst einer unter vielen sein, denn Ich versammle Meine Priester vor Meinem eucharistischen Herzen. Die zu Mir gehören, kennen Meine Stimme und sie werden zu Mir kommen und in Meiner Gegenwart bleiben.
Das ist das Heilmittel gegen jenes Böse, das Meine heilige Priesterschaft in der Kirche so entstellt hat. Ich rufe Priester in Meine eucharistische Gegenwart, auf dass sie dort die Erfahrung des Geschenks göttlicher Freundschaft machen mögen, das Ich ihnen schon seit Anbeginn geben möchte. Ich werde eine Bewegung von Priestern errichten, die Mein eucharistisches Antlitz suchen und nahe Meinem eucharistischen Herzen verweilen - nicht nur für sich allein, sondern für jene Priester, die Mich nie anbeten, sich nie in Meiner Gegenwart aufhalten oder sogar von vor Meinem Angesicht fliehen. Mein Herz brennt vor Sehnsucht nach der Heiligkeit Meiner Freunde, Meiner Priester. Ich Selbst will diejenigen heiligen, die zu Mir kommen, und um ihretwillen werde Ich bei den anderen anklopfen und sie mit Sanftheit und Macht an Mein Herz ziehen. Das soll ein Zeichen Meines Kommens in Herrlichkeit sein: Wenn Priester zu Mir im Sakrament Meiner Liebe zurückgekehrt sind, wenn sie Mich anbeten, Mein Angesicht suchen, Meinem offenen Herzen nahe bleiben - dann wird die Welt anfangen bereit zu sein, meine Wiederkehr in Herrlichkeit willkommen zu heißen.



03.03.2022

Donnerstag, 31. Januar 2008

Heiliger Johannes Bosco, Priester
(Teil IV)

Maria, Meine Mutter, ist die Königin des Königreichs, für das Ich gestorben, auferstanden und zu Meinem Vater aufgefahren bin. Sie ist bei Mir in der Herrlichkeit. Sie hat Anteil an Meiner unumschränkten Herrschaft über Raum und Zeit, über alles Geschaffene, Sichtbares und Unsichtbares. Nichts ist für Meine Mutter zu schwer, nichts liegt jenseits ihrer Möglichkeiten, denn alles, was Mein ist, habe Ich ihr übertragen. Wenn sie befiehlt, dann tut sie es in der Vollmacht Meines Namens, und wenn sie Wunder der Gnade in den Seelen vollbringt, dann gereicht das Meiner Herrlichkeit zur Ehre und zur Herrlichkeit des Vaters und des Heiligen Geistes.
Liebe Meine Mutter als deine Mutter und unterwirf dich ihr als deiner Königin. Nimm in jeder leiblichen oder seelischen Notlage Zuflucht zu ihr. Nichts ist für sie zu klein. Nichts ist für sie zu groß. Ihre Augen ruhen auf dir, und ihr Herz ist immer bereit, dir zu helfen. Sie ist deine Mutter der Immerwährenden Hilfe.
Ich danke dir, dass du heute in Meine Gegenwart zurückgekehrt bist. Ich habe dich gebeten, Mir diese Donnerstage der Anbetung und Sühne darzubringen. Sie sind das Mittel für dein Wachstum in der Heiligkeit und das Mittel zur Heiligung und Versöhnung von vielen Priestern. Bleibe dem treu, um was Ich dich gebeten habe. Ich segne dich, und Meine allreine Mutter lächelt dir zu und segnet dich in Meinem Namen. Bleibe vertrauensvoll und dankbar. Wir werden dich nicht verlassen. Wir segnen jene, die du uns nennst. Unser Wohlwollen ruht auf ihnen. Gehe jetzt und bleibe im Frieden. Ich zeichne dich mit dem Siegel, dem Kuss Meiner göttlichen Freundschaft.



02.03.2022

Donnerstag, 31. Januar 2008

Heiliger Johannes Bosco, Priester
(Teil III)

Lass keine Gelegenheit aus, Mich zu grüßen, mich anzubeten, bei Mir im Sakrament Meiner Liebe zu verweilen, auch wenn es nur für einen Augenblick ist. In der Ewigkeit wirst du den unermesslichen Wert eines jeden in Meiner eucharistischen Gegenwart verbrachten Moment erkennen. Ich erneuere für dich das Geschenk des Schutzes und der Fürbitte des Heiligen Peter Julian Eymard.
Ich erneuere für dich die Begleitung und Fürbitte von Abt Marmion, von Vater Vandeur und von all jenen Heiligen, die Ich dir in unterschiedlichen Abschnitten deines Lebens als Hilfe zur Seite gestellt habe.
Vor allem erneuere Ich für dich die Worte, die Ich vom Kreuz herab zu Johannes gesagt habe: „Siehe, deine Mutter.“ Lebe in ihrer Gegenwart. Ehre Sie, wann immer und wie immer es dir möglich ist. Jedes Mal, wenn du Meiner allheiligen Mutter deine Liebe und Hingabe bezeugst, befolgst du die Worte, die Ich vom Kreuz sprach, und setzt sie in die Praxis um: „Siehe, deine Mutter.“ Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dich zu behüten, ganz so, als wärst du ihr einziger Sohn. Ihre Aufmerksamkeit für dich ist ungeteilt und auch nicht im Geringsten vermindert durch die Aufmerksamkeit, die sie der großen Menge ihrer Kinder durch die Jahrhunderte hindurch schenkt. Vertrau dich ihrer Obhut an. Bete ihren Rosenkranz. Ehre sie, wie du es auch bisher schon getan hast.
Die Anwesenheit Meiner Mutter im Leben eines Priesters ist die größte Gnade, ist Maria doch durch den Willen Meines Vaters und durch das Wirken des Heiligen Geistes die Mittlerin aller Gnaden.
Wie sehr es Mich erfreut, wenn du mit dieser Anrede bei ihr Zuflucht suchst! Wenn du Meine Mutter preist, dann preist du Mich. Und wenn du Mich preist, dann preist du Meinen Vater und den Heiligen Geist, den Fürsprecher, Der in Meinem Namen gesendet ist, um Mein Werk zu vollenden und das Königreich, das Ich durch Meinen Tod und Meine Auferstehung begründet habe.



01.03.2022

Donnerstag, 31. Januar 2008

Heiliger Johannes Bosco, Priester
(Teil II)

Ich möchte, dass du Priester zur Erfahrung Meiner Freundschaft rufst. Zeig ihnen, wie Sie vor Meinem eucharistischen Angesicht bleiben können, indem du Ihnen Anbetung und Sühne vorlebst. Komm ganz nahe zu Meiner offenen Seite im Sakrament Meiner Liebe zu ihnen, und an ihrer Stelle, und sie werden allmählich anfangen, dir dorthin zu folgen. Sei für Meine Priester da, nicht so sehr, indem du zu ihnen sprichst, sondern indem du um ihretwillen für Mich da bist.
Ich sage es dir noch einmal: Ich möchte dich als Meinen priesterlichen Anbeter haben, den priesterlichen Anbeter Meines eucharistischen Angesichts und Meines im Sakrament Meiner Liebe verborgenen Herzens.
Auch in meiner Verherrlichung ist Mein Herz noch verwundet. Du findest Mein verwundetes Herz, wenn du dich Mir in der heiligen Eucharistie näherst. Und aus Meinem verwundeten Herzen fließt ein unaufhörlicher Strom barmherziger Liebe, der die Seelen läutern, starken, heilen, heiligen und verherrlichen will. Das Geheimnis Meines im Sakrament Meiner Liebe verborgenen heiligen Herzens ist noch fast unbekannt. Ich möchte, dass alle Meine Priester wissen, dass im allerheiligsten Sakrament des Altars ein lebendiges Herz für sie schlägt, ein Herz, das in zärtlicher Liebe brennt.
Meine Priester müssen doch durchaus nicht isoliert, vereinsamt und ohne Freund durchs Leben gehen. Ich möchte der treue Begleiter ihrer Tage und Nächte sein. Ich möchte ihr Trost und ihre Ruhe sein. Ich möchte Ihr Freund sein, der immer bereit ist, ihnen zuzuhören, sie willkommen zu heißen, sie zu heilen und in der Hoffnung zu stärken. Wenn sie Mich doch nur in den Tabernakeln aufsuchen würden, wo Ich auf Sie warte, in den Tabernakeln, wo keiner sich Mir in Meinem unaufhörlichen Gebet zum Vater anschließt!


28.02.2022

Donnerstag, 31. Januar 2008

Heiliger Johannes Bosco, Priester
(Teil I)

Glaubst du, dass Ich dir nicht treu bin? Glaubst du, Ich hätte Mich auf irgendeine Weise von dir distanziert, weil du keine Zeit in Meiner Gegenwart verbringen, nicht zu Meinem offenen Herzen kommen konntest? Ganz und gar nicht. Ich bin um so glücklicher, dich zu sehen, dich in Meiner Gegenwart willkommen zu heißen, dich in diesem Sakrament meiner Liebe in Meiner Nähe zu haben.
Du und so viele deiner Priesterbrüder kennen Mich nicht so, wie Ich möchte, dass ihr Mich kennt. Viele sind Fremde Meines Herzens. Komm in Meine Nähe. Bleib in Meiner Gegenwart. Suche Mein eucharistisches Angesicht. Lerne von Meiner Liebe zu dir, und du wirst anfangen, daran zu glauben. Ich bin nicht streng. Ich bin kein strenger Lehrmeister. Ich bin dein göttlicher Freund. Ich bin dein Anwalt, dein Tröster, deine Zuflucht in jeder Bedrängnis. Diejenigen, die nicht aufhören, Mein eucharistisches
Antlitz zu suchen, werden daraus alle Geheimnisse Meines Herzens herauslesen, das heißt, die unermesslichen Tiefen Meiner Liebe zu den Seelen und zuallererst zu Meinen Priestern.
Das ist die Wurzel des Bösen, die die Priesterschaft von innen aushöhlt: das Fehlen des aus Erfahrung gespeisten Wissens um Meine Freundschaft und Liebe. Meine Priester sind nicht nur Funktionäre; sie sind Meine Auserkorenen, die Freunde, die Ich Mir erwählt habe, dass sie in einer Gemeinschaft des Geistes und des Herzens mit Mir leben, damit Sie Meine Gegenwart in der Welt verlängern können. Jeder Priester ist aufgerufen, Meine Kirche mit der zärtlichen Leidenschaft eines Bräutigams zu lieben, aber damit er das tun das kann, muss er Zeit in Meiner Gegenwart verbringen. Er muss Mich persönlich, Mich Selbst erfahren als den Bräutigam seiner Seele.



27.02.2022

Donnerstag, 24. Januar 2008

Heiliger Franz von Sales (Teil II)

Dann sprach unser Herr direkt zu meinem Herzen:

Heute (während du gelesen hast) habe Ich nicht direkt zu dir gesprochen, sondern durch Mein Wort: Ich habe dein Herz erleuchtet, während du Mein Wort gelesen und so auf Mich gehört hast. Ich möchte, dass du die Heilige Schrift immer so liest. Lies, was geschrieben steht, doch neige das Ohr deines Herzens Meiner Stimme zu, die von innen zu den Seelen spricht und denen Licht und Verstehen schenkt, die danach suchen. Ich bin bei dir, wenn du die Heilige Schrift aufschlägst, und Ich möchte dich erleuchten und unterweisen. Wenn du Mein Wort liest, suche Mein Herz. Wenn du die Heilige Schrift liest, suche Mein Antlitz. Du wirst Mein Herz in Meinem Wort verborgen finden wie den Schatz, der im Acker verborgen ist, und du wirst entdecken, dass Mein Antlitz durch den Text schimmert und die Augen deiner Seele erhellt.
Ich möchte, dass sich Meine Priester in dieser Weise auf die Heilige Schrift einlassen: dass sie nach Mir suchen und sich nach der Gnade Meiner göttlichen Freundschaft sehnen; eine Gnade, die sich mit jedem Moment vertiefen kann, eine Gnade, die zu vermehren Ich nie müde werde.



26.02.2022

Donnerstag, 24. Januar 2008

Heiliger Franz von Sales (Teil I)

Heute war es anders. Ich begann mit der Lektüre des 13. Kapitels des Johannesevangeliums; das hatte unser Herr mich gebeten, an Donnerstagen zu tun. Mir ging auf:
Wenn Judas Jesus auch nur angeschaut hätte, dann hätte göttliche Gnade die Versuchung aus seinem Herzen fortgespült.
„O mein Jesus, verbirg mich im Geheimnis Deines Angesichts, weit weg von den Ränken der Dämonen und Menschen.“
Auch heute noch wäscht unser Herr die Füße Seiner Priester und trocknet sie mit einem Tuch ab. Auch heute noch würde Er die Füße Seiner Erwählten waschen, um sie die Demut Seiner Liebe zu ihnen zu lehren. Wenn ich Seine Gemeinschaft wünsche, dann muss ich zulassen, dass Er für mich all das tut, wozu Seine demütige Liebe Ihn bewegt.
Er ist jederzeit bereit, Seine Priester zu waschen und zu reinigen - Füße und Hände, Kopf und Herz, Leib und Seele. Er möchte, dass in Seiner Kirche eine reine Priesterschaft dient. Er ist jederzeit bereit, den Schmutz wegzuwaschen, der so viele priesterliche Seelen entstellt. Er gießt nun das Wasser nicht mehr aus einem Becken; das Wasser, das Seine Priester reinigt, fließt aus Seiner offenen Seite und ist vermischt mit Seinem kostbaren Blut.
Purifikation, Reinigung ist die Voraussetzung der Freundschaft mit Ihm. Er läutert jede Seele, die das Angebot Seiner göttlichen Freundschaft annimmt, und wer in Seiner Freundschaft bleibt, der bleibt am Urquell der Reinheit.
„Der Schmutz der Füße“, das sind die Sünden, die durch Gedanken, Worte und Taten oder deren Unterlassung im täglichen Leben begangen werden. Unser Herr ist jederzeit bereit, den „Schmutz unserer Füße“ wegzuwaschen. Wer in der Freundschaft mit Jesus bleibt, der ist nach dem, was Er Selbst gesagt hat, „bereits rein“. Trotzdem ist es Sein Wunsch, auch von unseren Füßen die Spuren jeglichen Einverständnisses mit dem Bösen zu tilgen.
„So sollt auch ihr einander die Füße waschen“. Damit ist das Heilige Amt des Bußsakraments angesprochen: Die Wiederherstellung der Reinheit der Seelen, die von der Sünde vergiftet und befleckt sind. Deshalb muss der Beichtvater zutiefst demütig sein. Er tut einen Dienst demütiger Liebe.



25.02.2022

Donnerstag, 17. Januar 2008

Heiliger Antonius, Abt (Teil VI)

Ich fragte nun unseren Herrn wegen meiner täglichen Gewohnheiten. Ich bin so oft müde und muss ausruhen. Ich fühle mich schuldig, dass ich nicht dazu imstande bin, eine (nach meinem Verständnis) normalere tägliche Gebets- und Aktivitätsroutine umzusetzen. Manchmal kann ich nicht das ganze Offizium beten. Das macht mir zu schaffen. Ich fragte also unseren Herrn, was ich tun sollte.

Vorläufig ist deine Tagesroutine das, was du tun kannst. Ich werde dir helfen, und Meine Mutter wird dir helfen, sachte und Schritt für Schritt, die Veränderungen vorzunehmen, die nötig sind. Gib den Schuldgefühlen nicht nach, die dich bedrängen, weil du dem Ideal nicht entsprichst, das du dir selbst aufgestellt hast. Du sollst nicht einem Ideal treu sein. Ich bitte dich nur, Mein Freund zu sein und in jedem Augenblick in der Gnade Meiner göttlichen Freundschaft zu leben. Alles andere wird sich ergeben. Vollkommenheit ist die Frucht der Freundschaft mit Mir, nicht ihre Bedingung. Du und außer dir noch viele Seelen wie du bringen das durcheinander. Meine Freundschaft kann nicht verdient werden, sie ist nicht etwas, das man sich erwirbt, indem man den Vollkommenheitsmaßstäben, die man für sich selbst aufgestellt hat, gerecht wird. Meine Freundschaft ist ganz und gar Geschenk. Sie ist das Geschenk Meines Heiligen Herzens, und Ich biete sie aus freien Stücken an. Das verstehen nur wenige Seelen. Du bist geheiligt, indem du in Meiner Freundschaft lebst. Alles andere ist zweitrangig. Liebe Mich und glaube an Meine bedingungslose Liebe zu dir. Vertrau mir. Zeige Mir, dass du an Meine barmherzige Güte glaubst, vor allem wenn du dich schwach fühlst oder beschämt oder ängstlich, und Ich werde die Gnade Meiner Liebe in deinem Herzen erneuern. Ich werde dich aufrichten mit dem Geschenk Meiner beständigen Gegenwart. Ich bin der Freund, Der dich nie im Stich lassen wird. Das soll dir genügen.

Dann stellte ich Seinem offenen Herzen einige Seelen vor.

Ich segne sie alle, und Meine allreine Mutter segnet sie. Wir geben jedem nach seinem Verlangen und nach seiner Bereitschaft, die Gnaden zu empfangen, die in unseren heiligen Herzen für ihn bereit liegen.



24.02.2022

Donnerstag, 17. Januar 2008

Heiliger Antonius, Abt (Teil V)

Ich möchte, dass du ab jetzt jeden Donnerstag Kapitel 13 – 17 aus dem Johannesevangelium liest. Nähere deine Seele mit dieser Lesung. Ich werde sie zu einem hellen Licht machen, das in deiner Seele strahlt. Ich werde sie zur Nahrung für deinen Geist machen. Ich werde sie zu einer heilsamen Medizin machen, zum Gegenmittel für all deine geistlichen Krankheiten und Schwächen. Ich habe die Worte, die dort verzeichnet sind, zu Meinen Jüngern bis ans Ende der Zeiten gesprochen, aber vor allem habe Ich sie für diejenigen gesprochen, die Ich schon vor der Zeit kannte und als Meine Priester auserwählt habe, als Priester, die berufen sind, in Meiner Freundschaft zu leben und durch Mich in inniger Nähe zu Meinem Vater und dem Licht des Heiligen Geistes. Fang an damit, diese Kapitel zu lesen, und mache das zu einer wöchentlich wiederholten Gewohnheit, einer Weise, die Donnerstage, sämtliche Donnerstage deines Lebens, noch mehr zu heiligen. Ich habe dich gebeten, um all Meiner Priester, deiner Brüder, willen diese Donnerstage Mir zu weihen.
Tu das, und Ich werde dich erleuchten. Tu das, und Ich werde dich unterrichten. Tu das, und Ich werde dich trösten mit einem Trost, den kein Geschöpf dir geben kann.
Und liebe Meine allreine Mutter. Höre nicht auf, sie mit dem Gebet ihres Rosenkranzes zu ehren und mit den anderen Gebeten, die Ich dir eingegeben habe. Wer sich auf Meine Freundschaft einlässt, genießt eine innige, bevorzugte Beziehung zu Meiner Mutter. Indem du Mein Freund wirst, wirst du für sie zum Sohn. Ihr unbeflecktes Herz fließt über von inniger Liebe für Meine Priester. Wenn du zu Priestern sprechen wirst, dann unterlass es nie, von Meiner Mutter, deiner Mutter, der Mutter meiner Priester zu sprechen. Stelle sie vor in Ihren Privilegien und in ihren Geheimnissen, und sie wird Gnaden über dir und über jenen ausgießen, die deine Worte hören.



23.02.2022

Donnerstag, 17. Januar 2008

Heiliger Antonius, Abt (Teil IV)

Ich habe dir vieles zu sagen. Ich habe nur gerade erst angefangen, dir die Dinge mitzuteilen, die in Meinem Herzen für dich aufgehoben sind, und das seit Anbeginn. Ich würde zu allen Seelen auf diese Weise sprechen, aber es gibt nur so wenige, die wissen, wie Sie schweigend vor Meinem Angesicht verweilen, so wenige, die, wie der heilige Johannes, an Meinem Herzen zu ruhen wissen. Mein Herz ist voller Worte des Lichtes und der Liebe und des Trostes für Meine Priester. Wie Ich Mich danach sehne, mit den Priestern Umgang zu haben, die Ich als Freunde Meines Herzens auserwählt habe! Sprich zu Meinen Priestern vom Geschenk der göttlichen Freundschaft, das Ich für jeden von ihnen bereit halte. Darin liegt das Geheimnis priesterlicher Heiligkeit: in einem Leben der Freundschaft mit Mir, einem täglich erneuerten „Ja“ zum Geschenk der Freundschaft mit Gott, die Ich jedem Priester in Meinem Wort und im Sakrament und Opfer Meines Leibes und Blutes anbiete.



22.02.2022

Donnerstag, 17. Januar 2008

Heiliger Antonius, Abt (Teil III)

Ach, Mein Herz sehnt sich danach, eine Gemeinschaft priesterlicher Anbeter zu errichten, die Sühne leisten für ihre Priester-Brüder, indem sie vor Meinem eucharistischen Antlitz verweilen! Ich werde die Schätze Meines eucharistischen Herzens über ihnen ausgießen. Ich möchte die Priesterschaft in Meiner Kirche erneuern, und das werde Ich tun, indem Ich mit einigen wenigen Priestern beginne, die sich bis ins Innerste von Meiner Freundschaft berühren lassen und in das Strahlen Meines eucharistischen Angesichts hineingezogen werden.
Die Gnaden für Priester in Meinem Herzen sind unerschöpflich, doch nur wenige öffnen sich für deren Empfang. Du, Mein Freund, Mein auserwählter Priester, bleibe in Meiner Gegenwart und öffne deine Seele all dem, was Ich dir schenken möchte. Öffne allem, was Ich dir zu sagen habe, das Ohr deines Herzens. Höre Mir zu. Schreib nieder, was du hörst. Bald werde Ich dich das, was Ich zu dir im Schweigen gesprochen habe, mit anderen teilen lassen.
Ich liebe dich mit nie endender Liebe.
Nichts kann dich jetzt mehr von der brennenden Liebe Meines eucharistischen Herzens trennen. Ich habe dich ausgesondert, auf dass du der priesterliche Anbeter wirst, als den Ich dich von Anfang an nach Meinem Willen bestimmt habe. Höre weiterhin auf Mich. Gehorche Mir weiterhin. Du wirst in deiner Hoffnung nicht enttäuscht werden.



21.02.2022

Donnerstag, 17. Januar 2008

Heiliger Antonius, Abt (Teil II)

Jeden Meiner Priester würde Ich mit Meiner barmherzigen Liebe erfüllen, jeden würde Ich in den Schutz Meiner Seitenwunde aufnehmen, jedem würde Ich die Freuden Meiner göttlichen Freundschaft schenken, doch so wenige Meiner Priester nehmen das an, was Ich Ihnen geben möchte. Sie fliehen von Meinem Angesicht Sie bleiben weit weg von Meinem offenen Herzen, getrennt von Mir. Ihr Leben ist zerstückelt. Sie begegnen Mir nur, wenn ihre Pflicht es von ihnen verlangt. Es gibt keine freiwillige Liebe, keinen Wunsch, nur um Meinetwillen bei Mir zu sein, nur weil Ich im Sakrament Meiner Liebe anwesend bin, wo Ich auf die Gesellschaft und Freundschaft von jenen warte, die Ich aus Millionen von Seelen erwählt und berufen habe, auf dass sie Meine Priester seien und die besonderen Freunde Meines Heiligen Herzens. Wenn die Priester doch nur verstehen würden, dass sie nicht nur dazu berufen sind, in Meinem Namen den Seelen zu dienen, sondern vielmehr noch, um sich an Mir festzuhalten, bei Mir zu verweilen, in Mir und für Mich, durch Mich und keinen anderen zu leben!
Ich möchte, dass du den Priestern die Wünsche Meines Herzens mitteilst. Ich werde dir viele Gelegenheiten dafür geben. Sprich zu Ihnen von den Dingen, die Ich dir bekannt gemacht habe. So viele Meiner Priester haben eigentlich nie die Einladung zu einer ausschließlichen, ganz und gar erfüllenden Freundschaft mit Mir vernommen und verstanden. Und deshalb fühlen sie sich in ihrem Leben allein. Sie sind genötigt, an anderen Orten und bei Kreaturen, die der ungeteilten Liebe ihrer geweihten Herzen unwürdig sind, die Fülle des Glücks, der Hoffnung und des Friedens zu suchen, die nur Ich ihnen geben kann. Das Leben so vieler von ihnen ist voller Verbitterung und Enttäuschungen. Sie mühen sich damit ab, die Leere mit eitlen Beschäftigungen zu füllen, mit Lust, Besitz, Essen und Trinken. Sehr oft haben sie Mich im Sakrament Meiner Liebe ganz in ihrer Nähe, aber sie lassen Mich dort allein, Tag für Tag und Nacht für Nacht.



20.02.2022

Donnerstag, 17. Januar 2008

Heiliger Antonius, Abt (Teil I)

Ich begann meine heilige Stunde der Anbetung und Sühne nach der Messe, und praktisch sofort begann unser Herr zu meinem Herzen zu sprechen:

Setze Mich an die erste Stelle. Meine Freundschaft sei dir wichtiger als alles andere. Du kannst ohne Meine Freundschaft nicht leben. Es ist nicht gut, dass du allein bist. Halte Ausschau nach Meinem Antlitz, zu jeder Zeit und in allen Dingen. Suche Mein offenes Herz, das im Sakrament Meiner Liebe gegenwärtig ist. Ich habe dich Meinen Freund genannt. Ich habe Mich dir als der Freund geoffenbart, nach dem du dich immer gesehnt hast, der Freund, der dich nie irreführen wird, nie enttäuschen, nie aufgeben. Öffne Meiner Freundschaft dein Herz. Suche Mein Angesicht. Sprich mit Mir. Höre Mir zu. Bleib in Meiner Gegenwart. Wisse, dass Meine Augen jederzeit auf dir ruhen. Mein Herz ist zu jeder Zeit bereit, dich willkommen zu heißen. Ich sehne Mich nach deiner Anwesenheit. Ich möchte die Aufmerksamkeit deines Herzens. Ich möchte deine Freundschaft als Antwort auf die Freundschaft, die Ich dir angeboten habe. Mein Herz empfindet für dich eine besondere Liebe, eine Liebe, die Mein Vater seit Anbeginn nur für dich allein bestimmt hat und für keinen anderen. Wie sehr es doch Mein Herz bekümmert, wenn die einzigartige Liebe, die Ich einer Seele anbiete, verschmäht oder ignoriert oder mit Gleichgültigkeit abgetan wird! Ich sage dir das, damit du Meinem Herzen Sühne leisten kannst, indem du die Liebe, die Ich für dich habe, annimmst, und indem du in Meiner Freundschaft lebst. Empfange meine Gaben, Meine Güte, Meine Aufmerksamkeit, Meine Gnade um derjenigen willen, die verweigern, was Ich ihnen so gerne schenken möchte. Tu dies vor allem für Meine Priester, deine Brüder.



19.02.2022

Donnerstag, 10. Januar 2008

Anbetungs- und Sühnestunde (Teil IV)

Du aber tu, worum Ich dich bitte, in Demut und Ruhe. Gehorche Meinen Worten. Geh auf Meine Bitten ein. Überdenke Meine Worte, die Ich an dich richte, und Ich werde dir mehr Licht geben, um zu verstehen, was sie für dich und andere bedeuten, vor allem für jene, für die du betest. Meine Mutter wird dir den Weg weisen, wie du dein Leben klug und heiter ordnen kannst. Sie wird die Dinge korrigieren, die nicht so sind, wie sie sein sollten, und dir zeigen wie du mit deinen Kräften umgehen sollst, mit deiner Zeit und mit den Talenten, die ich dir geschenkt habe. Nimm sie als deine Mutter und Lehrerin, und scheue dich nicht, sie auch in kleinen Dingen um Rat zu fragen. Nichts entgeht der liebevollen Aufmerksamkeit ihres Herzens. Traue ihr in allen Einzelheiten deines Lebens, und du wirst erleben, dass sie für dich da ist, so wie sie für den heiligen Johannes da war, und dass nichts von deinen Erlebnissen, deinen Leiden oder deinen Ängsten ihr fremd ist.
Bete auf weiterhin das Ave Maris Stella für dich und für die Priester, die Ich deinem Gebet anvertraue. Meine Mutter wird sich dir und denen unter ihren Priestersöhnen als Mutter zeigen, die sich der Fürsorglichkeit und unermüdlichen Zärtlichkeit ihres Herzens öffnen.
Ich freue mich, freue mich sehr über die Zeit, die dein Vater Mir jeden Donnerstag für Meine Priester aufopfert. Du darfst wissen, dass du der erste bist, der von diesem demütigen und vertrauensvollen Gebet profitiert.
Ich habe dich eng in ein Netzwerk aus Seelen eingebunden. Jede Seele hat eine Aufgabe zu erfüllen. Jede Seele hat eine Mission. Im Paradies wirst du erkennen, was Ich getan habe und durch wen Ich es getan habe, und du wirst in alle Ewigkeit das Lob Meiner Barmherzigkeit singen. Und nun segne ich dich und jene, die du vor Mich stellst. Empfang Meinen Segen und den Kuss Meines Friedens.



18.02.2022

Donnerstag, 10. Januar 2008

Anbetungs- und Sühnestunde (Teil III)

Bischöfe müssen damit anfangen, ein Beispiel der Heiligkeit für ihre Priester zu geben. Denk an die heiligen Bischöfe, deren Feste Meine Kirche jedes Jahr begeht. Wie sehr wünsche Ich Mir, dass heute heilige Bischöfe auftreten! Die Mittel zur Heiligkeit sind für Bischöfe dieselben wie für Priester. Sie sollen zum Sakrament Meiner Liebe kommen. Sie sollen lernen, in anbetender Stille vor Meinem eucharistischen Angesicht zu verweilen. Sie sollen darum bitten, von der lebendigen Liebesflamme entflammt zu werden, die Mein eucharistische Herz verzehrt. Und sie sollen sich an Meine Mutter wenden, die Mittlerin aller Gnaden; sie sollen sich selbst und die Herden, die Ich ihnen anvertraut habe, ihrer liebevollen Sorge anvertrauen. Meine Bischöfe sollen außerdem ein Beispiel einer persönlichen Rosenkranzfrömmigkeit vorleben. Sie sollen sich an dem Beispiel orientieren, das hierin Mein Diener Papst Johannes Paul II. gegeben hat. Mein Herzenswunsch ist, dass jeder Bischof in inniger Vertrautheit mit Meiner allreinen Mutter lebt und dass er lernt, was es bedeutet, ganz und gar ihr zu gehören -Totos tuus zu sein.



17.02.2022

Donnerstag, 10. Januar 2008

Anbetungs- und Sühnestunde (Teil II)

Wenn doch Meine Priester nur vor Meinem eucharistischen Antlitz verweilen würden - Ich würde sie heilen, reinigen, heiligen und in Apostel verwandeln, die ganz und gar von der lebendigen Flamme entflammt sind, die Mein Herz im heiligen Sakrament verzehrt. Aber sie bleiben weit weg. Sie ziehen so viele andere Dinge vor, eitle Beschäftigungen und Dinge, die Ihnen nur Leere, Bitternis und Verdruss einbringen. Sie vergessen Meine Worte „Kommt zu Mir… und Ich will euch erquicken“. Meine Priester sollen erneuert werden in Heiligkeit und Reinheit, wenn sie damit anfangen, Mich im Sakrament Meiner Liebe aufzusuchen.
Die große Erneuerung der Priesterschaft in Meiner Kirche wird dann beginnen, wenn Priester Meinem Wunsch nachkommen, dass sie in der Gemeinschaft Meiner allerreinsten Mutter leben sollen. Wenn sie sich an sie wenden und sie als Mittlerin aller Gnaden anerkennen, werde Ich Ihnen wunderbare Zeichen Meiner Gunst schenken. Priester werden verwandelt werden. Sie werden, als wäre es das erste Mal, all die Kräfte entdecken, die ihnen am Tag ihrer Priesterweihe verliehen wurden. In so vielen Meiner Priester ist die volle Wirksamkeit Meines Priestertums eingeschränkt und gefesselt. Ich möchte die ganze Kraft Meines Priestertums in jenen freisetzen, die Ich berufen und erwählt habe, Mich darzustellen -Ich zu sein -: am Altar, wo Mein Opfer erneuert wird, und allen Aufgaben des Heiligen Amtes.



16.02.2022

Donnerstag, 10. Januar 2008

Anbetungs- und Sühnestunde (Teil I)

Komm zu Mir, und Ich werde von Herz zu Herz zu dir sprechen, wie ein Freund zum anderen. Dieser Dialog der Liebe ist sehr wichtig für unsere Freundschaft. Vergiss nicht – Ich habe dich auserwählt, Mein liebster Freund zu sein, der Freund Meines Herzens. Ich möchte alles mit dir teilen, was Ich an der Brust Meines Vaters höre. Ich möchte dir die Wünsche Meines Herzens mitteilen, Meine Pläne für die Läuterung und Erneuerung der Priesterschaft, aber auch jene Dinge, die Mein Herz betrüben.
Ich bitte dich, Mich zu trösten, indem du vor Meinem Angesicht verweilst. Ich bitte dich, Mich zu trösten, indem du Meinem Herzen nahe bleibst, das wegen seiner Liebe zu dir und zu allen Sündern durchbohrt wurde. Tröste Mich, und leiste Sühne für diejenigen, die Meine Liebe zurückweisen, die für Meine Wunden, Mein Blut, Mein Opfer nur Spott übrig haben.
Bald werde Ich dir Zeit in Meiner eucharistischen Gegenwart geben. Ich möchte, dass du lernst, vor Meinem eucharistischen Antlitz zu verweilen, still, anbetend, auf Mich hörend, und Mich zu lieben für diejenigen, die Mich nicht anbeten, die nicht auf Mich hören, für jene, die nie auf diese Weise ihre Liebe zu Mir zum Ausdruck bringen.



15.02.2022

Dienstag, 8. Januar 2008 (Teil III)

Ich segne alle, die du vor Mich stellst, und hebe sie in das Licht Meines Angesichts empor. Ich werde jedem geben, was er braucht, allerdings nur entsprechend seiner Bereitschaft, Meine Gaben anzunehmen. Die Armen im Geist sind es, die am ehesten bereit sind zu empfangen, was Ich ihnen gebe. Wer Meiner allreinen Mutter nahe ist und sie als Mittlerin aller Gnaden anruft, wird in seinen Hoffnungen nicht enttäuscht. Wie sehr es Mir doch gefällt, durch die reinen Hände Meiner Mutter Gnaden und Segnungen in überreicher Fülle zu spenden! Sie ist Schatzmeisterin und Verteilerin all der Reichtümer, die für die Seelen in Meinem heiligen Herzen bereitliegen. Seelen, die sie anrufen, werde nicht mit leeren Händen davongeschickt. Seelen, die sich weigern, ihren einzigartigen Ort im gewaltigen Heilsplan Meines Vaters für die Welt anzuerkennen, werden nicht im selben Ausmaß empfangen wie Seelen, die nach Meiner Mutter Ausschau halten und ihren Namen vertrauensvoll anrufen. Betone das, wenn du aufgefordert wirst, zu predigen oder zu lehren.
Die Reichtümer Meines Königreichs sind für alle, die Ich mit Meinem Blut errettet habe, doch Mir gefällt es, sie durch Meine Mutter auszuspenden, die Königin und Miittlerin, die am Fuß Meines Kreuzes stand, wo sie Mich dahingab und sich selbst mit Mir. Heute herrscht sie mit Mir im Paradies. Alles, was Ich für die Seelen von Meinem Vater auf dem Altar des Kreuzes erworben habe, mit Meiner Mutter an Meiner Seite, werde Ich jetzt durch ihr Herz und durch ihre Hände auf die Seelen ausgießen. Auch das gehört zum Geheimnis eines fruchtbaren Priestertums. Lege bei jedem priesterlichen Handeln und in deinem ganzen Leben deine Hände in die Hände Meiner Mutter, dein Herz in ihr Herz.
Nun segne Ich dich und lasse dich mit dem Kuss Meines Friedens.



14.02.2022

Dienstag, 8. Januar 2008 (Teil II)

Ich werde die Heiligkeit der Priesterschaft in Meiner Kirche erneuern. Ich werde den Heiligen Geist in der Gestalt eines reinigenden Feuers über alle Priester ausgießen. Diejenigen, die dieses Feuer mit bereitem Herzen empfangen, werden daraus hervorgehen wie Gold aus dem Schmelzofen, in schimmernder Heiligkeit und mit einer wunderbaren, von allen erkennbaren Reinheit. Die sich Meinem Feuer verweigern, werden davon verzehrt. Sie werden wie die unfruchtbaren Reben sein: weggeschnitten und zum Verbrennen fortgeworfen.
Das Feuer Meines Herzens ist die lebendige Liebesflamme, der Heilige Geist. Ergib dich diesem Feuer und bitte Mich, es in dir und in den Seelen aller Meiner Priester zu entzünden. Die Flamme reinigender, heiligmachender Liebe lodert aus Meinem Leib in der allerheiligsten Eucharistie. Diejenigen, die Mich in Meinem Sakrament der Liebe anbeten, werden die ersten sein, die das priesterliche Pfingsten erleben, mit dem Ich die Priesterschaft Meiner Kirche erneuern will. Die Söhne des unbefleckten Herzens Meiner Mutter werden von ihr auf Mein Wirken vorbereitet.
Wenn du das Feuer Meiner reinigenden und heiligenden Liebe empfangen möchtest, dann lebe wie Mein Geliebter Jünger und Freund, der heilige Johannes, in der Gegenwart Meiner allreinen Mutter. Sie, die an jenem ersten Pfingsten, durch das Ich Meine Kirche in die Welt aussandte, im Obergemach (Coenaculum) weilte, sie ist auch im Herzen von diesem Pfingsten der Heiligkeit gegenwärtig, durch das Ich Meine Priester erneuern und das Priestertum in Meiner Kirche wieder zum Strahlen bringen möchte.



13.02.2022

Dienstag, 8. Januar 2008 (Teil I)

Höre auf Mich, und Ich werde zu dir sprechen. Mein Herz fließt über vor Liebe zu dir, und wenn einer liebt, dann hat er vieles zu sagen -es gibt aber auch eine Kommunion in der Liebe, die tiefer ist als aller Worte: im Schweigen, das Seelen mit Mir vereint. Ich werde dir auch dieses Schweigen geben.
Ich habe dich erwählt, in Meiner Freundschaft zu leben. Lass Mich, wie Ich es als gut ansehe, auf alle Wünsche deines Herzens eingehen. In dem, was Ich dir geben möchte, gibt es keine Bitterkeit, kein Gift, keine Täuschung - Ich möchte dir nur Mein Licht, Meine Wahrheit, Meine Güte, Meine Liebe geben, und Teilhabe an allen Meinen Empfindungen und an allen Meinen Geheimnissen. Ich möchte dich in das innerste Heiligtum Meines Herzens hineinnehmen, wo Ich Meinen Vater als Sein ewiger Priester anbete und Mich Ihm als immerwährendes Opfer der Liebe darbringe. Das möchte Ich eigentlich allen Meinen Priestern geben, aber zuvor müssen sie zum Geschenk Meiner Freundschaft ihre Zustimmung geben und so wie Johannes in der innigen Nähe mit Meinem Herzen und mit dem unbefleckten Herzen Meiner Mutter leben.



12.02.2022

Donnerstag, 3. Januar 2008 (Teil IV)

Die Eucharistie wirkt verwandelnd auf alle, die Mich mit Glauben und vertrauensvoller Andacht empfangen, und das gilt ganz besonders für Meine Priester. Durch den Empfang Meines Leibes und Blutes wirst du in Meiner Freundschaft wachsen und an strahlender priesterlicher Heiligkeit zunehmen, durch die Ich in dir und in allen Meinen Priestern verherrlicht sein möchte.

Dann empfahl ich unserem Herrn mehrere Seelen an. Er antwortete:
Ich segne alle, die du hierher zu Mir bringst, jene, die du dem Licht Meines eucharistischen Angesichts vorstellst und der Liebe Meines offenen Herzens darbringst. Ich merke auf dein Gebet für Vater N., und auch Meine Mutter erhöht es. Wir lieben ihn und werden ihn erlösen. Lass ihn darauf vertrauen, dass wir in ihm bewirken können, was er allein nicht tun kann. Meine Gnade wird in der Schwachheit vollendet, und Meine Mutter ist die Mittlerin Meiner Gnade und Ich segne dich und danke dir, dass du hierher zu Mir kommst. Ich nenne dich Meinen Freund, den Freund Meines Herzens.



11.02.2022

Donnerstag, 3. Januar 2008 (Teil III)

Deine leibliche Mutter hatte recht, als sie dich heute bat, zu den Schwestern freundlich zu sein. Ich möchte, dass du ihnen mit liebenswürdigem, väterlichem Mitgefühl begegnest. Hab Verständnis für ihre Grenzen und ihre Nöte, und sei ihnen ein freundlicher Vater, ein Vater, der stets bereit ist, ihnen Güte und liebende Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Diese geduldige Freundlichkeit ist eine Tugend, die Ich in allen Meinen Priestern sehen möchte, und weil Ich sie in ihnen sehen möchte, werde Ich sie Ihnen geben. Wenn sie am Altar stehen, um Meinen Leib und Mein Blut zu empfangen, werden sie von aller Freundlichkeit Meines durchbohrten Herzens durchdrungen, auf dass sie Priester und Väter werden, wie es Meinem Wunsch für Sie entspricht.
Empfange aus Meinem Leib und Blut, das du empfängst, alle Gnaden, die du brauchst. Priester empfangen wenig aus ihrer täglichen Kommunion an meinen Altären, weil sie so wenig erwarten. Bittet, und es wird euch gegeben werden. Hol dir Rat bei den Heiligen. Lerne von ihnen, was es heißt, Mich um große Dinge zu bitten; und kühn, vertrauensvoll und freudig zu bitten. Und danke Mir für die Wirkungen von Meinem Leib und Blut in deinem Leib und Blut, in deiner Seele und deinem Geist, im Herzen deines Herzens.



10.02.2022

Donnerstag, 3. Januar 2008 (Teil II)

Sprich häufig von der Mittlerschaft Meiner unbefleckten Mutter. Für dich und für viele Seelen ist diese Lehre das Geheimnis der Heiligkeit. Hab Vertrauen in die Güte des Herzens Meiner Mutter. Du sollst wissen, dass ihr Blick immer auf dir ruht. Ihr Mantel umgibt dich wie ein Schutzschild. Sie wacht über jede Einzelheit in deinem Leben. Nichts, was du brauchst oder erleidest, ist für sie unwichtig, denn Ich habe ihr ein Herz gegeben, das fähig ist, für Meinen gesamten mystischen Leib und für jedes seiner Glieder, vom größten bis zum kleinsten, Mutter zu sein.
Höre auf ihre Stimme so, wie du auf Meine Stimme hörst. Auch sie wird zu dir sprechen. Auch sie wird dich anleiten, dich beraten, deine Schritte auf den Weg der Heiligkeit lenken, den Ich für dich bereitet habe. Meine Mutter ist dir ganz nahe. Ehre ihre Gegenwart in deinem Leben. Höre nicht auf mit dem Rosenkranzgebet; es bindet dich an sie. Vernachlässige auch nicht das Ave Maris Stella und die anderen Liebesakte, die sie von dir erbeten hat, oder die der Heilige Geist in dir als Gabe für sie inspiriert hat. Solche kleinen Dinge haben in Meinen und in ihren Augen einen unschätzbaren Wert.
Ich möchte, dass du Meine Mutter so liebst, wie Johannes sie liebte - im Gehorsam gegenüber Meinem Wort vom Kreuz: „Siehe, deine Mutter.“ Alle Gnaden, die du in den letzten Jahren und vor allem in den letzten Monaten empfangen hast, hast du aufgrund ihrer Fürsprache erhalten, und sie wurden dir durch ihre Hände gegeben.



09.02.2022

Donnerstag, 3. Januar 2008 (Teil I)

Höre auf Mich. Öffne Mir das Ohr deines Herzens, und Ich werde zu dir sprechen, so wie Ich es versprochen habe. Mein Herz hat dir so vieles zu sagen. Ich werde dich unterweisen. Ich werde dich lehren. Ich werde dir den Weg zeigen, auf dem du gehen sollst. Mein Herz sehnt sich nach deinem Herzen. Ich wünsche mir so sehr deine Gesellschaft. Ich warte auf den Besuch von jedem meiner Priester. Ich warte auf dich in diesem Sakrament Meiner Liebe. So wenige Priester entsprechen Meinem Wunsch. Wenn Ich einen Mann erwähle, Mein Priester zu werden, dann erwähle Ich ihn gleichzeitig als bevorzugten Freund Meines heiligen Herzens. Ich wünsche mir die Freundschaft Meiner Priester, und ich biete ihnen die Meine an.
Ich habe dich berufen, die Erfahrung der Gnade Meiner Freundschaft zu machen. Ich möchte, dass du für Mein Herz ein zweiter heiliger Johannes bist, der Mich liebt, Mich sucht, auf Mich hört, in Meiner Gegenwart verweilt.
Auch Meine Mutter wünscht das für dich und Ich habe dich auf besondere Weise ihrem schmerzensreichen, unbefleckten Herzen anempfohlen. Wende dich an Meine Mutter in all deinen Nöten. Ich habe sie zur unbefleckten Mittlerin aller Meiner Gnaden gemacht. Alles, was Ich dir geben möchte, soll, so Mein Wunsch, durch sie zu dir kommen.



08.02.2022

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Ich bleibe dein Freund, der Freund deines Herzens. Ich bin immer für dich da, und Meine Augen ruhen jederzeit auf dir. Ich ersehne deinen Besuch. Ich warte auf die Aufmerksamkeit deines Herzens und auf den Trost deiner Anbetung, deiner Sühne, deiner Liebe.
Morgen ist Donnerstag. Tu, worum Ich dich gebeten habe. Lebe morgen in Anbetung und Sühne für alle deine Priesterbrüder und in Danksagung für die unermesslichen Gaben des Sakraments Meiner Liebe und des Priestertums. Such Mich auf und verweile vor Meinem eucharistischen Angesicht, nah, ganz nah an Meinem offenen Herzen. Ich werde alles andere tun. Bete Mich an. Leiste Sühne. Komm zu Mir und bleibe bei Mir im Namen aller Meiner Priester, die nie zu Mir kommen und nie in Meiner Gegenwart verweilen.
Mein heiliges Herz spürt mit göttlichem Feingefühl die Kälte und Gleichgültigkeit Meiner Priester. Ich bitte dich, für sie zu sühnen. Erlaube Mir, dich zu lieben, wie Ich jeden einzelnen von ihnen lieben würde. Erlaube Mir, dich zu heilen, zu trösten, zu heiligen, so wie Ich jeden Meiner Priester heilen, trösten und heiligen würde. Ich liebe Meine Priester - aber nur wenige von ihnen glauben an Meine Liebe. Du aber: Glaube an Meine Liebe zu dir. Ich bin dein Freund. Ich habe dich auserwählt, im Leben und im Tod der bevorzugte Freund Meines Heiligen Herzens zu sein.
Ich segne dich und ich segne jene, die du der Barmherzigkeit Meines offenen Herzens anempfiehlst. Das Licht Meines Angesichts leuchtet über dir. Glaube an Meine Liebe zu dir. Ich werde dich nie aufgeben, nie enttäuschen. Meine Pläne sind auf dein Glück ausgerichtet, auf deine Heiligkeit, auf deinen Frieden. Habe keine Angst. Ich werde alles für dich tun, was Ich versprochen habe, und dein Herz wird sich freuen, und du wirst Mich in Ewigkeit preisen und verherrlichen.
Auch Meine Mutter hat auf dich acht. Ihr Mantel umgibt und beschützt dich. Ihr unbeflecktes Herz ist von den Gebeten berührt, die du an sie richtest. Liebe Meine Mutter und bete zu ihr ohne Unterlass. Meine Mutter segnet dich auch, und der Segen Meiner Mutter schenkt demjenigen, der ihn empfängt, die liebreichsten Gnaden und Gaben des Himmels.



07.02.2022

Dienstag, 11. Dezember 2007 (Teil II)

Unsere jungfräuliche Mutter:

Ich werde dein Predigen und die Schreiben segnen. Ich werde dir die Gabe verleihen, Herzen zu berühren und sie für mich zu gewinnen, vor allem diejenigen meiner Priester. Trau mir bei der Entfaltung des Plans meines Sohnes. Ich werde mich um jede Einzelheit kümmern. Ich bin es, die diesen Ruf für dich erwirkt hat. Du wirst der priesterliche Anbeter sein, den mein Herz für dieses Werk erhalten hat, das mein Sohn so sehr wünscht. Deine Aufgabe besteht darin, im Gebet zu verharren. Vertraue auf die Führung von Vater N. Ich bin froh, dass du ihm freimütig geschrieben hast. Ich habe ihn auserwählt, damit er dir hilft, auf dass du deinerseits durch meine Gaben helfen und ihm ein Trost und ein Freund sein kannst.
Ich danke dir für das Ave Maris Stella, das du mir darbringst. Es berührt mein Herz, und ich erwidere jede einzelne Bitte darin zu deinem Wohl. Deshalb habe ich dich inspiriert, es zu beten. Ich verlange wenig von den Seelen, und ich gebe viel. So bin ich. Und so ist auch mein Sohn. Ja, unsere Herzen werden schon von den kleinsten Liebeserweisen bewegt, und unsere Erwiderung darauf übertrifft alles, was du dir vorstellen kannst. Wir segnen dich und jene, die du uns ans Herz gelegt hast.



06.02.2022

Dienstag, 11. Dezember 2007 (Teil I)

Unsere jungfräuliche Mutter:

Ich bin heute Abend bei dir. Ich bin hier für dich, und ich höre die Gebete, die du an mich richtest. Ich werde aus meinen Händen Gnaden und Segnungen regnen lassen über den Seelen, die du mir genannt hast. Ich bin jederzeit bereit, meinen armen Kindern schnell zur Hilfe zu kommen. Ich bin immer bereit, ihnen beizustehen - ihnen aufzuhelfen, wenn sie fallen, ihre Wunden zu verbinden, ja mich sogar einzusetzen, um die Folgen ihrer Missetaten auszugleichen.
Ich bin nicht weit weg. Ich höre jedes an mich gerichtete Gebet. Mein mütterliches Herz wird von Mitleid bewegt, wenn meine Kinder, vor allem aber meine Priestersöhne, in ihren Nöten zu mir Zuflucht nehmen. Ich bin die Mutter der Barmherzigkeit, Mater Misericordiae, die die Kirche in ihrem Hymnus an mich ehrt. Ich wende dir meine barmherzigen Augen zu, und ich bin immer bereit, armen Sündern zu helfen. Lass Sünder zu mir kommen; ich werde sie nie wegschicken. Sie sollen mein schmerzensreiches, unbeflecktes Herz anrufen; sie werden nie enttäuscht.
Und du, lieber Sohn, höre nicht auf, zu mir zu beten. Bleib meinem Rosenranz treu und nimm dich in Acht vor jedem Anschlag des Bösen, dich von diesem Gebet zu trennen. Mein Rosenkranz ist dein Wächter und deine Waffe im Kampf gegen die Kräfte des Bösen. Gleichzeitig ist er für dich ein Heilmittel und ein Trost. Merkst du nicht, wie der Rosenkranz dir Beständigkeit verliehen hat? Machst du nicht die Erfahrung seiner Heilkraft und all seiner Wohltaten?



05.02.2022

Montag, 10. Dezember 2007 (Teil II)

Maria:

Mein Sohn hat mir Macht über die Herzen Seiner Priester gegeben. Ich werde das Herz jedes Priesters, der sich mir geweiht hat, läutern und heiligen. An mir ist es, die Seelen der Priester zu wandeln, sie zu waschen, sie emporzuheben zu den himmlischen Stätten, auf dass sie mit meinem Sohn Zwiesprache halten können, und durch Ihn mit dem Vater und dem Heiligen Geist. Deshalb werde ich zu Recht Porta Caeli genannt, Himmelstor. Der Wille meines Sohnes ist es, dass Seine Priester, noch während sie auf Erden sind, an den himmlischen Stätten leben sollen. Er möchte, dass sie mit Ihm in das Heiligtum des Himmels eintreten, hinter den Vorhang, wo Er als Ewiger Hoherpriester Sich Selbst ohne Unterlass als ein Opfer des Lobes und der Sühne Seinem Vater darbringt.
Der Heilige Geist ist die lebendige Flamme dieses himmlischen Brandopfers. Der ganze Himmel glüht vom Feuer der Liebe, das im Herzen des Sohnes brennt, Der als Ewiger Hoherpriester vor Seinem Vater steht. Ich bin für alle meine Priestersöhne das Himmelstor. Wenn ein Priester in seinem irdischen Leben in die Glorie der himmlischen Liturgie aufsteigen will, die ohne Unterlass von meinem Sohn vor dem Antlitz des Vaters gefeiert wird, dann muss er nur zu mir kommen. Ich werde ihm den Weg in die Geheimnisse des Himmels öffnen. Ich werde ihn die Ehrfurcht, das Schweigen, die innige Anbetung lehren, die demjenigen geziemt, der berufen ist, an den Altären meines Sohnes und an Seiner Statt zu dienen.
Lass mich für dich das Himmelstor sein Komm bei jeder Gelegenheit zu mir. Bete meinen Rosenkranz. Ich gebe dir Anteil an allem, was ich in meinem Herzen bewahre . Ich segne dich jetzt, und ich segne die, für die du zu mir gebetet hast. Ich segne meine Priestersöhne. Ich liebe sie aus ganzem Herzen, und ich folge ihnen auf ihren Wegen. Wenn Sie fallen, weine ich über sie, und ich wünsche nichts sehnlicher, als ihnen aufzuhelfen, sie reinzumachen, ihre Wunden zu heilen und sie zur Gnade der Freundschaft mit meinem Sohn zurückkehren zu sehen.




04.02.2022

Montag, 10. Dezember 2007 (Teil I)

Maria:

Ich bin deine Mutter der Immerwährenden Hilfe, und ich bin für meine geliebten Kinder die Mittlerin aller Gnaden. Meine barmherzigen Augen sind auf dich gerichtet. Mein Herz ist offen für dich. Meine Hände sind jederzeit im Gebet für dich erhoben oder öffnen sich über dir, um dich und alle, für die du betest, mit reichen Gnaden zu überschütten.
Ich freue mich, dass du Meinen Sohn, den heiligen Johannes, nachahmen möchtest, indem du bei mir wohnst, indem du mir jeden Bereich deines Lebens auftust. So ermöglichst du es mir, an dir zu handeln, aber auch mit dir und durch dich zu handeln. Meine Gegenwart und mein Wirken äußern sich in Sanftmut, Süßigkeit und in Barmherzigkeit. Ich möchte, dass du mir geistig ähnelst, so wie mein Jesus mir körperlich ähnlich ist. Jesus, wenn Er mich ansah, sah die vollkommene Widerspiegelung sämtlicher Anlagen und Tugenden Seines anbetungswürdigen Herzens. Wenn ich dich anschaue, möchte ich mein eigenes unbeflecktes Herz in deinem Herzen gespiegelt sehen. Ich möchte dir und allen meinen Priestersöhnen die Tugenden meines Herzens mitteilen. Indem du dich mir geweiht hast, hast du das ermöglicht, und deine Umwandlung durch mich hat bereits begonnen.



03.02.2022

Sonntag, 9. Dezember 2007 (Teil II)

Das unbefleckte Herz Meiner Mutter liebt alle Meine Priester. Sie sieht in jedem ihren Sohn, und in jedem sieht sie einen Freund Meines Herzens, einen von Mir auserwählten Freund, einen Freund, in dem Ich all die Eigenschaften von Freundschaft zu finden wünsche, die Ich im heiligen Johannes gefunden habe. Das ist ein Teil der Rolle Meiner Mutter in der Heiligung der Priester. Sie wird jeden Priester, der sich ihr weiht, so wie du es getan hast, in die tiefsten Freuden der Freundschaft mit Meinem Heiligen Herzen einführen.
Für dich hat das bereits angefangen, selbst wenn du nicht immer spürst, dass du in Meiner Freundschaft lebst und in der Vertrautheit mit Meiner allheiligen Mutter. Wir haben immer auf dich acht, in jedem Augenblick, und Unsere Herzen sind in liebevoller Zuneigung zu dir vereint, sowie schon für Meinen Geliebten Jünger und Freund, den heiligen Johannes. Lebe in dieser Gnade. Weise nicht zurück, was Wir dir überreichlich geben wollen. Bleibe zuversichtlich. Wir segnen dich, die Hand Meiner Mutter in der Meinen. Wir segnen dich, und all die, für die du Uns um Unseren Segen gebeten hast.



02.02.2022

Sonntag, 9. Dezember 2007 (Teil I)

Dein Gebet erfreut Mich. Es ist vom Heiligen Geist in dir inspiriert. Der Heilige Geist ermöglicht die Zwiesprache mit Mir, den Ausdruck unserer Freundschaft. Diejenigen, die mit schlichtem Vertrauen zu Mir kommen, die Mein Angesicht suchen und sich ausstrecken nach der Wärme des Feuers, das in Meinem Herzen brennt - sie sind geführt und bewegt vom Heiligen Geist.
Die Freundschaft mit Mir ist nicht schwer. Sie ist das Geschenk, das Ich freigiebig und gerne allen Seelen anbiete, vor allem aber den Seelen Meiner Priester. Wenn Priester in Meiner Freundschaft leben würden - wie anders sähe es dann in Meiner Kirche aus! Sie wäre ein Ort der Wärme, des Lichts, des Friedens und der Heiligkeit. Viele der Leiden und Bedrängnisse, die in Meiner Kirche durch die Hand ihrer Diener, Meiner Priester, erfahren werden, würde nicht existieren, wenn die Priester, Meine Priester, täglich in der Gnade einer Freundschaft mit Mir leben würden, die Ich ihnen anbiete, die Ihnen zu schenken Ich Mich sehne.
Die Lösung für die Bedrängnisse und Widrigkeiten der Priester, die Antwort auf die Probleme, die so viele von ihnen quälen und die sie dazu verführen, in sündhafte Gewohnheiten zu verfallen, ist Meine Freundschaft, die Ich Ihnen anbiete. Am Tag seiner Weihe wird über jeden Priester der Heilige Geist ausgegossen, und mit dieser Ausgießung wird die wundervolle Fähigkeit verliehen, in Meiner Freundschaft zu leben und in Vertrautheit mit Meiner allheiligen Mutter. So wenige Meiner Priester nehmen dieses Geschenk an und verwenden diese Fähigkeit zu der Heiligkeit, die Ich Ihnen spende. Es ist die johanneische Gnade, von der Ich schon zu dir gesprochen habe: Freundschaft mit Mir, mit Meinem heiligen Herzen, und eine echte Vertrautheit mit dem Herzen Meiner Mutter - eine Freundschaft wie diejenige des heiligen Johannes, ja sogar des heiligen Joseph.



01.02.2022

Samstag, 8. Dezember 2007

Ich sage dir, wie Ich möchte, dass du vorerst betest. Nimm dir die Zeit, vor Mich zu treten. Suche Mein Angesicht. Wenn du so betest, werde Ich dich ganz nah an Mein Herz ziehen. Bete, indem du den Rosenkranz Meiner Mutter benutzt, auch wenn du das Gefühl hast, dass dein Gebet leer oder mechanisch ist, oder wenn du von Zerstreuungen bedrängt wirst. Der Entschluss zu beten erfreut Mein heiliges Herz und das reine Herz Meiner Mutter.
Die Zeit, die du uns aufopferst, wenn du betest, wie du es heute Nacht getan hast, ist kostbar in unseren Augen und bringt deine Seele und den Seelen jener, für die du betest, unermesslichen Nutzen. Ich sehe alle, für die du heute Nacht gebetet hast – jene, die du namentlich genannt hast, aber auch die, deren Namen du nicht genannt hast – und Ich segne jeden, so wie Ich dich jetzt segne, Meinen Priester, Meinen Freund, Meinen geliebten Bruder.
Ich habe dich erwählt, und Meine Pläne für dein Leben werden sich erfüllen. Die Zeit wird kommen, da du Mich rühmen und Mir dafür danken wirst, dass Ich entsprechend dem, was Ich dir versprochen habe, an dir gehandelt habe. Trau Mir und lass dich durch nichts davon abhalten, Mein Angesicht und Mein Herz im Gebet zu suchen. Ich segne dich.


31.01.2022

Freitag, 7. Dezember 2007 (Teil II)

Du - sage ja zu Mir. Sei der priesterliche Anbeter Meines eucharistischen Angesichts und Meines Heiligen Herzens, das im Sakrament Meiner Liebe gegenwärtig ist und auf die Gemeinschaft mit jedem einzelnen Priester wartet, der Mich liebt und sich mit Mir dem Vater als Sühneopfer darbringt.
Auch mein Vater ist betrübt über die Kälte und Gleichgültigkeit, mit welcher Ich - Sein geliebter Sohn, Sein ewiger Priester, Sein unbeflecktes Opfer, das im Heiligtum des Himmels ohne Unterlass dargebracht wird -auf Erden behandelt werde. Und das geschieht ja nicht durch Fremde, sondern durch Meine ureigenen Auserwählten, durch jene, die Ich aus Liebe erwählt habe, an Meinem Priestertum Anteil zu haben, in Meiner Gegenwart zu verweilen, Mein Volk mit den Geheimnissen Meines Leibes und Blutes zu nähren. Der ganze Himmel weint über die Sünden Meiner Priester. Für jede Sünde gibt es Barmherzigkeit im Blut und Wasser, das aus Meiner Seitenwunde fließt, aber die Sünden Meiner Priester erfordern Sühne.
Leiste du Sühne für deine Priester-Brüder, indem du Mich anbetest, indem du vor Meinem eucharistischen Antlitz verweilst, indem du die Liebe deines durch Meine große Barmherzigkeit geläuterten Herzens aufopferst. Ich segne dich jetzt. Sei Mein priesterlicher Anbeter.



30.01.2022

Freitag, 7. Dezember 2007 (Teil I)

Du hast Mein Herz erfreut, indem du dieses Mal in Meiner Gegenwart ausgeharrt hast. Das Licht Meines Eucharistischen Angesichts strahlt in deine Seele, und Ich habe dich ganz nah an Meine Seitenwunde gezogen. Du bist in Meiner Gegenwart immer willkommen. Ich sehne Mich danach, dich zu empfangen und dich in Meiner Nähe zu behalten. Das, Priester-Anbeter, ist deine Berufung.
Reagiere auf den Ruf Meines Herzens. Bete Mich an für deine Priester-Brüder, die vergessen, dass Ich im Sakrament Meiner Liebe auf sie warte. Komm du zu Mir für sie und in ihrem Namen, und Ich werde sowohl dich segnen als auch sie.
Mein eucharistisches Herz fließt über von Liebe für meine Priester. Ich würde jedem von ihnen die Gnade geben, die Ich dem heiligen Johannes gegeben habe, Meinem geliebten Jünger: die Gnade einer innigen Vertrautheit mit Meinem Herzen und mit dem schmerzensreichen, unbefleckten Herzen Meiner Mutter. So möchte Ich die Priesterschaft Meiner Kirche erneuern. Ich möchte, dass Meine Priester in Heiligkeit erstrahlen. Ich möchte ihre Zunge und Ihren Händen dieselben Gnaden mitteilen, die Ich in den Anfängen Meiner Kirche auf Meine Apostel ausgegossen habe. Nicht Ich bin es, Der sich verschließt. Sie, Meine Priester, fliehen die Gemeinschaft mit Mir. Sie wenden sich von Meinem eucharistischen Antlitz ab und verweigern Meinem eucharistischen Herzen den Trost ihrer Freundschaft. Ich halte unter meinen Priestern Ausschau nach solchen, die Mich trösten, und Ich finde nur so wenige.



29.01.2022

Montag, 29. Oktober 2007 (Teil III)

Was Ich vor allem anderen wünsche, das ist, dass meine Priester Heilige seien, und dafür schenke Ich Ihnen Meine Gegenwart in der Eucharistie. Ja - das ist das gewaltige Geheimnis priesterlicher Heiligkeit. Du musst Ihnen das sagen, du musst wiederholen, was Ich dir sage, auf dass die Seelen getröstet und dazu angespornt werden, nach Heiligkeit zu streben.
Mein Herz dürstet nach der Liebe der Heiligen. Denen, die zu Mir kommen, werde ich Liebe und Heiligkeit geben. Und darin wird Mein Vater verherrlicht werden. Und es soll geschehen durch das intime Wirken Meines Geistes. Wo Ich im Sakrament Meiner Liebe gegenwärtig bin, dort ist auch der Geist des Vaters und des Sohnes gegenwärtig. Der Heilige Geist bewirkt, dass Meine eucharistische Gegenwart zugleich Meine glorreiche Gegenwart beim Vater im Himmel ist, und durch den Heiligen Geist berührt Meine eucharistische Gegenwart die Seelen derer, die Mich anbeten, sich mit Mir vereinen, auf dass sie hinaufgenommen werden bis vor das Angesicht Meines Vaters.
Es ist genug für jetzt. Du hast gut daran getan, diesen Montag und alle Montage dem Heiligen Geist zu weihen. Es war nicht nutzlos. Ich begrüße solche Gesten, und Ich bestätige sie im Himmel. Und du: Halte dich daran, und du wirst große Dinge geschehen sehen.

Danach herrschte das Schweigen der einenden Liebe. Nichts nimmt mich so sehr in das Schweigen der Liebe hinein wie die Worte, die ich vom Herrn empfangen habe.



28.01.2022

Montag, 29. Oktober 2007 (Teil II)

Hier in Meiner Gegenwart werde Ich dich erfüllen, nicht nur für dich, sondern auch für all jene, die dazu ausersehen sind, dass du ihnen Meine Botschaften der Liebe und Barmherzigkeit übermittelst. Ich möchte auch, dass du zu ihnen von Meiner Einsamkeit im Tabernakel sprichst. Es wird gewisse weltkluge Geister geben, die das belächeln werden. Sie vergessen, dass Ich hier nicht wie ein lebloses Objekt anwesend bin. Mein Herz wartet auf euch im Tabernakel; Mein Blick, voller Zärtlichkeit, richtet sich vom Tabernakel aus auf jene, die ihm nahe kommen. Ich bin nicht um Meiner selbst willen hier. Ich bin hier, um dich zu sättigen und mit den Freuden Meiner Gegenwart zu erfüllen.
Ich bin es, Der die Einsamkeit jedes Menschen versteht, vor allem aber die Einsamkeit Meiner Priester. Ich möchte ihre Einsamkeit mit Ihnen teilen, auf dass sie nicht mit sich selbst allein seien, sondern allein mit Mir. Dann werde Ich zu ihren Herzen sprechen, so wie Ich jetzt zu dir spreche. Ich brenne darauf, für jeden Meiner Priester der Freund zu sein, Den sie suchen, der Freund, mit Dem sie alles teilen können, der Freund, Dem sie alles anvertrauen können, der Freund, Der über ihre Sünden weint, ohne auch nur einen Augenblick aufzuhören, sie zu lieben.
In der Eucharistie warte Ich auf sie als Arzt und Arznei. Wenn sie an Körper oder Seele krank sind, dann ermögliche du, dass Ich zu ihnen komme, und Ich werde sie von dem Bösen befreien, das Sie quält.
Viele Priester glauben eigentlich gar nicht an Meine eucharistische Gegenwart. Wissen sie denn nicht, dass in der Eucharistie sämtliche Verdienste Meiner Passion beschlossen sind? Lass sie den Glauben ihrer Kindheit wiederentdecken. Lass sie kommen, auf dass sie Mich dort finden, wo Ich auf sie warte; und Ich werde dann Wunder der Gnade und Heiligkeit an Ihnen wirken.



27.01.2022

Montag, 29. Oktober 2007 (Teil I)

O Heiliger Geist, Geist meiner Seele, ich bete Dich an. Erleuchte mich, führe mich, stärke mich, tröste mich. Verankere meine Seele in der Wahrheit. Der heutige Tag, ein Montag, ist der Tag, der Dir gehört, der Du vom Vater und vom Sohn ausgehst. Ich weihe Dir diesen Tag, göttlicher Tröster, und alle Montage bis zum Tag meines Todes. Ich begehre, heute in Deiner Gegenwart zu leben, auf Deine Einsprechungen zu hören, Deiner Stimme zu gehorchen. O Heiliger Geist, komm in mein Leben durch Maria. Erneuere und stärke mein Priestersein. Heilige mich und alle Priester.

Vor der Vesper

Hier bin ich Herr Jesus! Ich habe Deinen Ruf gehört, und ich bin gekommen, um Dich im Sakrament Deiner Liebe zu finden.

Du hättest früher kommen können. Ich habe auf dich gewartet. Ich warte immer auf dich: Ich warte auf alle Meine Priester im Sakrament Meiner Liebe, aber sie beachten Mich kaum; dass Ich Tag und Nacht auf sie warte, ist nicht wichtig für sie. Wenn sie doch nur wüssten, was Sie in Meiner Gegenwart erwartet: Die Fülle der Gnaden, Ströme lebendigen Wassers, die sie reinigen und heiligen, ihr Priestersein neu beleben können. Das war das Geheimnis Meiner Heiligen, jener heiligen Freunde, die Ich dir bekannt gemacht habe: Dom Marmion, der Pfarrer von Ars, der Heilige Peter Julian Eymard, der Heilige Gaetano Catanoso, Dom Vandeur, Pater Marie-Joseph Cassant - sie alle waren Priester nach Meinem Herzen. Und es gibt noch viele andere, die wussten, wie man zwischen dem Altar und den Tabernakel lebt. Das ist es, was Ich jetzt von dir verlange. Du bist jetzt ein priesterlicher Anbeter. Vergiss das nicht. Das ist der Ruf, den Ich an dich gerichtet habe, und mit dem Ruf verleihe Ich dir auch immer die Gnade, dem Ruf zu entsprechen. Gewöhne dir an, Mir deine besten Stunden zu geben. Es ist jetzt deine erste Pflicht, vor Mir für diejenigen Meiner Priester zu verweilen, die an Mir vorübergehen, ohne innezuhalten, ohne sich anbetend vor Mir zu verneigen, ohne sich die Zeit zu nehmen, ihr Knie zu beugen, was vom Glauben der Kirche Zeugnis gibt und von der Liebe jeder glaubenden Seele.



26.01.2022

Sonntag, 28. Oktober 2007

Heute Morgen, vor der Laudes, sprach zum ersten Mal der Vater zu mir:

Der Glaube an Meine Vaterschaft soll der Weg der Heilung für viele sein, denen es wie dir versagt war, in Freiheit und Freude unter dem Blick ihres Vaters groß zu werden. Ich möchte, dass die Angst aus deinem Leben verschwindet. Ich möchte, dass du dich geliebt und von Meiner Gegenwart als Vater umgeben fühlst - eine Gegenwart, die dich unterstützt, die dich nicht daran hindern wird, der Mann zu werden, als den Ich dich von Anfang an haben wollte; Eine Gegenwart, die es dir deinerseits ermöglichen wird, ein Vater zu werden, ein Vater nach Meinem Bild, ein Vater, so wie Mein Jesus in der Mitte Seiner Jünger ganz und gar Vater war. Sie entdeckten Mein Vater-sein in Seinem Verhalten. Sie spürten es, wenn sie Seinem Herzen nahe kamen, wenn sie sahen, wie Er in Meinem Namen machtvolle Zeichen der Barmherzigkeit wirkte.
So soll es auch für dich sein. Sei das Bild Meiner Vaterschaft. Vermittels der väterlichen Liebe, die Ich dir ins Herz geben werde, sei Mein Werkzeug der Heilung für viele, die nicht wissen, was es heißt, von einem Vater geliebt zu werden. Die priesterliche Vaterschaft ist eine Gnade die Ich jetzt in der Kirche erneuern werde. Wenn ein Priester Vater ist, dann entspricht er Meinen aus Liebe geborenen Plänen mit Ihm. Die Kirche, die geliebte Braut Meines eingeborenen Sohnes, leidet darunter, dass so viele Priester nicht wissen, wie sie die Gnade ihrer Vaterschaft leben sollen. Die Seelen bedürfen eines Vaters, aber nur zu oft werden sie weggeschickt, im Stich gelassen, gezwungen, als spirituelle Waisen zu leben.
Du aber: Sei ein Vater. Empfange die Gnaden und Kräfte Meiner Vaterschaft in deiner Seele. Je mehr ein Priester seiner Mission als Vater entsprechend lebt, desto mehr wird er Meinem Sohn gleich werden, Der sagte: „Wer Mich sieht, sieht den Vater.“ Ich segne dich, Mein Sohn. Ich segne dich, auf dass du ein Vater seist zum Lob Meiner Herrlichkeit und zur Freude der Kirche Meines Sohnes.



25.01.2022

Samstag, 13. Oktober 2007
90. Jahrestag des großen Sonnenwunders von Fátima

Oh mein geliebter Jesus, ich leide darunter, dass ich Deinem Tabernakel nicht nahe sein kann. Ich fühle mich Deiner wahren Gegenwart beraubt, und dennoch freue ich mich, weil mir das zeigt, wie stark Du mich an das anbetungswürdige Mysterium Deines Leibes und Blutes angezogen hast. Du willst, dass ich ein anbetender und sühnender Priester Deines eucharistischen Herzens sei, ein Anbeter Deines Angesichts, das für uns durch die Hostie leuchtet. Gewähre, dass dies einzig nach den Wünschen Deines Herzens geschieht.



24.01.2022

Vigil des 13. Oktober,
Jahrestag des großen Wunders von Fátima (Teil II)

Es ist gut, dass du dieses kleine Stoßgebet „O Jesus, König der Liebe“ sprichst. Ich habe meine Dienerin Yvonney-Aimée inspiriert, es in solchen und ähnlichen Situationen zu beten. Wenn nichts klar ist, nichts vorhersehbar, dann ist es an der Zeit, viele Akte des Vertrauens zu vollbringen. Du sollst sie so häufig wie nötig wiederholen, und in ihnen wirst du Frieden und Freude im Heiligen Geist finden.
Der Pater wird sich für den Weg entscheiden, der schon seit je Meinem Willen für ihn entspricht. Für diesen Schritt diente alles als Vorbereitung, auch seine Sünden. Ich aber, Ich werde daraus großen geistigen Nutzen für die Seele Meiner Priester gewinnen und für den Ruhm Meines offenen Herzens. Sie werden kommen, sie werden zu Mir kommen, und Ich, Ich werde sie in Meinem Bilde neu gestalten, und sie werden die priesterlichen Anbeter nach dem Wunsch Meines Vaters werden.
Ich habe einen einzigen Plan, doch jede Person wird ihren Anteil an seiner Umsetzung haben. Dafür müsst ihr alle demütig und klein sein und gefestigt in Meinem Wort. Ich werde euch nicht enttäuschen, Ich werde euch nicht im Dunkeln lassen. Ihr werdet zu jeder Zeit die Wunder in Meinem offenen Herzen vor euren Augen haben, die Quelle aller Gnaden und großer Barmherzigkeit.
Wenn Ich spreche, musst du nicht darüber grübeln; du sollst nur schreiben, und alles wird für dich klarer werden und sehr viel einfacher. Ich werde dich in der Wahrheit festhalten, und in dieser Wahrheit wirst du Freude finden.



23.01.2022

Vigil des 13. Oktober,
Jahrestag des großen Wunders von Fátima (Teil I)

Die selige Jungfrau bittet mich immer um das Gebet des Rosenkranzes, jenes Gebet, das all ihre Kinder an ihr unbeflecktes, mütterliches Herz anbindet. Die selige Jungfrau bittet all ihre Priestersöhne, den Rosenkranz wieder aufzunehmen und ihn oft, mit Aufmerksamkeit und Liebe, zu beten. Durch das demütige Gebet des Rosenkranzes werden Priester aus ihren quälenden Versuchungen befreit. Durch den Rosenkranz werden sie die Machenschaften des Bösen zunichte machen, dem es nur um Spaltung und Zerstörung geht und darum, diejenigen zu Fall zu bringen, die Gott für Sich auserwählt hat.

Zum gegebenen Augenblick wird sich der Weg vor dir auftun, und du wirst ihm mit großer Freude folgen können. Alles wird klar sein, denn alles wird im Voraus bereitet sein durch die Vorsorge Meiner barmherzigen Liebe und durch die Vermittlung Meiner heiligen Mutter. An jenem Tag wirst du keine Angst haben müssen. Lebe diese Tage in ständigem, anhaltenden Gebet. Komm näher zu Meinem heiligen Herzen. Trinke aus den belebenden Strömen Meiner Liebe. Lass es zu, durch Mein geheimes und zugleich so wirkmächtiges Handeln in dir vorbereitet zu sein. Große Gnaden halte Ich für dich bereit, doch um sie zu empfangen, musst du sehr klein werden, wie Kinder, die der Liebe ihres Papas grenzenlos vertrauen. Wenn du alles durchdenken, alles noch vor der Zeit wissen, alles mit menschlichen Mitteln kontrollieren willst, dann hältst du Mich davon ab, als der Gott der Liebe zu wirken, Der Ich bin. Ich fordere von Dir weder Geschicklichkeit noch große Vorbereitung; Ich fordere nur Vertrauen, dein Vertrauen in Mich, in die Liebe Meines offenen Herzens für jeden von euch.



22.01.2022

Freitag, 12. Oktober 2007

Oh mein geliebter Jesus, jedes Mal, wenn ich nicht in der Lage bin, vor dem Tabernakel zu beten, in großer Nähe Deiner wirklichen Gegenwart, möchte ich mich im Geist vor jenen Tabernakel auf der Welt versetzen, wo Du am einsamsten bist, am vergessensten, am schlimmsten verlassen. Ich möchte Dich dort trösten, indem ich Dir den Lobpreis der ganzen Kirche darbringe, und indem ich Dir alles sage, was der Heilige Geist in meinem Herzen anregt. Ich wünsche - in Übereinstimmung mit dem Wunsch, den Du mir bekannt gegeben hast –, anzubeten und für Priester Sühne zu leisten, die Dich nicht anbeten, und die weder für sich selbst Sühne leisten noch für die Seelen, die auf ihr priesterliches Gebet bauen.
Als ich begann, den heiligen Rosenkranz zu beten, fragte ich die heilige Jungfrau, für wen ich beim ersten freudenreichen Geheimnis beten soll. Es war N. Die Jungfrau gab mir zu verstehen, dass ich für ihn beten musste, denn das Gebet eines Priesters muss noch in den tiefsten Tiefen des Purgatoriums spürbar sein, wo die Seelen darauf warten, wo sie ausharren in Geduld und Leiden.

Ich möchte, dass er Mir in Meinem Licht nahe sei. Ich möchte, dass er den Glanz Meines Angesichts sieht und zusammen mit seiner Mutter und allen Heiligen frohlockt. Du, indem du das heilige Opfer für ihn darbringst, wirst ihm helfen, das Purgatorium hinter sich zu lassen und in das Licht zu gelangen, auf das er wartet und nach dem er sich sehnt. Schiebe das nicht auf. Ich möchte ihn erlösen.





21.01.2022

Donnerstag, 11. Oktober 2007
Tag des Allerheiligsten Sakraments
(Teil III)

Am Abend

Heute - ich glaube, es war während der freudenreichen Geheimnisse des Rosenkranzes - sprach der Herr zu mir über ein priesterliches Pfingsten, eine Gnade, die durch die Fürbitte der Jungfrau Maria für sämtliche Priester der Kirche erwirkt wird. Allen wird die Gnade einer neuen Ausgießung des Heiligen Geistes gewährt, um die Priesterschaft von ihren Unreinheiten zu reinigen, die sie entstellt haben, und um die Priesterschaft in so strahlender Heiligkeit wieder herzustellen, wie die Kirche sie seit der Zeit der Apostel nicht mehr erlebt hat.
Dieses priesterliche Pfingsten wird im Schweigen und in der Anbetung des Heiligsten Sakraments bereits vorbereitet. Die Priester, die Maria lieben und die treu ihren Rosenkranz beten, werden die ersten sein, die davon profitieren. Ihr Priestersein wird wundersam erneuert werden, und sie werden reiche Gnaden empfangen, um das Böse zu besiegen und diejenigen zu heilen, die unter der Herrschaft des Bösen stehen.
Ich vernahm, dass die Fürbitte von Papst Johannes Paul II. ebenfalls eine Rolle gespielt haben wird, durch Maria diese Gnade eines priesterlichen Pfingsten zu erwirken.
Es wird Priester geben, die diese Gnade des priesterlichen Pfingsten aus Stolz oder mangelndem Vertrauen zurückweisen, oder weil sie nicht an die reale Präsenz Christi im Heiligsten Sakrament glauben. Dieses priesterliche Pfingsten geht vom Tabernakel aus, von den Tabernakeln auf der ganzen Welt, wie von einem lodernden Liebesfeuer. Priester, die treu befunden werden in ihrer Gemeinschaft bei Jesus, Der in der Hostie gegenwärtig ist, werden sich freuen. Sie werden sofort die Wunder verstehen, die Er in ihnen und durch sie wirken will. Das priesterliche Pfingsten wird zuerst all jene Priester berühren, die wahre Söhne Marias sind, die wie der heilige Johannes in ihrer nächsten Nähe leben, ganz nah an ihrem unbefleckten Herzen.



20.01.2022

Donnerstag, 11. Oktober 2007
Tag des Allerheiligsten Sakraments (Teil II)

Und als ich zu Ihm sagte: „Iesu, Iesu, Iesu, esto mihi Iesus“ (Jesus, Jesus, Jesus, sei mir ein Jesus [Retter]), da antwortete Er mir:

Nichts freut Mich mehr als dieses Gebet, wenn es mit großem Vertrauen und aus tiefstem Herzen gesprochen wird.
Der gekreuzigte Jesus: Hierin ist das gesamte Mysterium Meines Angesichts der leidenden Liebe enthalten; Meines gesenkten Hauptes, das „Ja“ sagt zum Vater; Meines durchbohrten, offenen Herzens, aus dem im Blut und im Wasser die Gabe des Geistes strömt. Das ist das Geheimnis des gekreuzigten Christus. Betrachtete es, und du bist auf dem Weg, den Ich vor dir öffne.
Du wirst Mein leidendes Angesicht in der Eucharistie finden. Mein geneigtes Haupt, das „Ja“ sagt zum Vater: Auch dieses findest du in der Eucharistie. Und Mein durchbohrtes und offenes Herz, aus dem die Gabe des Heiligen Geistes zur Rettung der ganzen Welt und zur Freude der Kirche strömt - in der Eucharistie wirst du es finden.
Sei, was dich betrifft, ohne Furcht. Ich öffne vor dir einen Weg, der zu einem Leben in Fülle führt, und keiner wird dir dieses Leben streitig machen können. Das wird das Zeichen Meiner Anwesenheit in deiner Mitte sein, denn Ich, Jesus, bin dein Emmanuel.

Während ich die freudenreichen Geheimnisse betete:

Ich empfing Mein menschliches Antlitz von Meiner Mutter. Wenn du Mein Angesicht meditierst, dann ist es ihre Schönheit, die du betrachtest. Ich empfing Meine geschöpfliche Schönheit von Meiner Mutter. Meine ungeschaffene Schönheit ist das Strahlen der Herrlichkeit des Vaters über Meiner Menschennatur.



19.01.2022

Donnerstag, 11. Oktober 2007
Tag des Allerheiligsten Sakraments (Teil I)

Preise den Herrn meine Seele, und alles was in mir ist, preise Seinen heiligen Namen. (Psalm 102,1)
Herr Jesus, ich komme heute vor Dein eucharistisches Angesicht und stelle mich im Geist vor den Tabernakel auf der Welt, wo Du am einsamsten bist, am meisten ignoriert, am vergessensten. Da Du mich darum gebeten hast, opfere ich Dir mein Herz, das Herz eines Priesters, auf, um Gemeinschaft mit Deinem priesterlichen und eucharistischen heiligen Herzen zu halten. Ich bete dich an in einem Geist der Sühne für alle Priester der Kirche, vor allem aber für jene, die nie, oder fast nie, in Deiner Gegenwart innegehalten haben, um dort ihre Lasten abzulegen und von Dir neue Kraft zu empfangen, neues Licht, neue Fähigkeiten der Liebe, der Vergebung, des Segnens. Ich möchte diesen Tabernakel heute nicht verlassen. Ich möchte in jedem Augenblick in der Anbetung versunken bleiben, auf die Du von deinen Priestern wartest.
Ich vereine mich mit der Allerheiligsten Jungfrau Maria, der Mittleren aller Gnaden und ersten Anbeterin Deines eucharistischen Angesichts. Mögen durch ihr allreines Herz die Gebete, die aus meinem Herzen aufsteigen, Dein offenes Herz erreichen, das im herrlichen Sakrament Deiner Liebe verborgen und so oft allein gelassen ist.

Die Wächter des Heiligtums, also die Priester, müssen Anbeter sein, Anbeter im Geist und in der Wahrheit. Sie müssen ständig – zumindest als Wunsch und aufgrund der Sehnsucht, die Ich in sie legen werde – in der Gegenwart Meines eucharistischen Angesichts verweilen und ganz nah an Meinem Herzen sein. Das ist es, was Ich von allen Meinen Priestern verlange, aber weil nicht alle es tun, verlange Ich es von dir.
Für dich gilt: Verweile in jedem Augenblick vor Meinem eucharistischen Angesicht. Verlasse nicht Mein Herz, das in Liebe schlägt, das nichts anderes will, als Gnadenströme über diejenigen zu ergießen, die sich Meiner wirklichen Gegenwart nähern.
Wenn Ich nun auf diese Weise zu dir spreche, dann tue Ich das, weil du Meine Stimme hören sollst. Du warst zu lang weit weg von Mir, unfähig, bei Mir zu verweilen, unfähig, auf das zu hören, was Ich dir sagen wollte. Aber nun ist der Augenblick gekommen. Nun und von jetzt an spreche Ich zu dir, und Ich werde zu dir sprechen, damit viele zu Mir zurück finden und in Mir Heilung und Frieden finde.



18.01.2022

Mittwoch, 10. Oktober 2007 (Teil II)

Der priesterliche Segen ist ein sehr wirksames Mittel, um das Gute über das Böse triumphieren zu lassen, die Liebe über den Hass, die Barmherzigkeit über das Gericht. Und genauso erfreut Mich auch jener Segen sehr, der mit den Reliquien Meiner Heiligen gegeben wird. Ich bin verherrlichtt in Meinen Heiligen, Ich vermittle Mich durch sie, um die Reichtümer Meines Herzens im Universum der Seelen zu verteilen.

O Jesus, ich möchte mich im Geist zu dem Tabernakel begeben, wo Du auf der ganzen Welt am meisten allein gelassen, vergessen bist. Ich möchte dorthin gehen, wo keiner Dich anbetet, wo keiner sich vor Dir neigt, wo Du nur Deine Engel hast, die Dich anbeten und bei Dir verweilen. Aber es ist ja doch ein menschliches Herz, wonach Du Dich sehnst, und vor allem das Herz eines Priesters. Ich gebe Dir mein Herz als ein Opfer der Anbetung und der Sühne.

Ich möchte, dass du zu den Gläubigen von der Heiligen Messe als einem wahren Opfer sprichst. Sie haben das vergessen. Keiner denkt mehr daran, ihnen zu sagen, dass die Zelebration der Messe Mein Opfer am Kreuz erneuert und dass ich auf dem Altar so anwesend bin wie auf dem Kreuz: sowohl als Priester wie als Opferlamm. Mein Lebensopfer in seiner ganzen Fülle entfaltet sich vor ihren Augen. Das sollst du ihnen sagen.
Ich möchte, dass du für mein Herz ein zweiter Johannes bist. Ich werde deinen Geist mit Meinen Worten der Liebe erfüllen, auf dass du sie denen mitteilen kannst, die ihrer so sehr bebedürfen.
Ich wollte dich auf Erden nie allein lassen, deshalb habe Ich dich immer mit meinen Heiligen umgeben. Ich wollte, und ich will das noch immer, dass du in ihnen wahre Freundschaft findest, eine Freundschaft, die völlig rein ist, eine Freundschaft, die nicht enttäuscht. Durch die Heiligen und durch ihr unaufhörliches Eintreten für dich vor Meinem Angesicht wirst du zu gegebener Zeit in Meine Herrlichkeit gelangen. Hören nicht auf, Meine Heiligen anzurufen, und leere andere, von Ihnen die Hilfe zu erbitten, die Sie in den Prüfungen dieses irdischen Lebens brauchen. Die Heiligen im Himmel werden glücklich darüber sein, dass sie dir geholfen haben, deinen Weg zu Mir in die Herrlichkeit zu gehen.



17.01.2022

Mittwoch, 10. Oktober 2007 (Teil I)

Oh mein Jesus, ich begebe mich im Geist vor Dein eucharistisches Anesicht, um Dich anzubeten, um Sühne zu leisten, um Dir all das zu sagen, was Dein Geist der Liebe in meinem Herzen aufkommen lässt. Ich komme, um Dich anzuschauen. Ich komme, um Dich zu hören. Ich komme, um von Dir alles zu empfangen, was Dein offenes Herz mir sagen und geben möchte. Ich danke Dir, dass Du mich Dir so nahekommen lässt. Ich rühme Deine Barmherzigkeit. Ich bekenne die heilende Kraft Deines kostbaren Blutes. Amen.
O süße Jungfrau Maria, ich bin Dein Kind. Behalte meine Hände in Deinen Händen und mein Herz in Deinem Herzen, den ganzen Tag lang und auch noch in der Nacht. So möchte ich leben und sterben.

Der Mensch, der Mein eucharistisches Antlitz suchen möchte, der Meinem offenen Herzen nahe zu sein wünscht, ist nie weit vom Tabernakel entfernt. Ich lasse seinen Geist dorthin gelangen, wo Ich bin. Ich begrüße seinen Wunsch, in Meiner Gegenwart zu verweilen. Ich gebe ihm die Gnade Meiner Gegenwart im geheimsten Teil seiner Seele. Dort wird er Mich finden, und dort wird er Mich anbeten können.

Gestern sagte mir der Herr, dass Er die latenten Kräfte meines Priestertums lösen wird, zum Nutzen für die Seelen und zum Ruhm Seines Namens. Er forderte mich auf, zu segnen, viel zu segnen, keine Scheu zu haben, Menschen meinen Segen zu geben, ja Ihnen sogar meinen Segen anzubieten. Durch den priesterlichen Segen werden die Schätze an barmherziger Güte, die in Seinem Herzen beschlossen sind, in die Seelen über die Menschen fließen, die durch die Hand des Priesters gesegnet werden.



16.01.2022

Samstag, 6. Oktober 2007
Heiliger Bruno

Gestern Abend bat ich unseren Herrn inständig, meine Seele zu „johannisieren“.

Montag, 8. Oktober 2007

Vor Seinem Angesicht
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Handle mutig, kühn mit Zuversicht. Handle als ein Mann, ein Mann Gottes, ein Mann, der nach Christus gebildet ist, ein Mann, gesalbt vom Heiligen Geist. Handle außerdem als Vater, ein Vater für die Armen, ein Vater für die Kleinen, ein Vater für die Sünder, und ein Vater für die Priester, die Ich dir senden werde.
Handle als Seelenarzt. Ich werde dir zeigen, wie die Wunden des Herzens zu verbinden sind, auch noch die empfindlichsten, und wie für jene zu sorgen ist, die Ich dir senden werde, damit du sie in Meinem Namen heilst, in dem du sie mit Meinem Herzen liebst.
Ich werde zu dir sprechen, Ich werde zu deinem Herzen sprechen, auf dass du Meine Stimme hörst, zur Freude deines Herzen. Du wirst Meine Stimme vor allem dann hören, wenn du vor Mein Angesicht kommst, wenn du Mein eucharistisches Angesicht anbetest und Meinem offenen Herzen nahe bist. Ich werde zu deinem Herzen sprechen, so wie Ich zum Herzen Meines Geliebten Jüngers Johannes, dem Freund Meines Herzens und Priester Meines offenen Herzens gesprochen habe.
Es war gut, dass du an den Erzbischof geschrieben hast. Ich werde sein Herz berühren. Er wird dir helfen, du wirst nichts zu befürchten haben. Er wird dir ein Freund, ein Vater sein. Ich habe dafür gesorgt, dass du den Kaplan hier getroffen hast, damit du einen Priester kennenlernst, der Meinem Herzen entspricht, einen demütigen, freundlichen Priester, einen Priester, der durch und durch von Meiner Barmherzigkeit und Güte geprägt ist.
Jetzt spreche Ich zu dir, weil du Meine Stimme hören sollst. Du sollst spüren, dass Ich nahe bin. Es ist Mein Herz, das zu dir spricht. Mein Herz spricht zu deinem Herzen, so dass du von Meinen Worten leben kannst, die Geist und Leben sind.
Mutter Yvonne-Aimée ist ganz in deiner Nähe. Sie ist es, die für dich große Gnadengaben aus Meinem Herzen erhalten hat. Sie ist es, die erreichte, dass du nach Frankreich zurückkehren wirst. Sie wird dich nie im Stich lassen. Du bist für sie ein geliebter Sohn.
Auch Dom Marmion hat sich für dich eingesetzt, und noch weitere zahlreiche Heilige, die du kennst und liebst.
Der Heilige Pater Julian Eymard sieht in dir einen Jünger. Er wird dir einen Anteil an seinem Geist mitteilen. Du wirst daraus leben, und du wirst auch andere dazu bringen.
Dom Vandeur wird für dich ein Fürsprecher und eine Stütze sein. Du wirst seine Schriften zum Nutzen vieler Seelen nun aus der Vergessenheit retten.
Ich spreche jetzt zu dir, weil es wichtig ist, dass du Meine Stimme hörst und spürst, dass Ich dir nahe, sehr nahe bin. Ich bin der Freund deines Herzens, der beste Freund von allen; und dich nenne Ich Meinen Freund, den Freund Meines Herzens, ganz so wie Johannes.
Beginnend mit dem heutigen Tag übertrage Ich dir eine besondere Fürbitt-Gnade für die Seelen, die Ich zu dir schicken werde. Du wirst auch für all jene Fürbitte einlegen, die Ich dich in deinem Geist sehen lasse. Bete - bete mit Zuversicht und Kühnheit, und Ich werde dein Gebet jedes Mal erhören.



15.01.2022

5. Oktober 2007
Erster Freitag des Monats
Heilige Faustina und Seliger Bartolo Longo

O Jungfrau Maria, meine Mutter der Immerwährenden Hilfe, meine Hände sind in Deinen Händen, und mein Herz ist in Deinem Herzen, und das gelte für immer.
Bewahre mich in der Wahrheit. Segne mich in der Wahrheit.
Bei Ihm ist Erlösung in Fülle.
„ET COPIOSA APUD EUM REDEMPTIO.“
Psalm 129 (130), 7

Die geistliche Heilung von Priestern in den Fesseln das Bösen, die geistliche Erleuchtung von Priestern, die im Dunkeln leben, die geistliche Heilung von verwundeten Priestern - all das durch Anbetung des allerheiligsten Sakraments, durch die Aussetzung von Priestern vor dem eucharistischen Antlitz Jesu, durch die Aufopferung von Priestern an Sein offenes Herz in der Eucharistie.
Ich habe, vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben, das Gefühl, vollständig in der Wahrheit zu sein. Mein ganzes Leben hat mich auf diese Mission vorbereitet, auf diesen Ruf zur Anbetung und zur Sühne - Sühne durch einen Priester, oder durch mehrere Priester. Alles Schlimme, das mir widerfahren ist, das ich erlitten habe, das ich anderen zugefügt habe, wird so erlöst werden - nicht durch mich, sondern durch Den, Der in der Eucharistie immer wirkt, der die Sünder und die durch die Sünde Verwundeten aus der Sünde erlöst.
„ET COPIOSA APUD EUM REDEMPTIO.“
„Apud“, das heißt: Nahe bei Ihm in der Eucharistie.
Im Rahmen eines klassischen benediktinischen Lebens, das aber noch zusätzlich durch den glühenden Schmelzofen der Liebe erwärmt ist -durch das ausgesetzte Allerheiligste. Ich muss diesen Abschnitt in Europa verwenden, wenn ich zu denen spreche, deren Autorität ich unterstellt bin. Es ist bereits alles im väterlichen Herzen Gottes vorbereitet - in der Brust des Vaters, im durchbohrten Herzen des Sohnes und in der Weisheit des in Maria wohnenden Heiligen Geistes. Bewahre Du mich in der Wahrheit; segne mich in der Wahrheit.
Die Diagnose meiner Krankheit war Vorzeichen dieses Rufs. Von dem Augenblick an begann unser Herr, im Blick auf diesen Plan Seiner barmherzigen Güte mein Herz umzupflügen. Maria hat diese Gnade für mich erwirkt; sie wollte, dass ich für sie ein zweiter heiliger Johannes werde, dass ich in ihrer Nähe lebe und in der Anbetung der hochheiligen Eucharistie. Es war ja tatsächlich der Heilige Johannes, der zusammen mit der Jungfrau Maria anbetete und für die anderen Apostel Sühne leistete. Johannes und Maria, und in der Mitte zwischen Ihnen das offene Herz und das gnädige Antlitz Christi, von Jesus, dem Hausherrn.
In der Eucharistie bleibt Christus, obwohl Er ganz in der Herrlichkeit lebt, auf ewig Priester und Opfer. Das Opfer, als das Er Selbst Sich dem Vater darbringt, vollzieht sich unablässig. Maria und Johannes werden hinter Ihm mit in dieses Opfer hineingenommen, und ich folge Ihnen in dieser Bewegung, und ich bringe eine große Anzahl von Priestern mit, die anbeten und sühnen.
Bewahre mich in der Wahrheit. Segne mich in der Wahrheit.
Psalm 69 offenbarte sich mir als Wieder-Lesen, als Erschließung meines Lebens: Meiner Vergangenheit, meiner Gegenwart und meiner Zukunft.
Die Jungfrau Maria schaut auf die kleinsten Einzelheiten. Nichts entgeht ihrer Aufmerksamkeit. Sie ist eine Mutter.



14.01.2022

Donnerstag, 4. Oktober 2007
Heiliger Franziskus von Assisi

Schon seit einiger Zeit hat der Herr in mir das Bedürfnis geweckt, donnerstags als Dank für die heilige Eucharistie Anbetung zu halten, und auch als Dank für das Mysterium des Priestertums.
Nach der Messe legte ich dem Kaplan des Klosters meine Beichte ab. Er bestätigte mir bestimmte Dinge, die mit den Widerständen gegen die Gnade zusammenhingen, die ich gebeichtet hatte. Er verwies mich an die Heiligen, was genau zu der starken Anziehungskraft passt, die die Freundschaft mit den Heiligen schon mein Leben lang geprägt hat. Während meiner Danksagung - ich glaube, als ich den Herrn fragte, ob diese Berufung zu priesterlicher Anbetung und Sühneleistung mich allein betraf, oder ob ich sie mit anderen zusammen leben sollte -meine ich, Ihn sagen gehört zu haben: Nein. Ich werde dir Brüder und Söhne geben.
Ich muss hinzufügen, dass das Buch von Dom Vandeur, das mir unaufgefordert geschickt worden war, exakt in dem Augenblick eintraf, als ich mich darauf vorbereitete, mit diesen Exerzitien anzufangen, und dass es ganz genau den eucharistisch-priesterlichen Ruf beschreibt, von dem ich glaube, dass ich ihn von unserem Herrn, Priester, Opfer und Altar vernehme. Ich weiß nicht, wo, oder wann, oder wie dieser Ruf umgesetzt wird. Ich weiß nur, dass es ein dringender Ruf ist, und dass die Zeit drängt. Ich meine einen kleinen monastischen Kern zu sehen mit Priestern – Anbetern – Sühneseelen, die sich dazu gesellen, und dass es viele sein werden.
Ich wusste seit einiger Zeit, dass ich etwas für die Heiligung und spirituelle Heilung von Priestern tun wollte. Es sollte ein Werk spiritueller Gastlichkeit für Priester sein, an einem Ort, der seine Ausstrahlung durch die eucharistische Anbetung erhielt, und wo die Schönheit der heiligen Liturgie zusammen mit dem gesungenen Offizium sich wie heilender Balsam auf die Wunden der Priester legen sollte, die empfangen wurden. Ich weiß nicht, ob das im gemeinsamen Wirken mit einer Schwesterngemeinschaft geschehen wird oder nicht. Ich wage nicht allzu weit vorauszuplanen, aber ich kann es auch nicht völlig ausschließen.
Der Ort soll schön sein und einladend, alles soll hervorgehen aus dem Strahlen des ausgesetzten heiligsten Sakraments. Ich meinte zu verstehen, dass dort Priester sein würden, die anbeteten und für Priester Sühne leisteten, und zu diesen sollten noch einige reuige, in der Gnade wiederhergestellte Priester gehören. Charismen und Gnaden würden dort in großer Fülle verliehen. Die Jungfrau Maria, meine Mutter der Immerwährenden Hilfe, die Mittlerin aller Gnaden wird sich um alle Einzelheiten kümmern, so wie sie ist schon im Haus des Heiligen Johannes getan hat, als sie bei ihm lebte.
Mich aufhalten vor dem eucharistischen Antlitz Jesu im Namen Seiner Priester, sie Seinem offenen Herzen darbieten.



13.01.2022

Mittwoch 3. Oktober 2007
Seliger Columba Marmion, O.S.B.

Nur Schmähung und Leid hat Mein Herz zu erwarten. Da schau Ich aus, ob einer Mitleid mit Mir habe – niemand kommt. Einen Tröster suche Ich - keinen find Ich.
Psalm 69,21

Als unser Herr die Eucharistie einsetzte, sah Er Ablehnung und Leiden voraus - die Leiden einer Liebe, die verwundet und ausschlagen wird. Noch immer wartet Er auf ein wenig Mitgefühl von Seiten Seiner Priester. Heute sucht Er mehr denn je zuvor Priester, die Ihn trösten, Priester, die Ihn anbeten und Sühne leisten.
Bevor ich zum Kloster aufbrach, öffnete ich das Buch von Dom Vandeur, das mir Schwester N. geschickt hatte, und ich las: „Mach mich ganz und gar zu Deinem Priester, so wie der Heilige Johannes es war, Dein geliebter Jünger, der am Fuß Deines Kreuzes stand, dem Baum des Lebens.“
Diese Formulierung beschreibt perfekt den Ruf, den ich vor 30 Jahren empfing, einen Ruf, auf den ich damals nicht zu reagieren wusste; oder ich war jedenfalls unfähig, in vollem Umfang darauf zu reagieren. Es gab in mir zu viele Hindernisse, zu viele Wunden, die noch nicht geschlossen waren und auf Heilung warteten - auf die Heilung durch die Hände Marias, die Heilung mit dem kostbaren Blut Jesu.
Ich wünsche mir Priester, die für jene Priester anbeten, die nicht anbeten; Priester, die Sühne leisten für die Priester, die nicht Sühne leisten, weder für sich selbst noch für andere. Ich wünsche anbetende und sühnende Priester.
An diesem Abend kam es mir vor, bevor ich zu Bett ging, so vor, als wolle der Herr, dass diese Priester für ihre Anbetungszeit eine Stola anlegen: als Zeichen ihrer Solidarität mit allen Priestern der Kirche. Ich fragte dann den Herrn: „Wünschst Du, dass ich morgen damit beginne?“ Er antwortete mir:
Nein, nicht jetzt gleich, aber bald soll es so sein.